Mitarbeitergespräch nur durch Stellvertreterin?
Ich bin Angestellter im öffentl. Dienst (bei der Stadt) und hatte vor geraumer Zeit ein Gespräch in Abwesenheitd der Leitung, an welchem lediglich die Stellvertetung und ich teilnahm. Dieses wurde bereits vorprotokloiert und kein Platz für Ergänzungen im Protokoll. Hinzu kommt das dies ohne Unterschrift und Anwesenheit der Leitung stattfand. Auch wurde ein generelles Verbot bezgl. des Gebrauchs von Parfüm/Deodorant erzwungen, in welchem ich eine VErletzung meines PErsönlichkeitsrecht sehe und ich mir außerdem Sicher bin, dass dies die Kompetenzen der Stellvertretung weit überschreitet.
Bitte nur Fachkundige Antworten. Spekulationen helfen nicht. Danke.
4 Antworten
Bei der Stadt - aber nicht in einem städtischen Krankenhaus?
Der einfachste Weg wäre zunächst die Leitung selbst zu befragen- warum das Gespräch mit der Vertretung statt fand. Die Gespräche werden doch vorher terminiert.
Wir haben Bereiche in welchem die Mitarbeiter- Vorgesetzten- Gespräche auf der Führungsseite grundsätzlich von Vorgesetzten und Vertretung geführt werden. Manche Vorgesetzten haben dies auch auf ihre Vertreter delegiert. Bei grobem Fehlverhalten während Abwesenheit Leitung- kann und muss Vertretung natürlich gleich handeln.
Die Vertretung hat dann ihr Kompetenzen überschritten- wenn Leitung und Amtsleitung dies ebenso sehen.
Das Verbot von Parfum und Deo - hm. Kann man in den Raum stellen wenn andere Kollegen sich vermehrt über Geruchsbelästigung beschwert haben und das Gespräch/die Bitte ohne Erfolg war. Hat aber mehr etwas mit Rücksicht zu tun. (ausser unter Umständen, in der Pflege)
Du hast ein Protokoll- geh damit zur Leitung und erkundige dich, ob dort die leistungsbezogenen Dinge ebenso gesehen werden.
Oder zum Personalrat.
Es wird sich um das LOB-Gespräch gehandelt haben.
Aber wenn die Stellvertretung beauftragt wurde, dann kann sie das Gespräch führen.
Die Initiierung kam allein von der Stellvertreterin. Das ist am Protokoll erkennbar, da dort nicht in Auftrag, verzeichnet ist, sondern lediglich die Stellvertretung unterschrieben hat und keinerlei Unterschrift der Leitung vorhanden ist. Also geschah dies ohne Wissen oder Auftrag. Ist dies legitim?
Meines Erachtens ist es dann, wenn es ohne Absprache geschah, nicht wirksam. Ich würde das Gespräch mit der Leitung suchen.
Vielen Dank.
Gerne.
Kein Stellvertreter der das bleiben will führt derartige Gespräche ohne Billigung seines Chefs durch. Es ist durchaus üblich das derartige Gespräche auf den Stellvertreter dirigiert werden, der dann iA handelt. Ohne das er entsprechende Protokolle auch iA unterzeichnen muss.
Personalabteilung/ Compliance Beauftragter... lass dich beraten ansonsten gibt es doch sicher einen Personal-/Betriebsrat, der ist auch für dergleichen zuständig.
Nein. Es waren diverse Themen. Unteranderem angeblich unstrukturietes Arbeiten/ mangelde Organisation. Meines Wissens kann solch ein Gespräch, welches auf Weiterbildung abzielt NICHT von der Stellvertreterung geführt werden.