Mit Schwiegermutter unter einem Dach wohnen?

4 Antworten

Hört sich so an als ob es total in die Hose gehen wird.
Du versuchst ja mit der Putzlappennummer die bessere Mutti zu sein.
Ein Hausfrauenkonkurenzkampf hat schon angefangen.

Nö. Da zieht am Ende dein Partner aus.

Unter den Umständen würde ich nicht einziehen. Wenn die Mutter nicht einsieht, dass der Sohn nun eine wichtigere Frau als sie gefunden hat, geht das niemals gut.

Zumindest müsste dein Freund beginnen seinen Haushalt und seine Wäsche selber zu machen und die Mutter nur noch als Gast in seiner Wohnung zu haben.

Mir käme es auf jeden Fall nicht in den Sinn, in der Wohnung meiner Kinder ungebeten etwas zu tun oder mich da aufzuhalten und deren Partnern in die Quere zu kommen.

Es ist schwierig. Die Mama hat nebenbei erwähnt auch noch in physischen Knacks... und sie ist erst Mitte 50. 

Sie macht die Wohnung halt sauber, weil zu den Haus auch noch ein großer Schäferhund gehört, der auch ab und zu in der Wohnung ist... hauptsächlich Nachts... und somit Dreck hinterlässt.

Und ich bin auch noch auf Hund allergisch.

Was hat sich Dein Freund dabei gedacht, die Einliegerwohnung so zu konzipieren, daß Mammi jederzeit durch seinen Privatbereich muß/kann, um in den Keller zu gelangen.

Wenn schon die Möglichkeit besteht, ein Mehrgenerationenhaus zu bauen, ist es für mich ein Muß, für getrennte Eingänge zu sorgen, damit nicht jeder vom anderen alles mitbekommt.

Bei dieser extrem kurzsichtigen Planung sind in meinen Augen Missverständnise und Probleme vorprogrammiert. Und Du hast ja schon einen Vorgeschmack davon bekommen.

Es tut mir Leid für Dich, aber dein Freund hat das Haus für sich und seine Mammi gebaut. Sieh zu, daß Du Land gewinnst, wenn er wirklich erwartet, daß Du unter diesen Umständen bei ihm einziehst.

Alles Gute für Dich,

Giwalato 

A3Hexe 
Beitragsersteller
 27.11.2016, 22:59

Das Haus ist ein altes Haus aus Kriegszeiten gewesen, was komplett neu saniert wurde. Deshalb ist der Zugang zum Flur/ Keller usw.so gewesen

Giwalato  27.11.2016, 23:12
@A3Hexe

Das ist für mich kein Argument, so etwas hätte man im Rahmen der Renovierung durch einen Umbauplan lösen können. Wenn man gewollt hätte.

Ich lese regelmäßig Wohnzeitschriften. Und ein Thema, das regelmäßig vorkommt, sind gelungene Renovierungen und Umbauten.

Ein zweites Treppenhaus oder eine andere Zugangsmöglichkeit wäre mit Hilfe eines Architekten sicher möglich gewesen. 

Das kostet natürlich Geld. Wiegt aber meiner Meinung nach weniger schwer als eine gescheiterte Beziehung.

A3Hexe 
Beitragsersteller
 27.11.2016, 23:20
@Giwalato

Wir müssen ja auch noch das Haus anbauen, damit wir in Zukunft ein Kinderzimmer haben. Würde die Mama sich stattdessen eine nette Wohnung in der Nähe suchen, könnte man sehr viel Geld sparen.

Aber wie spreche ich so in heikles Thema an? ich befürchte bald, wenn ich es anspreche und er redet mit seiner Mama darüber, dass sie wenig Verständnis zeigen wird und am Ende jetzt schon böses Blut herrscht obwohl ich noch nicht mal darin wohne... 

Bis jetzt komme ich mit ihr klar, trotz dieser Spitzen gelegentlich.

Giwalato  27.11.2016, 23:27
@A3Hexe

Ich glaube, Du hast Deinen Freund sehr gerne und wünscht Dir eine gemeinsame Zukunft mit ihm. 

Frag ihn doch mal, wie er das Problem mit dem Kinderzimmer lösen will, ohne selbst die Idee vom Auszug seiner Mutter ins Spiel zu bringen. Dann ist selbst gefordert, eine Lösung zu finden, ohne das Du den schwarzen Peter hast.