mit einer elektroameise über den fuß gefahren. wer zahlt schaden?
hallo leute, die ameise auf unserer arbeit hat einen defekt, sie bleibt nicht sofort stehen wenn der hebel senkrecht steht sonder rollt noch etwas weiter. naja dies habe ich heute gemerkt und mein fuß war unter dem teil :-/ jetzt ist mein zeh zwar etwas dick und ganz leicht verfärbt aber laufen kann ich noch und ich werde auch ganz normal weiter arbeiten gehen jedoch hat mein bruder und ich uns gestritten was passiert wäre wenn mein fuß nun absolut zerquetscht worden wäre. meiner meinung nach muss die firma mir ein leben lang schmerzensgeld zahlen oder einmal einen dicken batzen geld. mein bruder sagt die firma sagt nur mein beileid und das wars. jemand rechtliche ahnung bei so einem vorfall?
6 Antworten
Bei einem Arbeitsunfall wird das über die Berufsgenossenschaft geregelt nur das mit dem Schmerzensgeld kannst du in der Regel Vergessen. Im übrigen kann es durchaus eine lebenslange Rente geben wenn du durch den Unfall Erwerbsunfähig wirst und du nicht selber diesen Unfall provoziert hast. Fal da einer mit dem Gedanken spielt einfach mal eine Arbeitsunfall zu inzenieren kann er das gleich wieder vergessen, die BG ist sehr darauf bedacht nur zu Zahlen wenn sie es auch wirklich muss und die sehen dann ganz genau hin wie es zu dem Unfall gekommen ist und im Zweifel wird das über langwierige Prozesse vor Gericht geregelt.
Das wäre ein Arbeitsunfall und dafür wäre die Berufsgenossenschaft zuständig.
Die Firma würde allenfalls dann in Regress genommen werden, wenn dem Chef der Defekt bekannt gewesen war und er Euch "vorsätzlich" zur Weiterarbeit damit gezwungen hätte.
Die Firma zahlt ein Leben lang Schmerzensgeld? Nö, eher nicht. Klar wäre die Firma haftbar, wenn Arbeitsgerät nicht sicher ist. Aber auch der Arbeitnehmer muß aufmerksam sein und seinen Teil beitragen. Wurden z.B. Sicherheitsschuhe getragen? War bekannt, dass das Arbeitsgerät nicht sicher war (Und wem? Den Verantwortlichen oder nur Dir und Deinen kollegen?) Eine Frage, die sicherlich in Sachen Schadensersatz vor Gericht nicht unwichtig ist, denn: Wusste der Verantwortliche über den Defekt Bescheid und hat mit dem Gerät trotzdem weiterarbeiten lassen, ist er schuldichts von, weil er nie informiert wurde, kann man ihm wohl keinen Strick daraus drehen.
okay hätte die arschkarte =D aber arbeitsschuhe hatte ich an ansonsten wäre der fuß matsche
Normalerweise sollte innerhalb des Betriebes vom Chef/Vorarbeiter was auch immer zum Arbeitsschutz ge- und belehrt werden. Das müsstet ihr auch sicher mal unterschreiben. Ansonsten wäre das ein Versäumnis, auf welches die Berufsgenossenschaft bestimmt nicht gut zu sprechen ist, im Falle eines Unfalls.
Auch schön, dass man sich über nichts anderes den Kopf zerbricht, als wie man nachher das meiste Geld rausschlagen kann. Denn: Wenn man schon weiß, dass das Ding defekt ist, warum lässt man es dann nicht reparieren?
wurde es vor 4 wochen, naja anscheinend nicht richtig vor 2 wochen musste wieder einer rauss weil auf einmal funken aus dem motorraum kamen. bin neu in dem betrieb und sicherheitsbelehrung über defekte ameisen? wir brauchen das ding ansonsten können wir die arbeit einstellen
Für sowas ist die Firma versichert. Man nennt das "Berufsgenossenschaft".
Und sowas sollte man als Angestellter eigentlich irgendwann mal erklärt bekommen haben.