Macht es Sinn,mit 47 noch eine Ausbildung über die Arbeitsagentur zu machen?
Hallo, ich bin chronisch ,schwer krank. Bin zwar erwerbsfähig,gelte laut des Jobcenters allerdings als nicht vermittelbar auf dem Arbeitsmarkt weil zuviele Vermittlungshemmnisse bestehen. Seit einiger Zeit befinde ich mich aufgrund einer hohen Erbschaft nicht mehr im Leistungsbezug,hatte mich bei der Arbeitsagentur als arbeitslos gemeldet und dort schlägt man nun vor,ich solle im Ramen eines Regaantrages zur Wiedereingliederung eine Ausbildung machen. Und da frage ich mich,ob sich dadurch meine Chancen auf einen Arbeitsplatz tatsächlich und nicht nur formell verbessern. Klar,ich hätte dann irgendweine "theoretische" Ausbildung ,wäre nach Abschluß 50 - 51 Jahre alt ,aber halt dennoch chronisch krank. Die bestehenden Vermittlungshemmnisse bestünden weiterhin und einen Arbeitsplatz zu finden würde vermutlich gegenüber möglichen Mitbewerbern nicht grade einfacher. Ich hätte lieber jetzt direkt eine Vermittlung in irgendeine leichte Helfertätigkeit erhofft,aber da scheint es so zu sein,daß das Arbeitsamt auch nicht wirklich irgendwelche Angebote hat. Was soll ich machen ?
7 Antworten
Gar nichts mehr solltest du machen. Geniesse dein Leben mit deiner hohen Erbschaft. Berufliche Chanchen hast du mit 50/51 nicht mehr, auch nicht als Gesunder.
Sei froh, dass du finanziell abgesichert bist und nicht am Hungertuch leiden musst wie viele andere in deinem Alter.
Wünsche dir alles Gute.
Kommt auf die Höhe der Erbschaft an. Sie schreibt ja von hoher Erbschaft.
HartzIV-Empfänger wird sie auch ohne Erbschaft, da nicht vermittelbar wegen Krankheit, also
Dann käme ev eine Rente wegen Erwerbsminderung in Betracht
Ja käme wohl in Betracht aber da müsstest du den Kopf schon in der Schlinge tragen bis das passiert. Das kann sie auch ohne Anspruch auf Hartz4 beantragen.
Wer sagt eigentl. ,daß ich eine "sie" bin...? ;-) Ich war bereits einmal befristet voll erwerbsgemindert für dei Jahre.
Ist egal. Sie oder Er, das ist das letzte worum ich mich kümmere. Maßgebend ist ja die Frage. Naja und nach 3 Jahren fangen die Untersuchungen erneut an, dann hast du wieder 3 Jahre. Dann weisst du ja Bescheid nicht?
Wenn sie erwerbsunfähig ist, bekommt sie ganz bestimmt kein "HArtz IV". Bitte lege Dir Grundlagenwissen einer Materie zu, bevor Du darüber räsonnierst.
Mach die Ausbildung nur, wenn es Dir Spaß machen würde, also wenn es Deine Freude vermehren würde.
Du sagst ja selbst: schwer krank, mehrere Vermittlungshemmnisse, möchtest nur eine leichte Helfertätigkeit, die Du ja im Moment nicht hast.
Hast Du keine Lust zur Ausbildung, und zwingen kann man Dich ja auch nicht (mangels Sanktionsmöglichkeit), lass es. - Ist Dir Dein Leben langweilig, und Du hättest gerne neue Erfahrungen in Deinem Leben, mach Dir die Freude.
Aber wer weiß - vielleicht machst Du die Ausbildung, und Du kriegst dadurch doch eine neue Arbeit.
Dass Du vom Jobcenter eine passgenaue Arbeit vermittelt bekommst, ist vergleichbar mit einem Lottogewinn.
Es gab mal eine Zeit, wo der Rehabereich noch anders gehandelt wurde. Da wurden Menschen mit Handicap noch besser gefördert.
Ich würde an deiner Stelle mit dem zuständigen Sachbearbeiter reden. Frage ihn, ob ihm bewusst ist, dass deine körperlichen Beschwerden mit einer Ausbildung nicht verschwinden. Wenn sie eine Ausbildung für dich im Sinn haben, sollte es eine dir angepasste Ausbildung sein. Und du möchtest auch Unterstützung für die Jobsuche.
Auf eine Ausbildung, nur um dich für zwei Jahre los zu sein, würde ich mich nicht einlassen. Eine Ausbildung, gerade im Rehabereich, sollte auch zielführend sein.
Es gab mal Behindertenwerkstätten. Aber viele sind der Einsparerei zum Opfer gefallen. Frage trotzdem mal nach.
Es ist schwer dir einen Rat zu geben, da es chronische Krankheiten gibt, wo man dennoch arbeiten kann. Ich kenne einen, der hat mit ca 50 auch noch eine gute Ausbildung begonnen und mit einer Belobigung abgeschlossen, obwohl er chronisch krank ist.. Er hat nach dieser Ausbildung gleich eine Arbeit bekommen. lg
Die Sache ist halt die ,daß ich mehrere chronische Erkrankungen habe, anerkannte Schwerbehinderung mit GdB 90 + G ,unbefristet und das Jobcenter,bei dem ich vor der Erbschaft gemeldet war,sagte selbst,daß ich unvermittelbar bin,eben aufgrund der Erkrankungen...! Klar,eine einfache Tätigkeit könnte ich mM nach machen,nur wer nimmt jemanden wie mich,bei dem er nicht weiß,ob er nächste Woche arbeiten kommt..oder morgen...!
Dann würde ich es auch lassen...lg
Tja,das ist halt leichter gesagt,als getan...! ;-) Danke
Wenn du chronisch krank bist, solltest du vor allem darauf achten, dass du PFLICHTVERSICHERT bleibst. Also immer schön arbeitslos melden. Sonst verlierst du den Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente.
Also selbstverständlich auf den Vorschlag der Arbeitsagentur eingehen.
Bei einer hohen Erbschaft verliert er aber den Anspruch auf Leistungen aus dem Sozialbereich. Eine Pflichtversicherung kann er/sie auch privat einzahlen.
Und wenn das Geld aufgebraucht ist, wird er HartzIV-Empfänger :-(