Macht es noch Sinn zur Schule oder zur Arbeit zu gehen?
Ich und mein Bruder habe eine lange Diskussion geführt er ist der Meinung das Schule und Arbeit sinnlos wären das es unnötig Zeit raubt sei ganzes Leben auf Schule oder auf Arbeiten zu konzentriert nur weil die Gesellschaft es verlangt das man dies und das tue soll, für ein geringes Gehalt. Als Beispiel hatte er einen Film erwähnt der dies verdeutlicht.
Ich bin aber andere Meinung besonders die Schule ist sehr wichtig denn ohne Schulabschluss & Ausbildung ist man ein niemand in Deutschland außerdem kriegt man sehr geringe Rente kann sich nichts gönnen
Wie sieht ihr es? Lohnt es sich noch zu Arbeiten oder für die Schule zu ackern ?
23 Antworten
Ich bilde mich ständig weiter weil ich es gerne tue. Ich mag es neue Wissensfelder zu erschließen, sowohl beruflich wie privat.
Niemand zwingt einen für ein geringes Gehalt gegen aufgewendete Zeit arbeiten zu gehen. Die Idee einen Chef zu haben fand ich schon mit 18 geistig behindert und mir war klar, dass ich nach der Ausbildung NIE WIEDER in einer Firma angestellt sein würde, die mir nicht selbst gehört.
Heute mach ich den Job der mir Spaß macht, als mein eigener Chef und verdiene jeden Monat 5-stellig bei selten mehr als 25 bis 30 Wochenenstunden Arbeit.
Ich könnte morgen in den Ruhestand wenn ich das will. Ich kann also beide Denkansätze verstehen und finde es gibt durchaus einen Weg sowohl viel Geld zu haben als auch viel Zeit. Dass dies nicht einfach vom Himmel fällt ist klar.
Ich finde ja so ganz knapp gehaltene leicht kryptische Kommentare auf alte Beiträge von mir total toll. :D
Es hat einen Sinn, zur Schule zu gehen, denn mit einer guten Ausbildung kann man eine Arbeit finden, die einem Spass macht und die gut bezahlt ist.
Während wenn man zu früh von der Schule abgeht, ist es schwieriger überhaupt Arbeit zu finden, schwieriger eine gut bezahlte Arbeit zu finden und vielleicht auch schwieriger eine Arbeit zu finden, die Spass macht.
Die Alternative zu Schule und Arbeit ist: entweder sehr reich sein, so dass man es nicht nötig hat, zu arbeiten, oder Hartz IV, und das ist eine eher traurige Existenz. Denn dann hat man wirklich nicht viel Geld zur Verfügung, und man hängt den ganzen Tag herum.
Als ich so 18 Jahre alt war, gab es einige besonders clevere Leute in meinem Bekanntenkreis, die der Ansicht waren, die Anstrengung einer Ausbildung würde sich vor dem nächsten Atomkrieg ohnehin nicht mehr lohnen.
Der Atomkrieg ist Gott sei Dank ausgeblieben - und die Cleverles von damals sind heute froh, wenn sie noch irgendwo für einen Apfel und ein Ei als Stückgutfahrer arbeiten können.
Ergo:
Ausbildungsentscheidungen immer so treffen, als würde man 120 Jahre alt werden.
dein bruder hat recht. klar ist schule und arbeit wichtig aber eben aus dem grund den dein bruder schon genannt hat: der staat verlangt es damit man selber gut leben kann. wenn wir uns alle zusammen tun und uns dagegen wehren unser leben weiter irgendwo im büro oder supermarkt zu verbringen statt spaß zu haben und unser leben in vollen zügen zu genießen dann können wir was gegen die ständige arbeiterei tun. aber nur dann! einer alleine wird für verrückt oder komisch gehalten und es entstehen nur streite wie du und dein bruder.
Dein Bruder ist vermutlich in der Pubertät und versucht bestimmt gerade sein Leben zu verstehen. Da kommen einem solche Gedanken mal öfter.
Aber er muss sich eben auch Gedanken machen, wie er sich was zu Essen beschafft, sich das leisten kann, was er möchte oder eher was er braucht (Kleidung, Schuhe, etc.) wie will er das denn bekommen? Das schenkt ihm keiner...
Schule ist einfach wichtig, Bildung macht unsere Gesellschaft aus, auch wenn sie öfter mal auf der Strecke bleibt, zumindest macht es den Eindruck.
Unwahrscheinlich