Forderung nach einer möglichst egalitären Gesellschaft - was sagt ihr dazu?
Hey,
die Frage steht oben. Ich beschäftige mich gerade mit einem Thema, das kontrovers diskutiert wird: Ist eine egalitäre Gesellschaft erstrebenswert?
Da geht man dann auch auf das System der sozialen Ungleichheit und der Bildungschancen ein. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Ungleichheit nicht doch von Vorteil ist in der Gesellschaft. Diese Aspekte zu der Hauptfragestellung setze ich dann noch mit dem magischen Sechseck und der Ordnungs-, Struktur- und Prozesspolitik in Verbindung, wobei die soziale Gerechtigkeit und Gleichheit miteinbezogen muss und nicht verwechselt werden darf.
Wollte ich einfach nach euren Meinungen, Ansichten etc. diesbezüglich fragen!
Liebe Grüße
13 Antworten
Ich finde schon, es wird aber immer Unterschiede geben, z.B. Menschen die mit wenig zufrieden sind und Menschen, die mehr wollen. Ich finde komplette gleicheit ist nicht erstrebenswert, ich finde es zumindest in Deutschland relativ gut, so wie es ist.
??????
Deutschland macht sehr viel Loungenarbeit. Desweiteren sind die regierenden Parteien Volksferner als je zuvor. Die Medien sind gelenkt und brachten nur die halbe Realität. Deutschlands Politik ist verabschiedungswürdig. Wir liefern Waffen mit welchen Verbrechen gegen den frieden und der Menschlichkeit begangen werden. Nato-Soldaten sterben an deutschen kugeln.
Stimmt alles, aber das hat nichts mit dem Volk an sich zutun
Lass Deine Hetzte bleiben, das glaubt Dir doch niemand.
Du hast nur Schlagwörter, wenn man mal nachhakt, hast Du keine Argumente. Auf Fragen antwortest Du nicht.
Er hat schon recht aber das hat keinen Bezug auf die frage
Er hat nicht recht!
Doch hat er
Die eigentliche Frage ist, ob egalitär gleich Gerecht ist. Mit dem magischen Sechseck kann ich nichts anfangen, das kenne ich nicht, ansonsten sehe ich eine ungleiche Gesellschaft als einzig realistische Möglichkeit an.
Der Kommunismus verfolgt das Ziel, alle Menschen gleich zu machen, nur hat das bisher nicht geklappt und das wird es auch in Zukunft nicht, denn es wirkt gegen die Natur des Menschen. Wir sind schon biologisch darauf programmiert soziale Hierarchien zu bilden, deshalb findet sich, um ein einfaches Beispiel zu bilden, in so ziemlich jeder größeren Gruppe auf dem Schulhof einer, den man als den Chef der Gruppe erkennen kann.
Selbst wenn dem nicht so wäre, wäre eine solche Gesellschaft in meinen Augen nicht erstrebenswert, denn wir sollten Menschen nach ihren Leistungen und ihrem Charakter bemessen, und es gibt nun mal Menschen die etwas leisten und solche, die es nicht tun. Warum also sollten die gleich behandelt und angesehen werden?
Kurz gesagt: Eine egalitäre Gesellschaft ist das Paradebeispiel für linken Idealismus, der im Konflikt mit Realismus steht.
Der größte Anreiz entsteht durch den Wunsch des Menschen seine momentane Situation zu verbessern...man würde also den größten Leistungsanreiz wegnehmen...
Es ist nicht von Vorteil, wenn eine Gesellschaft ungleich ist.
Aber es kann nur eine Gesellschaft egalitär sein, wenn die Menschen gleich sind.
Das sind sie aber nicht.
Die Gesellschaft kann Kranke und Behinderte auffangen aber nicht junge, gesunde Faule.
Die Ungleichheit welche man auch als Klassen bezeichnen kann nützt nur den die haben. Moderne Ausbeutung. Eine gerechte Gesellschaft welche wirklich gerecht ist wird es so nicht geben da der Kapitalismus, Liberalismus, Nationalismus und selbst die Demokratie wie wir sie haben darauf aufbaut das es Ungleichheit gibt was meiner Meinung nach absoluter Müll ist.
Edit: auch im Sozialistischen Bereiche gibt es ungleiche Systeme wie den realsozialismus.
Was verstehst eigentlich unter Gleichheit?
Ganz einfach: Dinge die man sich nicht leisten kann weil sie teurer gemacht sind als der eigentliche wert. Ich kann nicht das lernen was ich will weil ich keine Mille auf mein Konto habe und werde in Jobs gedrängt welche ich verabscheue. Man kann nicht aktiv an der Politik mitwirken, nur entscheiden welcher freier das Bordell namens Deutschland besitzt aber ändern tut sich nicht. Sage ich meine Meinung in der Öffentlichkeit zu laut ruft mich am Ende noch der Verfassungsschutz an.
Vielleicht siehst du das falsch herum: Es ist nicht so, dass du nicht lernen kannst was du willst und schlechte Jobs machen musst, weil du nicht genug Geld hast, sondern du hast kein Geld, weil du nichts gescheites gelernt hast und daher nichts gut bezahltes arbeiten kannst.
Kapitalismus fördert die, die etwas leisten, die die es nicht tun nicht. Fraglich ist, ob es wie im Kommunismus gerechter ist, wenn jemand der nichts tut dasselbe bekommt.
Eben nicht. Ich habe eine staatliche Ausbildung angefangen und wurde im Bereich Verkauf eingepresst. Dabei sagte ich das ich exakt das nicht machen will.
So hab ich mir das gedacht, du Ehrenrusse. Wieder mal ein gekaufter Quertreiber für Putin.
Deutschland hat ein sehr niedriges Kostenniveau für Alltagsdinge. Luxusgüter ausgenommen.
In Deutschland ist Bildung kostenlos. Für Studenten gibt es Barfög zur Überbrückung.
Jeder kann seinen Traumjob wählen, wenn er sich dafür qualifiziert. Vielleicht nicht sofort, wenn es keine freien Stellen gibt.
Man kann aktiv an der Politik mitwirken. Jeder kann in die Politik wenn er möchte. Manchmal reicht es schon, den richtigen Abgeordneten zu wählen. Nur 98 % kennen ihren Abgeordneten nicht mal.
Der Verfassungsschutz hat Dich nur im Visier, wenn du unsere Gesellschaftsform zerstören willst. Dann ist das aber auch völlig in Ordnung.
Das alles ist natürlich in Russland viiiiel besser. ;=)
Und beim ersten Satz Unterbreche ich. Putin aka Russland ist wie die USA. Ein Kapitalstaat.
Das tut mir leid für dich. In unserem Bildungssystem stehen viele Bildungswege und viele Ausbildungsmöglichkeiten, ich bin mir sicher, wenn du dich umschaust wirst du eine Möglichkeit finden dich in einem für dich passenden Bereich einzulernen. :)
Ich habe bereits viele Dinge im Kopf gehabt. Aber ist blöd wenn ich nur weil ich Mal ein Schulkameraden eine geklatscht habe (weil er andere gemobbt hat) auf eine Förderschule abgeschoben wurde und da ein Hauptfach lego war und die Lehrer der Förderschule mich schnell auf ein Gymnasium haben wollten aber die nehmen kaum Förderschüler.
Nur weil man einmal jemand eine geklatscht hat, kommt niemand auf eine Förderschule.
Ja und? Was hat das mit meinen Antworten auf Deine Behauptungen zu tun?
Ich kann verstehen, dass sowas frustrierend ist. Wenn deine Lehrern dich auf eine höhere Schule schicken wollten, kannst du aber sicher mehr. Unser Schulsystem ist für seine Durchlässigkeit bekannt, ich kenne einige, die nach einem Abstieg im Bildungssystem später dennoch einen höheren Abschluss nachgeholt oder eine erstrebenswerte Ausbildung gemacht haben.
Wenn du weißt, dass du mehr kannst, und da wo du bist nicht richtig bist, dann arbeite an dir, und suche einen Weg, und ich bin sicher, dass du es schaffen kannst dir etwas zu erarbeiten, mit dem du zufrieden bist.
.... Wie bitte???