Ist das wichtigste im Leben Arbeit?
Lebt man heutzutage eigentlich um zu Abreiten? Ja oder? Ich meine Arbeit ist heute sehr sehr wichtig. Auch bestimmt die Arbeit wie angesehen man ist. Es ist doch so das die Arbeit wohl so ziemlich das wichtigste im Leben ist, oder? Oder irre ich mich da? Was ist sonst das wichtigste im Leben wenn es nicht zuerst Schule ist und dann Arbeit? Ich meine Ohne Schulabschluss keine oderk eine gute Arbeit, ohne oder ohne gute Arbeit kein, oder kaum Geld, ohne Geld kann man nicht leben und muss Hartz 4 beziehen? Man lebt also eigentlich um zu Arbeiten, oder nicht? Oder wofür lebt man? Auch die Soziale Stellung hängt mit der Arbeit zusammen.
19 Antworten
Schon Nietzsche hat gesagt: "Wer von seinemTag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave." Ich finde, da ist was dran.
Man sollte sehen, dass die deutsche Wirtschaft vom Wachstum lebt und Wachstum ist nicht ewig. Es ist doch heute schon so, dass weggeworfen werden muss, was noch gut brauchbar ist, damit das System am Leben bleibt. Mal ganz grob gesprochen. Und sollten die Menschen nicht viel glücklicher heute sein, wo sie arbeiten können, wo sie so viel haben, viel mehr als sie brauchen? Statt dessen versinken Millionen in Depressionen. Es bringen sich doppelt so viele Menschen um, wie bei Verkehrsunfällen sterben. Ich finde das sehr bedenklich. Aber wer bin ich schon?
Ich leb in einem Land in Südamerika, auf dem Land. Hier arbeiten die Leute, um zu leben und haben keine Depressionen. Sie haben allerdings auch keine dicken Autos oder Fernsehgeräte, Handys mittlerweile aber auch. Aber im Feiern sind sie Spitze. Und obwohl es einen in den Wahnsinn treiben kann, wenn der Arbeiter 2 Wochen kommt und dann nicht mehr, weil das Geld mal wieder für eine Weile reicht, haben wir doch viel gelernt von diesen armen, aber irgendwie zufriedenen Menschen. Vor allem, dass Armut relativ ist. Wer wenig hat, ist nicht unbedingt arm.
Letztlich ist es eine Frage der Bedürfnisse. Ich identifiziere mich nicht über Arbeit, wenn überhaupt, dann ist das Wichtigste im Leben mein Partner. Wenn der da ist, brauch ich keinen Reichtum. Man kann auch in einer Hütte leben, mit einem Brunnen vor dem Haus, ein paar Ziegen und Kühe, einen Garten und Obstbäume. Was braucht man schon. Und wenn dann der Tod kommt, dann ist alles in Ordnung. Denn Zufriedenheit kann man nicht toppen. Leider ist diese Welt schon zu voll. Überall Menschen, seufz. Dazu könnte man noch viel mehr schreiben.
LG
Du hast recht, ich finde arbeit ist auch nicht das wichtigste.
@2012infragen: Du sprichst mir aus der Seele. Sehr beeindruckender Text. Danke
Ja das braucht man in der heutigen Zeit bzw. hat man immer schon gebraucht, aber man lebt überhaupt nicht nur für die Arbeit. Es ist nur ein Teil vom Alltag, aber ich finde, dass man lebt um sich seine Wünsche zu erfüllen.
Und manchmal ist Geld nicht das wichtigste (also nicht zu viel Geld), wenn man einen Job hat, der einem Spaß macht, auch wenn man nicht gerade viel dabei verdient, dann ist das Leben schon viel besser und man ist glücklicher.
Meiner Meinung nach lebt man für seine Träume und vielleicht um anderen Menschen zu helfen und sie/sich glücklich zu machen.
Ja, diese Phase hatte ich auch, aber es hat sich bei mir geändert. Vielleicht musst du nur deine Einstellung ändern und nicht so passiv denken. Ist doch fad, wenn du jeden Tag nur auf deinen Tod wartest. :D
Naja auch du wartest eigentlich auf den Tod..
Das Beste ist natürlich, wenn man mit den Dingen Geld verdient, die einem liegen und Spaß machen. Wenn man also seine Gaben und Kreativität nutzen kann und einen Beruf ergreift, in dem man seine Gaben und Kreativität ausleben kann. Das, was man gerne macht, sollte man zum Beruf machen und die Arbeit sollte man im Großen und Ganzen gerne machen. Dann ist das Ganze keine Belastung, weil man einen Sinn darin sieht und eine interessante Betätigung hat.
Früher musste man unbedingt arbeiten um zu überleben zumindest als armer Bauer... Also kann man sagen arbeit ist ziemlich wichtig, heute braucht man es eigentlich immer noch zum überleben, früher noch direkter.. Und gäbe es keine leute die arbeiten hätten wir auch nichts zu essen.
Die Realität zeigt aber, dass das nur für einen kleinen Teil in Erfüllung geht. Das ist zumindest meine Erfahrung.
ja recht hast du ,,die gesellschaft vermittel einem ...das du etwas wert bist mit arbeit ,,,,je höher die stellung desto mehr bist du wert ...so ist das in unserem leben ,,wenn du ackern gehst 8 stunden plus eine stunde an und abfahrt und je nach job noch abends privat arbeiten musst ,,,,dann hast du recht ,,,das eigentliche leben besteht aus arbeit ,,,von den normalen 9 stunden ausgehend ...bleiben dir 15stunden ,, die körperpfelge dazu morgens abend sind nochmal 60 minuten also 10 stunden weg ....dann schläfst du 8 stunden ...oder 6 ..dann siehst du was du hast am eigentlichen leben ,,,noch schlimmer gehts den menschen die 2-3 jobs haben ,,,die haben nichts vom leben nur rennen und stress ...man muss sic das leben das sehr kurz ist so angenehm bereiten wie es geht in jeglicher hinsicht ...dem einem gelingt es dem anderen nicht
Ich lebe um zu arbeiten.
Das Arbeiten gibt meinem Leben einen Sinn, etwas, das mir das Gefühl gibt, auch etwas wert zu sein. Ich freue mich auf meine Freizeit, aber was wäre mein Leben schon, wenn ich dauernd Freizeit hätte? Ich wüsste sie dann gar nicht zu schätzen.
Wenn ich nicht arbeite, wie soll ich dann meine Familie ernähren?
Mein Ziel war es immer, meinem Kind mehr bieten zu können, als meine Mutter mir bieten konnte. Schon allein deswegen wollte ich gut, nein nicht nur gut sondern die Beste, in der Schule sein. Ich wollte die Beste sein, will es immer noch. Ich wollte studieren. Ich will arbeiten und viel Geld verdienen. Ich möchte mir mein eigenes Haus kaufen können, mit einem kleinen Garten mit einer Schaukel drinnen für meinen Sohn. Ich möchte am Ende des Tages wissen, dass ich etwas geleistet habe.
Ohne Arbeit bin ich wertlos.
Klingt schon ein bisschen krankhaft dien Ehrgeiz... Ohne Arbeit bist du für diese Gesellschaft wertlos, was hälst du von Selbstversorger?
Ohne Arbeit bin ich für mich selbst wertlos. Was die Gesellschaft von mir hält ist mir nicht so wichtig.
Doch ist es dir sonst würdest du Arbeit nicht so extrem hoch bewerten.
Ich bewerte Arbeit so extrem hoch, weil es mich am Leben erhält. Was mein Nachbar von mir denkt ist mir egal. Hauptsache ich weiß, was ich tue und warum ich es tue. Hätte ich keine Arbeit, wäre ich schon längst tot.
Nein wärst du nicht es gibt was das nennt sich Harz 4 und dann gibt es noch Selbstversorger und Lebenskünstler... Also nein.
Das heisst nicht das man nicht arbeiten soll das heisst eifnach das keine Arbeit nicht gleich tot bedeutet.
Kommt darauf an was du unter arbeit verstehst wenn du damit auch Nahrungsbeschaffung einschliesst ja dann wärst du schon längst tot.
Ich rede nicht davon, dass ich tot wäre, weil ich kein Geld hätte...
Sondern??
da mir Arbeiten den "Sinn" bzw Wert für mich selbst im Leben gibt, welcher dann wegfallen würde, würde ich wohl einen Weg finden, das sinnlose Sein zu beenden.
Du würdest Suizid begehen?? Was verstehst du denn unter Arbeit?
Arbeiten gehen halt, Geld verdienen.
Was hälst du von selbstversorgung?
Ich finde des schade das du denkst man ist nur mit Arbeit etwas wert. Klar man sollte arbeiten gehen um etwas zu verdienen für seine Familie. Aber wenn man keine Arbeit mehr hat soll das Leben blöd sein? Finde ich schade diese Denkweise. Man sollte Spaß im Leben haben und das tun worauf man lust hat. Selbst wenn du keine Arbeit hättest, du hast Kinder die glücklich sind wenn du mit denen spielst und nicht deswegen das du immer neue Sachen etc. kaufst. Ich finde, man lebt um freude am Leben zu haben. Aber damit man freude am Leben hat braucht man Geld für Verpflegung, das stimmt. Aber das Leben von seiner Arbeit abhängen zu lassen finde ich fragwürdig. Arbeit ist nicht das wichtigste im Leben.
Und wenn man keine konkreten träume hat?? Hab ich nämlich nicht... Mir ist doch alles egal irgendwie du stirbst früher oder später sowieso.