Wie helfe ich einem Obdachlosen wirklich?
Ich wurde eben von einem Obdachlosen am Hauptbahnhof einer Großstadt angesprochen und natürlich um Geld gebeten. Da ich generell davon überzeugt bin, dass in Deutschland jeder Hilfe bekommt, der bereit ist gewisse realistische Auflagen zu erfüllen (und dem Asyl gewährt wurde), gebe ich Obdachlosen normalerweise kein Geld, auch wenn ich das, so wie fast jeder, natürlich könnte.
Ich habe mich mit ihm dann eine Weile unterhalten und habe mir seine Geschichte angehört. Leider wusste ich ihm am Ende jedoch nicht besser zu helfen, als ihm von der Möglichkeit eines Insolvenzantrags zu erzählen und ihm raten zum Rathaus zu gehen, um sich weitere Informationen einzuholen, wie er seine Situation und Lebensumstände bessern kann. Ich hatte aber weiterhin den großen inneren Wunsch, ihm mitzuteilen, was er wirklich konkret machen kann und nicht nur, wo er möglicherweise besser Informationen bekommt. Deshalb möchte ich wissen, was man als Einzelperson einem Obdachlosen konkretes raten kann (und ihn auch aufzufordern das zu tun!) um ihm zu helfen, sich darum zu kümmern seine Lebensumstände wirklich zu verbessern.
Ich habe zu dem Obdachlosen im Gespräch ein gutes Verhältnis aufgebaut und wir haben uns am Ende freundschaftlich verabschiedet, mit dem Auftrag, dass er zum Rathaus geht und dort hoffentlich weitere Informationen einholt, um seine Lebenssituation zu einer besseren zu machen. Welche wirklich hilfreichen Informationen hätte ich einem gewillten Obdachlosen noch mit zur Hand geben können?
16 Antworten
Er kann sich an die Caritas wenden auch an das Sozialamt den die könnten ihn helfen wieder eine Wohnung zu bekommen!
Wegen der schulden kann er sich an die Schuldenberatung wenden!
Das Rathaus wird ihm kaum helfen aber wend an eher das Bürgerbüro, das ihm Adressen von Organisation geben kann, an die er sich wenden kann!
Selbst das Abreiseamt bzw das jobcneter hätte ihm helfen könne die Wohnung zu behalten! oder eine andere zu bekommen fals die zu teuer war!
Am Wichtigsten ist erstmal, das er eine Meldeadresse hat, damit steht ihm Dan alg 2 zu!
Im diese information zu geben ist besser als nur ein paar €!
Die Bezeichnungen sind zum Teil unterschiedlich. Bei uns heißt es z. B. Jugend- und Sozialamt. Und je nach dem wie es vor Ort geregelt ist kann es auch eine extra Abteilung geben oder wie bei uns eine extra Dienststelle nur für wohnungslose und drogensüchtige Menschen. Er sollte sich vor allen beim Jobcenter melden denn die sind in erster Linie für die Geldleistungen zuständig. Die Leute in den Anlaufstellen für Obdachlose kennen die Lage vor Ort und sind auch bemüht das diese Menschen sich auch bei den entsprechenden Stellen melden. Ob sie das tun oder nicht ist eine n andere Sache aber man kann keinen zu irgendetwas zwingen auch wenn man manch mal eigentlich möchte.
Ich danke dir!
Also, in manchen Städten NRW´s gibt es Sowas wie eine Obdachlosen-Hilfe Anlaufstelle, die befinden sich oft nahe des Bahnhofes, den da können die Essen bekommen und auch nachts schlafen.
Oft wird es von Sozialen Organisationen oder Vereinen geleitet und organisiert in Zusammenarbeit mit der Stadt=Sozialamt und den Örtlichen Leistungsabteilungen.
Es sind entweder ehrenamtliche Menschen die sich anagieren den Armen Menschen zu helfen.
Anlaufstellen können Caritas, SKF-Sozialverband-Katholischer-Frauen oder für Frauen/Mütter sowas wie Frauenhilfe-Verein sowas wie ein Frauenhaus sein oder auch Kirchliche Organisationen sein.
Sonst sind es auch Sozialarbeiter/in oder Sozialpädagogen/in die Sich um Die Menschen dann kümmern.
Falls es Probleme gibt, kann man auch ein Anwalt/in für Sozialrecht auch fragen, wenn die Ämter/Behörden die Zusammenarbeit verweigern sollten. Wie Du den Obdachlosen auch helfen kannst.
Dazu setzen die sich auch mit Mietvereinen auch in Verbindung dann.
Dazu weiß ich auch, das auch für manche Menschen in Notsituationen auch sowas wie rechtliche Betreuer/in oft in Betracht gezogen werden, wenn die Ihr leben ohne Hilfe nicht mehr Alleine geregelt bekommen. Das wird dann über das Amtsgericht für die Beantragt in solchen Situationen.
Viele der genannten Möglichkeiten die es in Deutschland=Sozialstaat auch gibt, weiß ich daher, weil eine meiner Schwestern & Ihr Mann als Sozialpädagogin/e in 2 Verschiedenen Bereichen arbeiten. Die Aufgaben sind sehr vielseitig von Sozialarbeiter/in und auch sehr Verantwortungsvoll, doch sehr Interessant. Doch die Sind immer sehr froh, wenn die Menschen gut helfen konnten, mit den Einsatz.
Finde es sehr Informativ manchmal, wenn man im Sozialpädagogischen Fragen hat und wenn man was Wissen möchte aus Neugier & Interesse. Den ich finde so lernt man viel dazu und man weiß dann besser Anderen Menschen damit zu helfen.
Wenn die Obdachlose Person sich weigert mitzuarbeiten, dann kann es auch nicht klappen, mit einer Probe-Arbeit, bei der Stadt. Den Obdachlose wollen sich auch oft nicht Integrieren oder denken noch nicht mal an Ehrenamtliche Tätigkeiten machen zu wollen, was ein Problem auch dann für die Mitarbeit dann dar stellt.
Den auch die Städte haben für Obdachlose auch oft Notunterkünfte oder Freie Wohnungen, die von der Stadt für Solche Fälle auch zur Verfügung dann stehen. Sonst gibt es auch Wohnungsbau Gesellschaften, die Sozialwohnungen auch anbieten; siehe WBS=WohnBerechtigungsSchein Beantragung.
Habe einmal So eine Situation beobachten können in einer Klein Stadt, als ich mit mein Hund spazieren war und Viele Informationen bekam ich auch so mit, da die Polizei auch Mitarbeiter der Stadt und Uns Spaziergänger gefragt hatten, wie Wir den alten Mann so erlebt hatten und wo Wir den Beobachten konnten.
Mehr Informationen kann ich dazu nicht geben, den das sind fast alle Möglichkeiten die es hier in Deutschland auch gibt.
Einfach wird es bestimmt nicht für dich den es bedeutet viel Telefonieren & Klären, den Obdachlosen Menschen zu helfen, da es sehr viel Auf-entwand auch bedeutet.
Doch versuch einfach mal dein Glück, wenn Du es möchtest und den Obdachlosen schon länger kennst und viel Erfolg wünsche Ich Dir dabei.
Ok, kannst mich gerne dazu dann auch Anschreiben und fragen.
Ich danke dir sehr für deine Antwort! Sollte ich noch eine Frage zu einer der Einrichtungen haben, die du genannt hast, schreibe ich dir vielleicht nochmal!
Geld zu geben wäre auch gar nicht so sinnvoll. Das war doch in einem großen Bahnhof. Dort gibt es einen Drogeriemarkt. Dinge für die Körperpflege können Obdachlose auch gut gebrauchen. Seife, Zahnpaste, Duschgel ... Frauen natürlich auch Binden o.ä.
Es hilft den Betreffenden, und Du kannst Dir sicher sein, daß es nicht in Alk ungesetzt wird.
Danke für deine Antwort, aber so etwas meine ich nicht. Ich möchte wissen, wie einem Obdachlosen geholfen werden kann, sodass er seine Lebenssituation (selbst) langfristig verbessern kann!
Was kann man einem Menschen raten, damit er sich auf direktem Wege selbst darum kümmern kqnn, zunächst Sozialhilfe zu erlangen, seine Obdachlosigkeit zu beenden und sich um nächsten Schritt um einen Arbeitsplatz und/oder Ausbildung zu bemühen? Wohin muss er dafür zuerst gehen, wo ihm auch geholfen wird, dass er diese Schritte (oder zumindest die ersten) gehen kann?
Möglicherweise gar nichts. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Manche wollen aus der Situation gar nicht raus,
Den anderer würde ich die Obdachlosenhilfe empfehlen, die es in jeder größeren Stadt gibt.
Man kann nur Menschen helfen, die sich helfen lassen. Die allermeisten Obdachlosen wissen, wo sie Hilfe bekommen könnten, nehmen sie aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht an.
Wenn dein neuer Freund sich demnächst wirklich um Lösungen für seine Probleme bemüht, gratuliere ich dir zu dem Erfolg. Für wahrscheinlich halte ich es aber nicht.
Manchmal kannst du wirklich nicht mehr für die Betroffenen tun als dich auf Augenhöhe mit ihnen zu unterhalten und ihnen ein bisschen Kleingeld zu geben, damit sie den Punkt, an dem sie selbst bereit sind, etwas zu ändern, ein bisschen "angenehmer" erreichen.
Wenn man Obdachlosen Geld gibt hilft man ihnen tatsächlich nicht, weil man damit nur die gegenwärtige Situation unterstützt. Das Geld wird ohnehin häufig hauptsächlich in Alkohol, Tabak und ähnlichem investiert. Um diesen Menschen zu helfen muss man sich schon wirklich als Sozialarbeiter engagieren, sehr viel Zeit, Geduld, Verständis und Leidesbereitschaft mitbringen. Und man darf nicht frustriert sein, wenn häufig viel Einsatz und Mühe am Ende nichts gebracht hat.
Durchaus, aber die Frage zielt darauf ab, welche Informationen man ihnen am besten zur Hand geben kann, um sich Hilfe von gewissen Einrichtungen und auch Ämtern zu holen. Also welche Einrichtungen sind das, zu denen man ihnen raten kann, wenn sie die Motivation aufbringen sich Hilfe holen zu wollen, die ihnen dann auch zeigen, welche Handlungen in ihrem konkreten Fall am effektivsten zu einer langfristigen Besserung und aus ihrer Situation helfen?
Um ehrlich zu sein glaube ich, das bringt so gut wie gar nichts. Diese Menschen brauchen viel mehr persönliche Unterstützung, um ins System zurück zu finden.
Danke, das sind mal handfeste Informationen!
Also Caritas und Sozialamt für allg. Hilfe zur Wohnungsfindung. Heißt das Sozialamt amtlich auch "Sozialamt"? Also findet man mit diesem Begriff eine konrekte Einrichtung in jeder größeren Stadt, zu der man direkt hingehen kann?
Schuldenberatung - wie heißen Einrichtungen dafür amtlich, die ihm auch kein weiteres Geld kosten? Wohin muss er dafür genau gehen?
Beim Arbeitsamt weiß ich Bescheid, danke!
Und weißt du was er machen kann, wenn er nicht mal einen Ausweis und/oder Papiere hat?