Lohnerhöhung als Werkstudent ansprechen? Würdet ihr?
Hiho, ich bin Werkstudent und verdiene bei den max. 20 Wochenstunden je nach Monat ca. 1100-1300 Euro Brutto. Ich arbeite in einer kleinem Kleinunternehmen, das zwar noch an allen Ecken spart, aber dennoch ein super Arbeitklima und viel Potential aufweist. Ich selbst mag es dort richtig mitzuarbeiten und meinen Arbeitseifer einzubringen. Ich verstehe mich auch gut mit dem Geschäftsführer. Allerdings reicht mein Monatseinkommen nicht so richtig aus, um verschiedene Monatsausgaben für Dinge, die ich mir gerne gönnen möchte, leisten zu können, was mich sehr einschränkt. Deshalb bin ich fest entschlossen mir zusätzlich einen Mini-Job als Zweit-Job zu zulegen, da ich die zeitlichen Ressourcen dafür habe. Ich wollte mit meinen Chef vorher darüber reden, da ich dann den bisherigen Arbeitseifer etwas einschränken muss. Ich arbeite oft etwas über die Zeit und bilde mich für Firmenprojekte in der Freizeit selbst weiter. Ich habe überlegt ihn auf eine Erhöhung des Stundensatzes von 3 Euro/Stunde anzusprechen, um weiter den Fokus auf die Arbeit in der Firma zu legen, was mir lieber wäre. Ich weiß jedoch nicht, ob es eine gute Idee ist, da ich meinen bisherigen Lohn eigentlich schon sehr ordentlich finde und der Stundensatz auf 1340-1600 € Brutto ansteigen würde. Würdet ihr das tun? Ist das zu viel für einen Werkstudent? Es ist ein Kleinunternehmen und ich möchte den Chef auch nicht unbedingt vergraulen...
2 Antworten
Wenn du dich gut mit ihm verstehst und er locker ist, würde ich direkt mit ihm reden. Ich weiß ja nicht in was für einer Gegend und Branche du arbeitest, aber dein Lohn finde ich schon sehr ordentlich für ein Kleinunternehmen. Da kannst du echt nicht meckern. Und wenn es dir so gut gefällt und du was lernst, solltest du dich vielleicht mit deinem aktuellen Lohn zufrieden geben. Aber mit dem Chef reden und mal vorsichtig deine Situation schildern ist sicher auch nicht verkehrt.
Danke, naja, dann sollte ich ihn wenigstens auf die Situation des Zweit-Jobs ansprechen. Sowas wollen ja viele Chefs immer wissen.
Vielleicht noch ein Hinweis. Es geht bei den Dingen, die ich mir gern gönnen würde um Monatskurse: Sport, Musik und Weiterbildung... kein Luxus. Ich lebe in einer Großstadt und bezahle meine freiweillige Krankenversicherung und andere Versicherungen neben den laufenden Unterhaltskosten meiner eigenen Wohnung aus eigener Tasche. Da bleibt nicht viel übrig.