Kündigung Bachelorarbeit im Unternehmen
Hallo Community,
seit ungefähr vier Wochen bin ich in einem mittelständischen Unternehmen beschäftigt um dort meine Bachelorthesis anzufertigen. Mir wurde schnell klar, dass die Sache unter einem schlechten Stern steht. Je näher der Starttermin rückte, desto unguter wurde mein Gefühl. Diverse Rahmenbedingungen haben mich jetzt zu dem Entschluss gebracht, die Sache zu beenden und mir ein neues Unternehmen zu suchen. Auf die Gründe gehe ich nicht näher ein! Jetzt endet meine Probezeit in einigen Tagen und ich werde kündigen!
Die Kündigung soll fair ablaufen und ich möchte mich würdig verabschieden. Mein Problem ist, wie ich die Sache über die Bühne bekomme. Eines meiner Probleme ist, dass ich keinen richtigen Ansprechpartner im Unternehmen habe. Verschiedene Leute sehen sich zwar als Betreuer, jedoch sind diese nie erreichbar und ich hatte keinen Kontakt. Bei wem soll ich jetzt kündigen?? Zudem habe ich etwas Angst vor einem der Herren, der mir in einem der wenigen Gespräche sehr respektlos begegnet ist...
Hinzu kommt, dass mich ein Bekannter im Unternehmen empfohlen hat. Es tut mir Leid, dass ich ihn quasi "enttäusche", obwohl ich gute Gründe habe.
Von Seiten der Hochschule ist alles klar, mir wurde sogar empfohlen, einen Schlussstrich zu ziehen.
Wie würdet ihr vorgehen?
Vorab herzlichen Dank!
3 Antworten
Irgendjemand nimmt doch dort Post entgegen, irgendwer hat doch Dir gegenüber das Sagen. Denen gibst Du eine schriftliche Kündigung und lässt Dir das Eingangsdatum bestätigen.
Zur Not geht auch ein Einwurf in den Betriebsbriefkasten. Oder ein Einschreiben an den Betrieb. Aber ein Einwurfeinschreiben.
Formlosen Brief an die Personalabteilung! Entweder persönlich abgeben oder per Einschreiben, wenn das Ganze formal ablaufen soll. Bist du offiziell angestellt, dann siehe oben, wenn formlos als Volontär dann nur den unmittelbar vorgesetzten Personen das Ende der Tätigkeit mitteilen.
Kündigen musst Du bei der dafür zuständigen Person, normalerweise ein/e Personalchef/in oder ein/e Geschäftsführer/in oder eben dem/der Chef/in. Du musst keine Angst haben, vor niemandem. Dazu ist eine Probezeit da, dass sich sowohl Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer ein Bild machen können, ob man zueinander passt. Einfach sachlich bleiben. Im übrigen ist auch der Arbeitgeber verplichtet, ein Arbeitszeugnis sachlich richtig und wohlwollend auszustellen. Du musst auch keine Begründung abgeben. Mach es einfach, natürlich schriftlich. Gruß regloh