Konflikt: Operation vor oder nach Krankenkassenwechsel?
Hallo, ich habe heute erfahren, dass ich aufgrund einer Nasenscheidewandverkrümmung (oder so ähnlich) eine Operation machen lassen kann, was ich eigentlich schon sehr lange gern machen wollte. Nun habe ich aber leider das Problem, dass ich auf Grund einer Statusänderung zum 1.1. von der gesetzlichen in die private Versicherung wechsle. Nun habe ich aber keine Ahnung, wie ich das machen soll. Die gesetzliche habe ich zum Ende Dezember schon gekündigt. Aber ich kann ja auch schlecht mit einer solchen OP direkt zum Anfang eines neuen Versicherungsverhältnisses kommen. Ich weiß auch gar nicht, ob das überhaupt schon in deren Leistungen inklusive ist! Kann mir hier jemand weiterhelfen? Ist es sinnvoller, die OP so schnell wie möglich noch dieses Jahr machen zu lassen?
Viele Grüße und Danke im Voraus!
4 Antworten
Ob das in deren Leistungen inklussive ist, das wissen wir auch nicht. Natürlich wäre es sinnvoll, das dieses Jahr noch machen zu lassen, andererseits ist diese OP nicht dringend notwendig und kann auch im Laufe des nächsten Jahres gemacht werden. Zudem solltest Du die Möglichkeit wahrnehmen, mit Deiner neuen KK darüber zu sprechen, dass eine solche OP im Laufe des neuen Jahres auf die zu kommt und wie die Leistungen aussehen.
Bernd Stephanny
Du hast doch schon eine Police der neuen Versicherung zum 01.01.2014, oder!? Ansonsten würde Dich ja die GKV nicht herauslassen.
Beim Antrag auf die PKV musstest Du doch Gesundheitsfragen beantworten. Unter anderem wird ja auch gefragt, ob bestimmte Behandlungen/Operationen geplant oder angeraten sind.
Was hast Du da geantwortet?
Falls Du alle Angaben wahrheitsgemäß gemacht hast und die private KV Dir keine Einschränkungen/Ausschlüsse auferlegt hat, dann kannst Du Dir das natürlich aussuchen.
Grundsätzlich ist es wahrscheinlich cleverer, die Behandlung jetzt noch im Dezember abzuschließen, weil dann Dein Vertrag bei der PKV schadenfrei bleibt und Du Deine Beitragsrückerstattung für das folgende Jahr nicht gefährdest.
Solltest Du aus irgendwelchen Gründen noch keinen privaten Krankenversicherungsschutz beantragt haben, dann muss Du auf jeden Fall die OP noch über die GKV laufen lassen und GAAAAANZ SCHNELL einen Antrag bei der PKV Deines Vertrauens stellen.
Bei der privaten KK werden auf jeden Fall Gesundheitsfragen gestellt. Und da taucht auch die Frage auf, ob Operationen für die Zukunft angeraten oder beabsichtigt sind. Das mußt Du auf jeden Fall wahrheitsgemäß beantworten. Denn das könnte ein Ausschlußkriterium sein. (Für die OP)
Machst Du die OP noch vorher, muß ja die private KV auf jeden Fall die Nachsorgekosten bezahlen. Das wollen die natürlich auch nicht so gerne. Du mußt das deshalb auf jeden Fall mit der neuen KV besprechen. Nur so hast Du hinterher keinen Ärger.
Übrigens mußt Du nicht unbedingt in die private KV wechseln. Du kannst auch als freiwilliges Mitglied in Deiner jetzigen KV bleiben. Das gäbe am wenigsten Probleme.
In der GKV bist du bis zum Jahresende versichert, also zahlt die Kasse bis dahin. Bei der PKV hast du vielleicht die Fragen zum Gesundheitsstatus nicht richtig angegeben. Unabhängig davon zahlt die PKV nicht, wenn die Krankheit bei Abschluss der Versicherung bekannt war - was ja bei dir der Fall ist.