Kleingewerbe kein Gewinn?
Guten Abend,
Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn man sich als Kleingewerbe angemeldet hat aber über das Jahr keinen Gewinn macht, weil man sich z.b. verschätzt hat ...
Danke schonmal :)
9 Antworten
Das ist kein Problem, solange du halt korrekt Buch führst und die Steuererklärung entsprechend abgibst. Bei größeren Unternehmungen ist es völlig normal, dass die erst nach einigen Jahren "schwarze Zahlen" schreiben.
Beim Einzelunternehmer können auch zunächst Investitionen nötig sein, Produkterstellung und Marketing Zeit verbrauchen, so dass erstmal Verluste eingefahren werden.
Danke :)
Sind die Sorgen noch klein, den Ausstieg so schnell wie legal möglich schaffen.
Es ist vielleicht nicht sofort sichtbar, aber wenn Du zu klein als Unternehmer bist, reicht einen falschen Vertrag und Du bist weg.
Kleingewerbe kein Gewinn?
Es gibt keine Kleingewerbe.
Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn man sich als
Kleingewerbe angemeldet hat aber über das Jahr keinen Gewinn macht, weil
man sich z.b. verschätzt hat ...
Dann hat man einen Verlust aus Gewerbebetrieb. Wenn man andere Einkünfte hat wird der Verlust damit verrechnet und man kriegt zu viel gezahlte Steuer zurück.
Ansonsten wird der Verlust vorgetragen.
Wenn du dauerhaft Verlust machst, wird das Finanzamt ggf. irgendwann sagen, dass du keiner gewerblichen Tätigkeit nachgehst sondern Liebhaberei (Hobby) betreibst und deine Auslagen nicht mehr anerkennen.
Im ersten Jahr ist das noch nicht so dramatisch.
Man muss ja erst mal investieren und oft dauert es ein Weilchen bis das Geschäft läuft.
Nach ein paar Jahren wird das Finanzamt das ganze als Liebhaberei einstufen. Wenn man bis dahin noch keinen Gewinn hat, sollte man sich eh überlegen ob das Unternehmen sinnvoll ist.
Hab auch erst vor ein paar Monaten mit einem Webshop angefangen. Wird noch einige Zeit dauern, bis ich Gewinn mache. Man muß ja bei sowas nicht nur in Waren sondern auch allerhand anderer Dinge investieren (Rechtstexte, Werbung, etc..). Kostet halt.
Im ersten Jahr nicht tragisch. Man hat dann halt Verlust gemacht.
Das ist ja auch häufig so, weil man est einmal investieren muss.
Ich war mit meiem Nebenerwerb auch erst nach drei Jahren in der Gewinnzone.
Nur sollte das Gewerbe klar eine Gewinnerzielungsabsicht haben, ansonsten gibt es Ärger vom Finanzamt, wegen " Liebhaberei".