Kind 12 Jahre möchte zum Papa ziehen
Hallo, mein Partner hat zwei Kinder (8 und 12 Jahre). Da mein Partner nur das Umgangsrecht zu seinen Kinder hat und die große zu uns ziehen möchte mit Erlaubnis der Mutter, stellen wir uns die Frage wie wir das am besten angehen... Ich wäre über antworten sehr dankar
6 Antworten
Solange sich alle einig sind, ist das gar kein Problem und muss auch nirgends beantragt werden. Wenn es um wichtige Fragen geht oder ein amtliches Papier unterschrieben werden muss, steht ja die Mutter sicher weiterhin zur Verfügung.
Ganz einfach: Man nimmt sich ein großes Auto, lädt bei Mama die Möbel ein und bei Papa die Möbel wieder aus. Thats it :-)
Sorgerecht hat nicht zwangsläufig was mit dem Wohnort des Kindes zu tun. Wenn sich die Eltern einig sind, gibt es kein Problem. Es muss nur die Kindergeldkasse informiert werden, weil immer derjenige kindergeldberechtigt ist, bei dem das Kind wohnt.
Es stellt sich allerdings die Frage, warum er kein Sorgerecht haben soll, wenn das Kind sogar bei ihm lebt.
Dafür ist natürlich weiterhin Mama zuständig, wenn sie allein erziehungsberechtigt ist. Ob denn überhaupt jemand nach der Erziehungsberechtigung fragt, steht auf einem anderen Blatt....
Mit Einverständnis der Mutter ist das kein Problem.
Wenn die Mutter einverstanden ist, dann könnt ihr auch zum Jugendamt gehen und die gemeinsame Sorge festlegen.
Wenn die Mutter das nicht will, kann er vor Gericht das gemeinsame Sorgerecht beantragen und bekommen.
In diesem Fall sollten die Eltern beim Familiengericht beantragen dass die elterliche Fürsorge auf beide Eltern umgeschrieben wird, zeitgleich festgehalten wird dass die Tochter auf ihren von den Eltern respektierten Wunsch hin zukünftig beim Vater lebt .... . Die Eltern der Kinder setzen sich also erst mal hin und schreiben auf welche Veränderungen es gibt. Sie nutzen das Internet um sich schlau zu machen bezüglich Elternrechten und Elternpflichten. Denn eine Veränderung im Umgang mit den Kindern muss von Familiengericht festgelegt werden wenn dieses wie aus Deinen Ausführungen hervorgeht sich zur Sachlage in der Vergangenheit schon mal geäußert hat.
Macht einfach den meisten Sinn. Wenn das Familiengericht es für nötig hält beauftragt es das Jugendamt sich über die örtlichen Verhältnisse einen Überblick zu verschaffen und daraus resultierend dem Gericht eine Empfehlung zu geben. Verpflichtet ist das Familiengericht nicht dazu das JA einzuschalten. Das Gericht ist wie das JA verpflichtet das Wohl des Kindes an erste Stelle zu setzen.
Sie können auch einfach zum Jugendamt gehen und die gemeinsame Sorge einrichten. Dazu braucht es kein Gericht wenn sich die Eltern einig sind.
Wenn ein Gericht schon entschieden hat sollte ein neuer Gerichtsbeschluss angestrebt werden. Den kann kein Jugendamt verkünden. Dazu ist es nicht berechtigt. Denn wie ich bereits ausführte: So wie der Fall dargestellt wird hat sich ein Familiengericht schon mal dazu geäußert, einen Beschluss dazu gefasst.
Natürlich steht es Dir frei den juristischen Hintergrund für Deine Annahme einzustellen dass ein Jugendamt sich einfach so über ein Gerichtsurteil hinwegsetzen kann. Da bin ich dann gespannt.
ganz einfach: die eltern treffen sich - mutti packt die sachen des kindes ein und packt alles was kind benötigt: bissel spielzeug und anziehsachen, schulzeug, bücher in papas auto. papa packt das im neu gekauften kinderzimmer für junior wieder aus. eltern vereinbaren weiterhin wie das umgangsrecht dann gestaltet wird so das die kinder sich jedes wochenende entweder bei papa oder mama sehen und fertig.
mutti zahlt für den 12 jährigen unterhalt, kv bekommt für ihn das kindergeld. papa zahlt für das jüngere kind unterhalt und mutti bekommt dessen kindergeld.
Wie läuft es mit Arztbesuche bzw. Schule aus wie Elternversammlung?