Kann man beim Arbeitsamt/Jobcenter eine Kostenübernahme oder ein Darlehen für eine MPU beantragen? Hat das schon jemand gemacht/versucht?
Da ich noch 10 Tage arbeitslos bin, und da es mir auch durch meinen neuen Job, in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird die Kosten für eine MPU aufzubringen, stelle ich hier diese Frage. Für meinen neuen Job brauche ich zwar keinen Führerschein, jedoch eröffnen sich durch diesen ja bedeutend mehr Perspektiven. Das brauche ich ja keinem weiter zu erläutern;)
Vielen Dank vorab!
8 Antworten
Ich nehme mal an, du wirst maximal ein Darlehen bekommen, eine Übernahme ganz sicher nicht.
Ich sehe das Problem eher da, dass Darlehen jeden Monat mit dem Regelsatz verrechnet werden können, bei einem Arbeitseinkommen ist das JC aber von deiner Zahlungsmoral bezüglich Rückzahlung abhängig. Und wenn du in 10 Tagen weg bist aus deren Zugriffsbereich - die werden dir eher sagen, dass du dir das zusammensparen sollst. Denn ob du dir jeden Monat was dafür zurücklegst von deinem Verdienst oder eine monatliche Rate an das JC abdrückst, bleibt sich in der Wirkung echt gleich.
Das kannst du vergessen. Die MPU ist Teil einer Strafe die verhängt wurde um irgendein wie auch immer geartetes Fehlverhalten im Straßenverkehr zu ahnden. Das muss man schon selbst zahlen.
Das JC bezahlt unter speziellen Umständen eine MPU, aber definitiv nur als Darlehen. Und es wird nicht einfach dieses zu bekommen. Ich habe ganze 3Monate gebraucht, mit zwei Ablehnungen und Widersprüchen, etc.
Hallo
ein Führerschein wird unter gewissen Umständen vom Jobcenter bezahlt, aber eine MPU die dafür notwendig ist nicht
es gibt aber MPU - Institute die Ratenzahlung bewilligen.
die Vorbereitung auf die MPU musst du aber sofort bezahlen
Danke! Das Zauberwort Ratenzahlung lässt ja ein bisschen Hoffnung aufkommen.
Entgegen der Antworten hier kann ich dir sagen: Ja, unter gewissen Voraussetzungen zahlt das Amt die Kosten einer MPU. Wir hatten erst letztens bei uns im Forum wieder so einen Fall.
Die Voraussetzung wird insofern geschaffen das der "Kandidat" einen Job fest in Aussicht haben muss, den er aber nur erhält wenn er seinen FS hat. Dies wäre z.B. der Fall wenn es um einen Berufskraftfahrer geht, der ansonsten keine anderen Qualifikationen hat und darum auch nur diesen Job ausüben kann. Hierbei werden vom Amt die Kosten der MPU übernommen.
Diese Voraussetzung scheint in deinem Fall jedoch nicht zuzutreffen.
Ja, mach das....*lach*
Danke für deine versierte Antwort!
Als ich früher im Aussendienst, als Zählerableser für Energieversorger, tätig war, wäre das wohl eine Ähnliche Situation bezüglich der Kostenübernahme gewesen. Jedoch habe ich den Job kurz vor dem FS-Verlust aus anderen Gründen beendet.
In diesem Berufsfeld ist es aus datenschutzrechtlichen Gründen, und auch aus zeitlichen, zwingend notwendig einen PKW zu führen.
Falls ich irgendwann wieder in diese Tätigkeit zurückkehren will, und bis dahin immer noch keine MPU bezahlen kann, werde ich deinen Post als Argumentationsgrundlage in Betracht ziehen. - "Aber NancyCotten hat gesagt:..." ;)
Grüsse
CastorPolox mit den goldenen Beretta´s