Kann ich trotz Eintragung im Führungszeugnis mit Behinderten Menschen arbeiten?
Ich habmeinen alten Job in der Altenpflege gekündigt und möchte zum 01.04. in einer neuen Firma, die Behinderte Menschen betreut, anfangen. Meine neue Chefin verlangt von mir ein erweitertes Führungszeugnis, in der ich eine Eintragung wegen Diebstahl geringwertiger Sachen habe. Ich wurde verurteilt zu einer Geldstrafe mit 25 Tagessätzen zu je 30 Euro. Entstehen mir jetzt Schwierigkeiten dadurch? Kann ich den neuen Job trotz dieser Eintragung antreten? Oder ist diese Eintragung nicht relevant für meine neue Arbeit?
8 Antworten
Eine Eintragung im Führungszeugnis ist generell relevant, denn es geht nicht nur um den Tatbestand als solches, sondern um die Vertrauensbasis zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber.
In dem Sinne wünsche ich Dir, dass die Chefin großzügig ist und Du den Job bekommst.
Spiel bei deiner zukünftigen Chefin direkt mit offenen Karten. Wenn sie deine Verurteilung erst im Führungszeuignis sieht bist du direkt draussen. Wenn du ihr aber in einem persönlichen Gespräch davon erzählst, kann man vieles klären.
Beim erweiterten Führungszeugnis geht es auch im sexuelle Straftaten, vor allem wenn du mit Kindern, Jugendlichen, Behinderten und sonst wie von dir abhängigen Menschen arbeiten möchtest, sind solche Sachen KO-Kriterien.
Das kommt ganz auf die "neue" Chefin an.. Ich würde offen und ehrlich mit ihr darüber sprechen, so hast Du die besten Chancen auf Verständnis.
Wirft leider kein gutes Licht auf Dich. Auch Behinderte haben Wertgegenstände, die sie nicht gestohlen bekommen wollen. Wenn es schon länger her ist und Du mit Deiner neuen Chefin redest, hast du vielleicht Glück, wenn sie es als Jugendsünde sieht und an DEine Reue glaubt. Alles Gute
Ist schwer deine Frage pauschal zu beantworten. Ich würde in die Offensive gehen und meiner zukünftigen Chefin von der Eintragung erzählen. Rede offen darüber und erklär ihr wie es dazu kam und warum es nicht wieder vorkommen wird. Prinzipiell hat das eine nichts mit dem Anderen zu tun. Aber es muss halt eine Vertrauensbasis da sein. Aber mal ehrlich: Ich hätte das halt abgeklärt bevor ich meine Job gekündigt hätte :-)