it es Tierquälerei einen Hund so lange allein zu lassen?
dass es moralisch auf jeden Fall Tierquälerei ist, ist absolut klar-zumindest für mich und sicher auch die meisten anderen Leute.
nun zur Frage: ein Nachbar von uns besaß bis vor kurzem nur einen Hund(klein, weiss nicht welche Rasse das ist, sehr agressiv und bellt, wenn er allein ist) nun hat sich der Nachbar einen 2.Hund von gleicher Rasse gekauft (für mich nicht nachvolkziehbar, wenn schon der erste nicht perfekt erzogen ist, aber das ist ein anderes Thema).der 1.Hund bleibt oft allein, während der Nachbar mit dem 2.Hund total oft unterwegs bzw im GRten ist, soweit ich das veurteilen kann, kommt der erste nur zum Haufenmachen mal raus in den Garten(was ich auch nicht ok finde, ist aber auch n anderes Thema)
ich hocke natürlich nicht permanent im Flur oder am Fenster und beobachte, wann der 1.Hund rausgeht, mir fällt aber auf, wenn ich daheim bin und er bellt. heute z.b. war es von Mittag an. jetzt ist es fast 23Uhr und der Hund ist immernoch allein und bellt. klingt nach weinen und verzweiflung. dass es für mich absolut unvorstellbar ist, erwähnte ich schon oben, ich würde aber gern wissen, wie es sich gesetzesmäßig verhält.
kann man so etwas anzeigen? es ist ja nicht nur heute so, dass der Hund über ettliche Stunden allein ist.
9 Antworten
Mach auch eine Liste, mit den Zeiten wo der Hund bellt und von wann bis wann immer und wann er für ungefähr wie lange raus kann
ich bin nicht permanent Zuhause, werde es aber so gut wie möglich umsetzen. danke
länger als 4 Std. sollte kein Hund alleine bleiben müssen. Eine gesetzliche Regelung dafür gibt es m. W. allerdings nicht.
Dennoch leidet ein Hund der stundenlang ohne jegliche Gesellschaft und Versorgung ist.
Tierleid kann man dem Veterinäramt melden. Dieses Amt ist für schlechte Tierhaltung zuständig!
das tut schon in der seele weh wenn man das liest :(
Ich bin natürlich kein Jurist, du könntest beim Tierheim mal anrufen und nachfragen... ob man dem Mann im Endeffekt Fehlverhalten beweisen kann ist wieder eine ganz andere Sache :/
ja eben, das kleine Kerlchen tut mir wirklich sehr sehr leid. ich habe das Thema auch schon beim Nachbarn angesprochen, Einsicht zeigte er nicht, nahm es quasi mit nem Schulterzucken hin :-( wenn er nicht so agressiv wäre, hätte ich angeboten ihn zu hüten, während der Abwesenheit von Herrchen. so mag ich mir das allerdings auch nicht antun
Woher weißt Du, dass der Hund aggressiv ist? Weil er bellt? Weil der unfähige Nachbar das sagt?
Hast Du mal versucht, Dich dem Hund zu nähern? Der Hund ist ängstlich und unsicher. Er fühlt sich verlassen und ausgeschlossen. Wenn Du unvoreingenommen und selbstsicher auf den Hund zugehen würdest, dann würde er Dich nicht anfallen und zerfleischen. Du kannst es ruhig wagen, dem Nachbarn die Betreuung anzubieten. Du wirst sehen, wie lieb und dankbar der Kleine sein wird.
Das verstehe ich natürlich. Der Hund tut mir auch Leid, ich hoffe, dass ein Anruf beim Veterinäramt eine Verbesserung bringt.
Dir wünsche ich alles Gute für die Geburt und viel Kraft, ein fröhliches und gesundes Leben mit Deiner Familie leben zu können.
Grüße von der Sheltiemama
Ich weiß nicht ob eine Anzeige etwas bringen würde aber du kannst es auf jeden Fall dem Tierschutz melden, die kommen dann und sehen sich die Situation genauer an!
Viel Glück :)
Liebe Grüße, Snowgirl22
wir haben selbst einen Hund (die beiden hassen sich) und Kinder. der Hund des Nachbarn läuft hinter meinen Kindern her und bellt aggressiv und versucht sie zu zwicken.
klar, Erwachsenen gegenüber ist er recht "scheu" bellt sie zwar an, traut sich aber nicht ganz nah ran und läuft mit eingezogenem Schwanz wieder weg. ich würde gerne helfen, aber allein um den Hund an unseren und die Kinder zu gewöhnen(Kleinkinder) bedarf es jede Menge Zeit, um erstmal die Zusammenführung hinzubekommen und ihn dann, wenn das geklappt hat, auch mal mit in unsere Wohnung zu nehmen. und ehrlich gesagt ist mir das im Moment auch ne Hausnummer zuviel(bin im 8.Monat schwanger, gehe noch arbeiten und habe selbst Hund und 2Kleinkinder) ich habe hin und her überlegt, wie man es hinkriegen würde.andererseits denke ich aber auch, das es das Beste für alle wäre, wenn der Hund des Nachbarn ein neues Zuhause findet.
so gerne ich auch helfen würde, die Last mag ich mir derzeit auch nicht ans Bein binden. wie gesagt, wäre er etwas umgänglicher, wäre es sicher einfacher in der Hinsicht zu helfen, aber das wäre auch nur eine Notlösung und kein happy end für den kleinen Kerl