Was kann man gegen ständiges Hundegebell tun?
Ein Nachbar hat sich einen Hund zugelegt,den er tagsüber in einem Zwinger eingesperrt hat. Ständig jault oder bellt der Hund, persönlich möchte ich den Hundebesitzer nicht ansprechen. Was kann ich tuen ?
10 Antworten
Ich würd mich auch nicht verstecken, sondern den Nachbarn direkt ansprechen. Und: man sollte sowas nicht auf die lange Bank schieben. Sicher wird der Nachbar eingeschnappt sein und fragen, ob er dem Hund die Schnauze zubinden soll oder irgend etwas ähnliches. Man fühlt sich ja immer bei sowas auf den Schlips getreten...aber es kann auch nciht sein, dass der Hund ständig bellt. Man sollte dem Hund Grenzen setzen. Und das geht. Unser Hund ist zwar nicht im Zwinger, aber im Sommer den ganzen Tag oder so lange sie will , im Garten. Wir lassen die Tür offen so dass sie ein und aus kann wie sie möchte. Wenn wir sie bellen hören, dann gehen wir raus, schauen nach, warum sie bellt und wenn wir denken, dass es grundlos ist, dann verbieten wir es ihr. Unsere Nachbarn wissen das und freuen sich an dem Hund. Keine Beschwerden. Ein Hund wird ja auch immer mal bellen, das liegt in seiner Natur. Aber man sollte ihm auf jeden Fall Grenzen setzen...
Dann sollte er sich keinen Hund anschaffen. Ein Hund ist ein Rudeltier, dass stetige Ansprache benötigt, sonst verkümmert er. Wenn er niemanden hat, der nach dem Hund schauen kann, soll er ihn in andere, fähige, gute Hände die viel Zeit und Liebe für einen netten Hund haben, geben...Zu so etwas sage ich ganz schlicht, klipp und klar: Tierqüälerei und unentschuldbar!
Danke für Ihren Hinweis,heute ist es nahezu unerträglich. Aber Sie wissen ja,wie junge Menschen sind,nicht alle,sie schaffen sich einen Hund an,damit sie überhaupt Jemand haben,den sie etwas zu sagen haben.
Oh, dankeschön für das Sternchen!! Freu freu freu!!
Rat: Geh zum Hundehalter und sprich mit ihm! Hast Du keinen Erfolg, geh zu einem Schiedsmann (vorgerichtliche Instanz)in Deiner Gemeinde und trag es dort vor. Die Kosten sind äußerst minimal und werden meistens dem Verursacher zugeschlagen. Die Schiedsperson läd den Hundehalter zu einem gemeinsamen Schlichtungs-Gespräch, um diese Emission abzustellen, ein. Kommt der nicht, muß er ein Ordnungsgeld verhängen. Scheitert die Schlichtung (Verhandlung), bekommt Du das mit Brief und Siegel bestätigt. Mit dieser Bescheinigung hast Du bei jedem Gericht die besten Voraussetzungen, um Deine Ruhe zu bekommen. Aber: Ein Hund darf bellen, darf jedoch nicht ständig (nachts oder mittags) bellen, jaulen schon gar nicht! Das Tier muß auch artgerecht gehalten werden (dann jault er auch nicht).....
Auf jeden Fall den Hundebesitzer selbst ansprechen, das kann man ja in einem freundlichen Ton tun und biete Du Dich doch an, mal tagsüber mit dem Hund spazieren zu gehen oder mit ihm im Garten zu spielen.
Klar, dem Verursacher vielleicht noch ein paar Schnittchen vorbeibringen oder was? Wenn der Fragesteller gerne mit Hund spazieren gehen will kann er sich auch selbst einen anschaffen und muss nicht die Pflichten des Verantwortlichen übernehmen. Das würde dem Fass wohl wirklich den Boden ausschlagen. Wie kommt man auf solche Ideen???????
Die Bellzeiten akribisch notieren und das Ordnungamt informieren. Der Hund wird dem Halter, der eine Ordnungstrafe erhält, dann entzogen, wenn der Halter nicht für Ruhe sorgt.
Da muss ich mich zu äussern. Es ist NICHT immer so,das das Ordnungsamt dem Halter den Hund entzeiht,denn dazu hat diese Behörde kein Recht. Ein Hund ist ein Sachgegenstand und das kann entweder nur die Polizei und/oder Tierschutzvereine,wenn Grund zur unartgerechten Tierhaltung besteht.
Mein Rechtsanwalt selber hatte das selbe Problem.. dieser ging im Ort herum um Unterschriften zu sammeln wegen der permanenten Ruhestörung und keiner hat unterschrieben,weil die Deutschen immer schön wegschauen wenn´s sie nicht persönlich betrifft.
Wie sagen die Ärzte so schon "Wir habe nichts gesehen,wir sind die Mehrheit und wir mischen uns nicht ein.... aber irgendwann bist du es dann der Hilfe braucht und dann stehst du in der Minderheit.
Ruf doch mal beim Tierschutzverein an, da findet sich bestimmt jemand, der deinem Nachbarn mal ins Gewissen redet.
Es handelt sich um einen jungen Mann ,der in rollender Woche arbeitet,so dass der Hund stundenlang sich selbst überlassen ist.