Ist das so, das auf Zwangsversteigerung das Haus fast immer teurer ist, als der Gutachter Preis oder billiger?
Wer von euch hat schon mal Zwangsversteigerungen besucht? Ich habe ein Haus gefunden, was ich mir leisten kann, aber ein Bekannter meinte, die Häuser werde da ja noch viel teurer als im Gutachten. Ich dachte immer billiger, weil man es nicht besichtigen kann und sie auch oft sehr verwahrlost sind.
9 Antworten
Zu Beginn der Zwangsversteigerung werden die bestehen bleibenden Rechte und das Mindestbargebot verlesen. Auf dass Gebot dass man nun abgibt muss man im Kopf immer die bestehen bleibenden Rechte draufrechnen.
Wenn das Objekt also 200.000 € wert ist laut Gutachten , und z.B eine 100.000€ Grundschuld bestehen bleibt , würde also ein Gebot bis 100.000 € noch rentabel sein.
Es ist durchaus möglich ein gutes Geschäft zu machen aber die versteigernden Gläubiger ( meist eine Bank der der Eigentümer Geld schuldet)
stellen fast ohne Ausnahme das Verfahren ein wenn das Gebot nicht mindestens 70 % des Verkehrswertes erreicht.
Um ein Schnäppchen zu schlagen stehen die Chancen jedoch etwas höher wenn man auf ein Objekt bietet , das bereits einmal erfolgslos zur Versteigerung stand. In solchen Fällen lassen dann die Banken auch einen Zuschlag auf ein Gebot unter Verkehrswert zu.
ganz unterschiedlich
kommt auf das objekt an
also bei uns, habe ich so 4 gutachten gesehen und die gutachten waren totaler krampf
die wohnungen waren bei weitem nicht das wert, das die idiotischen gutachter jeweils geschrieben hatten
und haben auch bei weitem nicht diese kurse erzielt
aber es kann auch mal anders sein
meist aber weniger
Das ist bei jeder Versteigerung anders. Ich habe in den letzten 20 Jahren Objekte zwischen 3 und 115 % des Verkehrswertes erworben.
Aktuell liegen die Meistgebote in den 7 A-Städten + Umland deutlich über dem Verkehrswert. Außerhalb ist es meinstes etwas billiger.
Wenn die Lage des Objektes gut bis sehr gut ist, dann gehen die Objekte auch über den Verkehrswert (Gerichtliches Gutachten) hinaus.
Hier zuletzt erlebt in einem Vorort von Stuttgart.
Unabhängig davon ist wie immer das wichtigste: Lage, Lage, Lage!
Hallo,
auch bei einer Zweangsversteigerung richtet sich der Preis nach Angebot und Nachfrage.
Sind wenige oder keiner interessiert, kann man ein Schnäppchen machen.
Ist es ein gutes Objekt, wird es mehrere interessieren, die dann den Preis hochtreiben.
Der Wert, den der Gutachter festgestellt hat, sollte nur ein Anhalt sein, welcher Wert angemessen sein könnte.