In Notsituation Tür eingetreten, wer zahlt das?
Es geht um folgendes meine Oma ist hingefallen und konnte sich nicht bewegen die hauskrankenpflege hatte zu den Zeitpunkt noch keinen Schlüssel (nun. Schon) also die Polizei kam und die Tür versuchte auszumachen Was ohne erfolg war ruften sie die Feuerwehr und die haben sie nun aufgekommen das Problem ist nun möchte die Feuerwehr Geld haben da der Vermieter von meiner Oma Geld verlangt für die kaputte Tür nun ist die frage wer zahlt? Und wie ist das mit dem gefahrenabwehr Soll auch gezahlt werden.
3 Antworten
nun möchte die Feuerwehr Geld haben da der Vermieter von meiner Oma Geld verlangt
Häh? Was geht es die Feuerwehr an, ob der Vermieter von der Oma Geld verlangt?
Die möchten doch wohl eher Geld für ihren EInsatz haben?!
Im Prinzip muss Deine Oma, alles bezahlen, aber die Krankenkasse sollte dafür aufkommen.
Der Transport zum Krankenhaus wird ja auch bezahlt. Damit gehört der Einsatz zu den Krankheitskosten, es sei denn, die Oma hatte nichts.
Das wird Deine Oma alles wohl selbst bezahlen müssen. Ist zwar nicht schön, wenn die Feuerwehr die Tür nicht materialschonend öffnen konnte, aber dafür gibt es halt keine Versicherung.
Und wenn Dir der Autoschlüssel in den Gully fällt, brauchst Du auch jemanden, der Dir die Tür öffnet, und das wird auch nicht kostenlos sein.
Was bin ich froh, dass diese Situationen mittlerweile von (den meisten) Krankenkassen übernommen werden. (exkl. Selbstbehalt)
Die Feuerwehr will Geld haben, das zahlt Deine Oma.
Der Vermieter will Geld für seine Tür, das zahlt auch Deine Oma.
Es zahlt immer der, der durch sein Handeln oder seinen Zustand für einen eingetretretenen Schaden verantwortlich ist. Das ist Deine Oma, weil es ihr nicht gut ging und, um ihr zu helfen, man Sachschaden verursachen musste.
Die Krankenkasse kommt lediglich für die reinen medizinischen Kosten auf, wenn Deine Oma eine Haftpflichtversicherung hat, sollte die für den Schaden eintreten. Ohne Haftpflichtversicherung wirds teuer.
Warum das denn? Die Krankenhasse hat mit der häuslichen Situation nichts zu tun.
Und sag das nur nicht zu laut, sonst wird es irgendwann ein Gesetz geben, dass Du aus eben diesem Grund bei irgendeiner Behörde Deinen Zweitschlüssel hinterlegen musst.
Wobei: ein Hausnotruf ist nicht allzu teuer, trotzdem würde ich lieber erst mal auf Familien- und Nachbarschaftshilfe vertrauen.