Immobilienfachwirt als Selbstständiger Ja oder Nein?
Guten Tag,
ich spiele mit dem Gedanken, einen Immobilienfachwirt im Fernstudium, z.B. beim ILS oder anderen Instituten zu absolvielen. Kurz zu meiner Person, ich bin 30 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Immobilienkaufmann (IHK) und arbeite seit etwa 4 Jahren Selbstständig. Ich betreibe eine Hausverwaltung, ein Maklerbüro und einen Gebäudeservice.
Nun stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht noch eine Weiterbildung als Immobilienfachwirt zu absolvieren? Mir geht es dabei weniger um den Titel, sondern mehr um das erlernte Wissen. Vielleicht kann mir ja jemand Tipps oder Ratschläge geben bzw. hat bereits Erfahrung mit einer solchen Weiterbildung, neben dem Beruf/derSelbstständigkeit gemacht?
(( PS. ich hatte meine Frage heute nochmal schon einmal gestellt, diese ist allerdings nicht mehr auf zu finden. Daher seid bitte nicht verwundert, falls Sie hier doppelt auftaucht. ))
Ich bedanke mich für eure Antworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen Thomas Leich
4 Antworten
Hallo Tleich,
ich bin der Meinung, dass sich eine Weiterbildung immer lohnt - Thema lebenslanges lernen. Im Studium Immobilienfachwirt kommt noch sehr viel Betriebswirtschaft dazu.
Es gibt allerdings noch zahlreiche weitere Möglichkeiten wie Immobilienmarketing, Controlling in der Immobilienwirtschaft, Wertermittler, etc.
Stöber doch einfach mal in unserem Weiterbildungs-Vergleichportal zum Thema Weiterbildung Immobilien, Facility, Makler - Bereich.
Hier der Link zu über 300 Möglichkeiten der Weiterbildung:
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Viel Erfolg und Gruß
Serviceteam FORTBILDUNG24
Nun stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht noch eine Weiterbildung als Immobilienfachwirt zu absolvieren?
Das kommt darauf an. Wenn Du aktuell schon selbständig bist und meinst, dass dein Fachwissen ausreichend ist, macht eine Weiterbildung kaum Sinn.
Letztendlich "kaust" Du beim Fachwirt auch nur das durch, was Du bereits in der kaufmännischen Ausbildung gelernt hast.
Die Themenbereiche um das Mietrecht, Baurecht, Grundstücksrecht, Makler sind nicht anders oder umfangreicher, als in der Ausbildung. Lediglich die Prüfungen sind hier um einiges anspruchsvoller.
Nur zum Verständnis: Du eignest Dir beim Fachwirt nicht zwingend neues Fachwissen an. Vielmehr geht es hier darum, zu lernen, wie man dieses Fachwissen in der Praxis einsetzt.
Das einzige Neuland war bei mir der Themenbereich der Personalführung, bzw. einzelne Bereiche der Unternehmenssteuerung.
Die Thematik der Wertermittlung ist zwar auch neu gewesen, kommt aber in einer Weiterbildung sowieso zu kurz. Es ist nicht wirklich so, dass Du mit Erlangen des Abschlusses tatsächlich eine Wertermittlung durchführen kannst.
Wenn Du etwas weiterführendes lernen willst, würde ich Dir eher den Betriebswirt empfehlen.
Ohne genaueres zu wissen gehe ich mal davon aus, dass sich viele Inhalte mit deiner bereits vorhandenen Ausbildung überschneiden. Die Bachelor- und sogar die Master-Studiengänge von heute sind nicht mehr so Umfangreich wie die früheren Diplomstudiengänge, besonders im Fernstudium. Möglicherweise etwas mehr Theorie als Praxis, verglichen mit deiner Ausbildung. Ob sich das am Ende lohnt bezweifle ich.
Erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Das ist auch genau die Thematik, weshalb ich mir die Frage stelle ob es wirklich Sinn macht in den Fachwirt die Zeit zu investieren, oder lieber in eine andere Weiterbildung.
Ich warte erstmal ab, vielleicht bekomme ich ja noch einige Tipps oder Anregungen.
Noch als ergänzenden Tipp: Wenn möglich, würde ich auf solche Fernstudien-Geschichten zu verzichten. Wenn möglich, würde ich hier auf die offiziellen Kurse der IHK zurückgreifen, die auch nur in den Abendstunden oder am Wochenende stattfinden.