Wirtschaftlichkeit einer Hausverwaltung

4 Antworten

eine Person sollte 500 Einheiten veralten können bei einer Vollzeitstelle.

Sind Zuwächse in den nächsten Jahren zu erwarten?

Guck dir die Bautätigkeit an - bei uns in der Region =0. Im ländlichen Bereich bekommt man neue Verwaltungen nur wenn die mit dem bisherigen Verwalter unzufrieden sind und das ergibt zusätzliche Arbeit, die nicht bezahlt wird. Da keine fachliche Voraussetzung vorgeschrieben ist machen sich viele minderqualifizierte selbständig, die den Preis kaputt machen.

Im allgemeinen wird der Job in den letzten Jahren immer schwerer und unlustiger, da die Eigentümer auch oft meinen sie wären schlauer als der Verwalter.

Immofachwirt  12.09.2014, 16:38
Im allgemeinen wird der Job in den letzten Jahren immer schwerer und unlustiger...

Jetzt laß mal den Kopf nicht so hängen. Wo bleibt dein Tatendrang? Schließlich gehörst du zu den wenigen, die wirklich wissen, was sie tun. ;-)

Und gerade das unterscheidet dich doch von den vielen Hassadeuren, die sich in der Banche tummeln. Daraus einen Wettbewerbsvorteil zu machen ist doch trotz der Billiganbieter nicht so schwer. ;-)

Ich kann Tabaluga da nur zustimmen - vor allem das Preisdumping der unqualifizierten Hausverwalter bringt viele Eigentümer dazu, sich erst mal einen billigen HV zu nehmen und dann wenn " das Kind in den Brunnen gefallen ist " wieder zu wechseln. Bei uns in Berlin wird zwar viel gebaut, aber auch hier ist der Markt heiß umkämpft - lass dir doch mal ( online ) ausrechnen, wieviel du selbst verdienen möchtest und was dann dein Preis sein müsste - die 500 Wohneinheiten kann ich bestätigen, das ist auch bei uns die Größenordnung, damit man leben ( aber nicht reich werden ) kann.

Das kommt darauf an, wie gut du organisiert bist.

Wenn du pro Einheit 15,00 Euro im Monat kassierst, kannst du dir deinen Bedarf ja selbst ausrechnen. Bei guter Organisation können da schon 10,00 Euro pro Einheit (brutto) und mehr, hängen bleiben.

Wenn du also 5.000,00 Euro brutto verdienen willst, wirst du 500 Einheiten verwalten müssen. Meine Erfahrung ist allerdings, dass die Höchstgrenze bei etwa 30 Gemeinschaften und 600 Einheiten liegt. Mehr ist zeitlich schwer machbar, sofern du nicht ein paar Riesen (über 100 Einheiten pro WEG) verwaltest.

Die Frage, wie man den Markt einschätzt hängt wohl davon ab, von welchem Markt du redest. In Mecklenburg-Vorpommern wirst du einen völlig anderen Markt antreffen, als in Berlin, Köln, München oder Freiburg. Ebenso sieht es mit Zuwächsen aus Neuanlagen aus.

Intelligenter ist es ohnehin, sich auf Bestandsimmobilien zu stürzen. Da ja, wie einige hier bereits erwähnt haben, sich viele Nichtskönner auf dem Markt tummeln, ist es nicht so schwer, neue bestehende Objekte zu werben. Am effektivsten bist du aber nur dann, wenn du deine Objekte anschließend auch halten kannst.

Ab ca. 200 WE kann sich eine Verwaltung für einen Einmannbetrieb rechnen.