Ich pflege meinen Schwiegervater

4 Antworten

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Das Pflegegeld ist lediglich ein Teilkostenzuschuss, wie alle Leistungen der Pflegeversicherung. In der Stufe III bekommst du 685 €. Bei Stufe drei sind mehr als 5 Stunden Pflege die Voraussetzung. Das sind wöchentlich mehr als 35 Stunden, in der Praxis deutlich mehr. Wer meint, das wäre angemessen, hat keine Ahnung von der Sache.

Es ist legitim, üblich und steuerfrei wenn man zusätzliche Geldleistungen erhält. Die Höhe würde ich von der Rentenhöhe abhängig machen. Bei Stufe III wären 800€ durchaus angemessen.

Außerdem empfehle ich den Besuch bei einem Pflegestützpunkt. Dort kannst du weitere Hilfe bekommen. Beispielsweise wird die Pflege auf deine Rente angerechnet, wenn du das bei der Krankenkasse deines Schwiegervaters beantragst.

RenaAl 
Beitragsersteller
 12.08.2011, 09:36

Das war mal eine gute Antwort, wenn ich es hinkriege werde ich dich hier loben. Ich bin erst seit gestern hier und muss mich erst mal durchwurschteln. Danke Rena

Gregorianer  12.08.2011, 11:54
@RenaAl

Es gibt keine feste Regel. Aber du könntest im Internet schauen, wie teuer bei Euch ein Heim (Stufe 3) abzüglich der Pflegeversicherungsleistungen sind. Dann ziehst du die laufenden Kosten deines Schwiegervaters (Miete, usw. ab und 100€ Taschengeld. Den Rest könntest du für deine Pflege beanspruchen. Die Pflege durch dich wäre dann so teuer wie die Pflege im Heim.

RenaAl 
Beitragsersteller
 12.08.2011, 12:44
@Gregorianer

So kann Er sich glücklich schätzen, dass ich Ihn vor dem Heim bewahre. Genau so mach ich es und wenn ein anderes Familienmitglied Einspruch erhebt, soll "Dieser" sich kümmern. Im übrigen können die mir Dankbar sein, schließlich bin ich billiger als ein Heim und sein Eigentum halte ich aufrecht.

Das Pflegegeld ist dazu da, damit eine ausreichende Pflege im privaten Umfeld gewährleistet werden kann. Ansonsten würde das Geld direkt an eine entsprechende Einrichtung gehen. Somit erledigt sich die Frage doch von selbst, oder?

Gregorianer  11.08.2011, 17:10

Vollkommen falsche Antwort. Die Pflegekasse übernimmt immer nur einen Teil der Kosten.

RenaAl 
Beitragsersteller
 12.08.2011, 09:22
@Gregorianer

OK, vielen Dank für die Antwort, das hört sich schon besser an, tija dann werde ich mir wohl den anderen Teil der Kosten von Ihm holen , nur weiß ich immer noch nicht wieviel.....hat mir nichts gebracht...hier, vielleicht meldet sich ja noch Jemand bei mir der das gleiche Problem hat. Tschüss Rena

RenaAl 
Beitragsersteller
 11.08.2011, 15:39

Das mit dem Pflegegeld ist schon klar aber ich würde gerne wissen wieviel Kostgeld ich im Monat verlangen könnte, ohne jeden Euro täglich zu berechnen.

hallo

die pflegeversichrung ist nur eine teilversicherung für die anghörigen...... stufe 3 ist eine schwerstarbeit.... eine kombisituation mit der ambulanten sozialstation ist oft besser... dein einsatz muss aber auch "vergütet"werden......dazu reicht dass pflegegeld nicht...

also muss die rente oder das vermögen des pflegebedürftigen auch zahlen - für dich - und nicht die weit entfernten angehörigen die sich dann das geld holen.

sprich offen darüber mit dem pflegebüdrftigen und den angehörigen...

auch einen "lohn" für dich ...sei nicht zu bescheiden....

pflegestützpunkte oder die die krankenkasse-pflegeversicherung gibt dir auskunft!

ich bin in der gleichen situation.....alle auch die nächsten angehörigen denken es geht immer alles umsonst.......

mache das klar - evt.micht dem pflegebedürftigen und angehörigen - erben dann auch schriftlich....

alles gute

na wenn du für die pflege geld bekommst,dann verlangst du nur noch das was du für ihn ausgibst, sprich er müsste dir die kassenbons ausgleichen.

RenaAl 
Beitragsersteller
 11.08.2011, 15:46

...das ist ziemlich schwer alles umzurechnen, ich mache ja auch Arbeiten ohne Kassenbon z,B. putzen, kochen, fahren ect. ich suche nach einem Pauschalbetrag in Monat