Ich arbeite bei einer Versicherung und vereinbare für den Aussendienst Termine, was kann ich pro ve
Ich arbeite bei einer Versicherung und vereinbare f ür den Aussendienst Termine, was kann ich pro Termin an Provision verlangen?
8 Antworten
glaube nicht, daß ich mir von meiner Terminfrau in die Prov.abrechnung schauen lasse - nächste Bitte. Die Frage stelle ich manchmal auch: Ich würde pro Stk. zahlen. Vorteil: Keiner braucht über die Schulter zu schauen, wie lang sie gearbeitet hat. 5 Euro pro Termin (muß stattgefunden haben). Bei 5 Terminen/Std. sind das auch 25 Euro. Bei einer gew. Anzahl noch einen einmaligen Bonus on top..
Hallo,
für mich vereinbart größtenteils mein Sekretariat die Termine. Sie ist fest angestellt und da das zu ihrem Arbeitsbereich gehört, gibt es dafür keine separate Provision.
Provision gibt es aber, wenn (Neu-) Kunden von ihr an mich vermittelt werden, dann gibt es 10% ohne Stornohaftung. Diese Provisionen werden dann das Jahr über gesammelt und dann einmalig in die Pensionskasse eingezahlt. Direkt zu Gute kommen ihr die Provisionen also vorerst nicht. dafür siehts im Alter weniger düster aus. Hintergrund für die Pensionskassenlösung ist, dass ich ihr die Provision sonst "brutto" zahlen müsste und sie dann noch alle SV-Abzüge und Lohnsteuer auf die Provisionen zahlen müsste.
Ich würde behaupten, dass die Frage nach Provisionen für einen Angestellten mit Festgehalt m. M. nach völlig unpassend wäre - das Gehalt ist ja schließlich für die erbrachte Arbeitsleistung, in dem Fall also fürs Telefonieren, da. Eine solche Frage wäre eher kontraproduktiv, weil der Arbeitgeber sicher darauf eingehen wird und man dann von Angestellten- in provisionsbasiertes Subunternehmerverhältnis geschoben werden würde.
Anders sieht die Sache allerdings aus, wenn man einen dieser Selbstständigen-"Analysten"-Verträge untergeschoben bekommen hat. Da stellt sich die Frage nach den Provisionen schon - aber genauso stellt sich dann auch die Frage, ob man wirklich als selbstständiger Telefonagent über die Runden kommen kann.
Die auch angesprochenen 20-40% halte ich wiederum für übertrieben, da man ja auch noch das Stornorisiko einkalkulieren muss und bei einer so hohen Provisionsbeteiligung eine Stornoregelung zwingend erforderlich wäre. Und ein paar große Stornos können für einen Angestellten wiederum auch ganz böse ins Auge gehen ...
Verlangen... Ist irgendwie ein Böses Wort. Verlangen würde ich als Arbeitnehmer schon mal garnichts. Eher mal erfragen was deine Kollegen als "Caller" verdienen als Provision.
Üblich sind aber 1% - 10% vom Umsatz. Das ist aber vom Auftrag, Laufzeit und der Beitragssumme abhängig!
Ohne Termine ist jeder Außendienstler (ADM)aufgeschmissen, von daher ist Ihre Arbeit für diesen mehr als wertvoll. Dieses Bewusstsein sollten sie sich aneignen! Das stärkt schon mal ihre Verhandlungsposition. Zudem, wenn man keine klare Vorstellung von seinem Nutzen für den 'Arbeitgeber' hat, wird man zu schnell ausgenutzt. Wer nicht weiss, was er dem AG wert ist, kann auch nicht klar verhandeln.
Normalerweise gibt es verschiedene Arten CallAgents im VSBereich zu entlohnen. Entweder nach Stunden, oder nach Stück, oder aber in Form eines prozentualen Anteiles an der Provision des ADM.
Bei der letzten Form machen sie sich jedoch sehr von den Fähigkeiten des ADM abhängig. Ist er ein guter Verkäufer, verdienen sie auch gut. Handelt es sich um jemanden, der ausschließlich Sach verkauft, verhungern sie am Telefon. Also sollten sie sich zunächst den ADM anschauen wie gut er ist. Ist er 'gut' im Verkauf lassen sie sich von ihm vorschlagen, wieviel er bereit ist abzugeben. Handelt es sich um einen Vorschlag im einstelligen oder gerade zweistelligen Bereich erinnern sie ihn daran, ohne ihre Arbeit kaum Termine zu haben. (Die meisten ADM telefonieren nicht gern) Möglich sind hier zwischen 20 und 40 %, bei sehr guten Verkäufern aber auf teilweise darunter. (Lassen sie sich eine Provisionsabrechnung vorlegen, wenn er auf prozentuale Beteiligung besteht)
Eine weitere Möglichkeit wäre die Abrechnung nach Stück. Hier werden Preise zwischen 5 und 10 € bezahlt. Eine m. E. faire Methode, da hier primär nach ihren Befähigungen bezahlt wird. Allerdings sollten hier die Kosten (Telefonanschluss, etc.) durch den ADM gesondert bezahlt werden.
Letzte und seltene Möglichkeit, Entlohnung nach Zeit. Diese wird jedoch nur noch selten angeboten.
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