Hertz Autovermietung hohe Bearbeitungsgebühren - jetzt Inkasso - was tun?
Hallo liebe Community, im Zusammenhang mit einem unverschuldeten Unfall erhielt ich "on the way" von Hertz den Leihwagen (die Werkstatt hatte den organisiert). Bei Vertragsunterzeichnung (on the way, im Regen) bat ich eindringlich, dass er mich auf zusätzliche Kosten aufmerksam macht. Nein, keine Kosten (angeblich). Dann hatte ich ein 10€-Knöllchen und sollte 29 € Bearbeitungsgebühren an Hertz zahlen. Ich zahlte den kleinen Strafzettel und widersprach mehrfach der Zahlung der Bearbeitungsgebühren, da es in meinem Vertrag gar nicht drin stand. Auch in den Bedingungen habe ich es nicht gefunden. Ohne weiteren Rechtsstreit bekomme ich jetzt Post vom Inkasso-Unternehmen und soll 88,26 € zahlen. What to do? Was soll ich tun? Danke für eine Antwort. Ist echt wichtig für mich, da ich versuche, fast ohne Geld zu leben.....schwierig schwierig.....
7 Antworten
What to do?
Strafanzeige gegen das Inkassobüro wegen versuchter Nötigung (§ 240 StGB) und versuchtem Betrug (§ 263 StGB). Eine widersprochene Forderung darf nicht an ein Inkassobüro zur Betreibung weitergeleitet werden.
Darüber hinaus eine Beschwerde an das zuständige Oberlandesgericht mit Bitte dem IB die Lizenz zu entziehen.
Was soll diese ständige kindliche "on the way"? :-(
Irgendwie empfinde ich deine Einschätzung etwas verwegen und wenig klug. Dass du an die Mietfirma den Aufwand entschädigen mußt den du durch ein Ticket erzeugst, würde jeder gesunde Mensch als ganz selbstverstänlich empfinden, weil da Zusatzkosten entstanden sind du durch ein Fehverhalten deinerseits durch dich selbst verursacht sind. Der Mitarbeiter am Schalter muß nicht auf darauf hinweisen, dass du Kosten die im Rahmen der normalen Vermietung nicht üblich sind aber selbst erzeugt hast natürlich Sachdenersatz zahlen mußt. Die Kosten haben mit der Vermitung kja ichts zu tun sondern mit Fehverhalten im Straßenverkehr.
Du kannst jetzt gegen das Inkasso widerspreche und mit denen einen Rechtsstreit führen und sicher auch verlieren. :-)))
Wenn du fast ohne Ged zu leben versuchst, dann solltest du m Straßenverkehr keine Tickets provozieren und schon gar nicht wenn das Auto gemietet ist.
Mein Rat. ZAHLE oder schmeiße noch mehr gutes Geld raus. :-(
Du kannst jetzt gegen das Inkasso widerspreche
Gute Idee
und mit denen einen Rechtsstreit führen
Hast du schonmal erlbt, das so ein Inkassoladen klagt? Ich kenne nur Bettelbriefe.
Wenn du einen Strafzettel verursachst musst du mir den Konsequenzen leben. Wenn die Polizei den Strafzettel an die Autovermietung übermittelt muss dort das Personal schauen, wer hatte das Auto usw. diese Arbeitszeit, der Brief an dich etc pp muss bezahlt werden.. du hättest zahlen müssen und solltest das jetzt schleunigst nachholen
Wenn im Vertrag keinerlei Bearbeitungsgebühren vereinbart sind, darf man diese auch nicht fordern. So einfach ist das. Wie kommst du auf die Idee, dass man so etwas zahlen müsste?
29€ sind auch üblicherweise sowieso zu hoch. Sobald das eingeht, wird Datum und KFZ-Kennzeichen in eine Software eingetippt und auf das Knöpfchen "Rechnung erstellen" geklickt. Das ist eine Sache von vielleicht 5 Minuten. Dafür 29€ zu verlangen, ist schon extrem dreist.
woher nimmst du denn deine Aussagen ?
Das Unternehmen vermietet Autos.
Das Nachgehen einer Ordnungswidrigkeit ist keine normale kaufmännische Pflicht die man automatisch mit jeglichem Mietentgelt beglichen hätte, sondern ein besonderer, nicht der regel entsprechender Aufwand..
aber naja.. gebt dem Schuldner weiter so tolle Ratschläge.-.
Fakt ist spätestens wenn der Brief vom amtsgericht eintrudelt. und das wird er beim dargestellten Fall weil die Forrderung rechtsmäßig ist, sollte der Fragesteller reagieren.. und zwar unerzüglich.
Moin,
Das Nachgehen einer Ordnungswidrigkeit ist keine normale kaufmännische Pflicht
Die Autovermietung geht keiner Owi nach.
Dei teilt nur der Behörde auf Nachfrage mit, wer das Fz zu dem Zeitpunkt angemietet hat.
Und das gehört selbsverständlich zu den Obliegenheiten, - sowohl als Halter des Fz, als auch resultierend aus der kaufmännischen Tätigkeit.
Wer Autos vermietet, muss auch damit leben, dass regelmäßig falsch geparkt wird o.ä. Das ist absolut nichts Besonderes.
Das Nachgehen einer Ordnungswidrigkeit ist keine normale kaufmännische Pflicht
Nein, das ist eine behördliche Pflicht, aber der Verstoß gegen die StVO ist bereits geahndet worden und wurde bezahlt und ist nicht Gegenstand der Frage.
Dann hatte ich ein 10€-Knöllchen und sollte 29 € Bearbeitungsgebühren an Hertz zahlen
Also sind das die Bearbeitungsgebühren für die Verarbeitung des Strafzettels bei der Autovermietung? So etwas ist eigentlich bei jeder Vermietung Standard und sollte auch in den AGB stehen, hast du sich da mal schlau gemacht? Wie sah die Antwort aus, nachdem du den Gebühren widersprochen hast? Wurde schon ein mal gemahnt (davon gehe ich jetzt aus)
Ohne weiteren Rechtsstreit bekomme ich jetzt Post vom Inkasso-Unternehmen und soll 88,26 € zahlen
Das braucht dich normalerweise nicht zu jucken. Du hast die Forderung erst mal bestritten und das ist jetzt eher ein Druckmittel der Autovermietung, welches du aber nicht bezahlen muss. Halte weiter nur Kontakt mit der Vermietung, kein Kontakt mit Inkassobüro! Bitte, falls nötig, nochmals schriftlich um einen Nachweis der Rechtmäßigkeit der Gebühren. Falls die Rechnung i.O. ist, dann überweise direkt an die Autovermietung die Hauptforderung + 2,50 je Mahnung + Verzugszinsen
Die Vermietung hat der Inksso längst einen Auftrag erteilt. Das Inkasso wird die Gebühr bei Hezt eintreiben wenn Hertz sich jetzt einmischt. Deswege wird Hertz mit ihm nicht einmal, mehr kommunizieren sondern nur direkt an die inkasso verweisen.
Er kann jetzt zwar an Hertz zahlen. Aber das Inkasso wird seine Gebühr beim Schuldner einteiben. Da kanns du sicher sein.
Das Inkasso wird die Gebühr bei Hezt eintreiben wenn Hertz sich jetzt einmischt
Das wird nicht passieren. Masseninkassos laufen so nicht ab. Das Inkassounternehmen sichert Hertz zu, ihnen keine Rechnung zu stellen.
Deswege wird Hertz mit ihm nicht einmal, mehr kommunizieren sondern nur direkt an die inkasso verweisen.
Das ist doch Schmarrn, rechtlich ist Hertz weiterhin Gläubiger und natürlich auch Ansprechpartner.
Er kann jetzt zwar an Hertz zahlen
Er muss auch an Hertz zahlen, an wen denn sonst?
Aber das Inkasso wird seine Gebühr beim Schuldner einteiben. Da kanns du sicher sein.
Natürlich wird es das versuchen, das ist ja deren "Job"
guck mal in die agbs, da wird etwas zu strafzetteln stehen
Hat er doch. Verwaltungsrechtlich ist die OWi damit erledigt. Damit hat das Inkassobüro auch nichts am Hut. Behörden brauchen keine Inkassonepper um Forderungen durchzusetzen.
Das gehört zu den normalen kaufmännischen Pflichten eines Unternehmens.
Der kostet maximal 2,50 € wenn als Einschreiben versendet.