Hauskauf von den Eltern auf "Raten"?
Hallo zusammen,
folgender Fall:
Eltern besitzen ein Haus, welches vor 7 Jahren in Höhe von 145k gekauft worden ist. Dieses soll anstatt es zu verschenken lieber an den Sohn verkauft werden. Kann man so besser die 10 Jahresfrist umgehen ?
Sohn kauft das Haus von den Eltern zum Preis von 150k (darin enthalten sind Zinsen etc) Es wird eine Jährliche Zahlung vereinbart -> jedes Jahr 15k -> Laufzeit 10 Jahre. Aber in der Zeit fallen natürlich die Weihnachtsgeschenke etwas übiger aus :-)
Oder gibt es da probleme beim Finanzamt bzw später beim Sozialamt im Fall das das Kind unterhaltpflicht ist ?
Natürlich ist klar, dass sollten die 10Jahre nicht um sein, die Rate an das Sozialamt gehen.
Danke im voraus
6 Antworten
Vielen Dank für die Rückmeldung. Der Sohn (ich) würde dann natürlich in dem Haus wohnen bleiben. Das man aus der Unterhaltspflicht leider nicht raus kommt ist mir bewußt. Wie oben beschrieben, kann es passieren, dass man dann natürlich die Raten direkt an das Sozialamt bezahlen muss. Jedoch das wichtigeste war mir, dass das Haus erstmal geschützt ist vor der Verwertung !
Eine schlicht unsinniges Konstrukt, das nichts bringt!
Die Frage die sich mir zunächst stellt:
Was ist das Ziel bzw. was soll damit erreicht werden? Nur die 10 Jahresfrist umgehen wegen Einkommenssteuer durch Gewinn beim Hausverkauf???
Bei einem Verkauf an den Sohn fallen nochmals Grunderwerbsteuer und Notarkosten an - das sollte immer miteinkjalkuliert werden.
Beim Verkauf an den Sohn fällt keine Grunderwebsteuer an (§ 3 Nr. 6 GrEStG).
Hallo,
also Grunderwerbsteuer fallen nicht an, da von den Eltern das Haus gekauft wird.
Die Idee dahinter ist... Wenn etwas innerhalb der 10 Jahre passiert, geht die Schenkung zurück..
Wenn man es kauft, kann das Haus nicht zurück gehen ! "Nur" das Geld ist weg.
Wenn Eltern tatsächlich von der Sozialhilfe abhängig werden, können solche Geschäfte innerhalb von 10 Jahren "rückabgewickelt" werden.