Haus, in welchem wir wohnen, wird verkauft. Eventuell Eigenbedarfskündigung. Keine neue Wohnung in der Umgebung. Was nun?
Hey..
Meine Partnerin und ich haben nun ein ziemlich ernstes Problem. Denn wir wohnen seit knapp 1 Jahr in einem Einfamilienhaus, welches für 2 Familien umgebaut wurde. Wir wohnen dort zur Miete im Dachgeschoss. Nun wird dieses Haus von der Hausverwaltung verkauft und uns wurde bereits gesagt, dass es wahrscheinlich ist, dass wir ggf. wegen Eigenbedarf gekündigt werden könnten.
Nun haben wir das Problem, dass in unserer Umgebung (selbst 25 Kilometer Umkreis, was das absolute Limit ist!) keine Wohnung zur Verfügung steht, wo wir hin könnten. Grund dafür ist, dass wir Hartz IV beziehen und die Hartz-4-Grenzen für Mietwohnungen (damit diese akzeptiert werden) so unglaublich niedrig sind, dass keine der verfügbaren Wohnungen auch nur ansatzweise darunter passt.
Nun stehen wir somit vor der Gefahr, dass wir auf der Straße landen. Kann uns da jemand Rat geben, wie wir unsere Obdachlosigkeit möglichst verhindern können? Weil wir können nicht wieder 9 Monate am Stück bei den Eltern meiner Partnerin "zu gast" sein, bis wir endlich eine Wohnung finden können. Denn selbst diese Wohnung haben wir bekommen, weil der Vermieter ein Auge zugedrückt hat. Bei einem Hausverkauf würde ggf. der Mietvertrag verfallen, so wie ich das mitbekommen habe ...
7 Antworten
Ihr seid in Hartz IV und das einzige Hindernis, das Euch hindert, Arbeit zu finden ist die Tatsache, dass die Freundin seit einem Jahr den Führerschein macht und Dein Problem die fehlende Englisch-Note ist. Dabei seid ihr noch jung und eigentlich auch ungebunden, denn woher kommt diese absolute no-go-Limit:
(selbst 25 Kilometer Umkreis, was das absolute Limit ist!)
Für mich völlig unverständlich. Wenn es in diesem Umkreis keinen Job gibt, geht man eben da hin, wo es Jobs gibt. Erst gestern im Radio zu hören: "In Bayern gab es noch nie so viele offene Stellen, wie zur Zeit." Gesucht wird in allen Branchen. Besonders wird in der Security-Branche gesucht. Das kann man auch als Bürofachkraft machen, ist keine Baustelle und abhängig davon, wo man eingesetzt wird, auch keine schwere körperliche Arbeit.
Führerschein braucht man auch nicht unbedingt. Also mal los und Hartz IV beenden.
Die Wartezeit auf einen Job kann man im übrigen auch mit Englisch-Kursen überbrücken, dabei einige Tests machen und somit die fehlende Englisch-Qualifikation nach holen.
Wenn also das Haus verkauft ist, habt ihr 3 Monate + x Zeit, um eine neue Wohnung zu suchen. Die Eigenbedarfskündigung darf erst dann vom neuen Käufer geschrieben werden, wenn er auch im Grundbuch steht und das dauert seine Zeit (= x).
Diese Zeit müsste locker reichen, um eine Arbeit in einer Gegen zu finden, in der ihr wirklich gebraucht werdet. Im Bereich Security werden Ungelernte angelernt und wenn Du selbst noch fleißig Englisch lernst, wirst Du auch einen passenden Bürojob bekommen. Man muss nur wollen!
Tut mir leid, aber ich muss Euch hart kritisieren und hoffe schon, dass Du es auch als positive Kritik nimmst, um Dein Leben / Euer Leben mal gründlich zu überdenken.
zu 1.: Wozu braucht man einen Führerschein, wenn man ihn sich sowieso nicht leisten kann, geschweige denn hinterher ein Auto? Gut, wenn man schon ziemlich weit ist, sollte man ihn auch zu Ende bringen. Sonst wäre das bisherige Geld raus geschmissen und 1 Jahr für den Führerschein ist schon sehr lange.
zu 2.: "Wenn man keine Familie und keine Freunde mehr hat."
Familie und Freunde gehen nicht zwangsläufig verloren, wenn man sich räumlich trennen muss. Was Millionen vor Euch, auch ohne Not geschafft haben, könnt ihr wegen Eurer finanziellen Nöte auch locker schaffen.
"Aber meine Partnerin lebt halt lieber in der Nähe ihrer Familie." Das muss Dich nicht abhalten, dahin zu gehen, wo Du einen Job bekommst und dann kann sich Deine Partnerin überlegen, ob sie Dir folgt oder doch lieber bei ihrer Familie bleibt. Wie sehr liebt sie Dich und Eure gemeinsame Zukunft wirklich?
Du schreibst "Blut ist dicker als Wasser"? Was oder wen meinst Du mit Wasser? Wenn Du damit meinst, dass eigenes Geld verdienen nicht so wichtig ist, weil man ja gerne auf Hartz IV zurück greift, um in der Nähe der Familie bleiben zu können, dann hat Deine Freundin etwas nicht verstanden oder mit Hartz IV läßt es sich immer noch so komfortabel leben, dass man sich nicht gezwungen sieht, wirklich was an der Situation zu ändern, auch wenn man damit einige Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen muss.
Die Schulden, die ihr noch abstottern müsst, könnt ihr vermutlich dann am besten abstottern, wenn ihr beide endlich einen Job habt und wirklich eigenes Geld verdient. Sie sind gerade kein Grund, auf eine Arbeitsaufnahme, wo immer das möglich ist, zu verzichten.
zu 3: Nicht jede Arbeit erfordert Englischkenntnisse und richtige Kurse kann man immer noch machen, wenn wieder regelmäßiges Einkommen da ist.
zu 4.: Security war nur ein Beispiel.
Zum Rest des Abschnittes: Du schreibst "... ist ja wohl das LETZTE."
Wenn es das einzige ist, was Euch aus der finanziellen Misere raus hilft, dann ist das LETZTE eben doch eine Möglichkeit, wenn auch die letzte Eurer Möglichkeiten und die sollte man dann auch ergreifen.
Und: Deine Partnerin ist mit 25 nicht mehr an eine Familie gebunden. Was ist perfekt an einer Beziehung, wenn man wie Du, feststellen muss, dass man im Grunde doch nur die zweite Geige spielt. Deine Freundin würde Dich aufgeben, um bei ihrer Familie zu bleiben? Dann scheint es mit der perfekten Beziehung doch nicht so weit her zu sein.
Für Deine/Eure Vorlieben soll dann lieber weiterhin der Staat aufkommen? Du bist 30 und Deine Freundin 25. Soll das die nächsten 37 bzw. 45 Jahre so weiter gehen? Ist es das, was Du Dir unter Deinem künftigen Leben so vorstellst?
Je früher ihr Euch um Job oder Ausbildung bemüht, umso besser stehen Eure Chancen. Jedes Jahr, das ihr zuwartet, verschlechtert Eure Chancen überproportional. Ich denke, ihr solltet auch mal begreifen, dass es gar nicht so sehr darum geht, was ihr wollt oder nicht wollt. Was, wenn die Hartz IV-Regeln in Zukunft durch weitaus schlechtere ersetzt werden? Das könnte durchaus passieren, denn die Einführung von Hartz IV war auch eine Verschlechterung gegenüber vorher.
Fühlst Du Dich an den Pranger gestellt? Nein, jeder der hier Deine Frage liest, wird am Ende das gleiche denken. Du stellst Dich selbst an den Pranger.
Du erwartest Hilfe? Welche Hilfe sollte Dir das Forum geben? In Bezug auf die jetzige Wohnung kann Dir keiner helfen. Ansonsten hast Du es in der Hand, Dich aus der Misere dauerhaft zu befreien. Wenn meine Kritik dazu einen Anstoß gibt, wäre Dir doch auch geholfen. Oder nicht?
Ja, und es ist so einfach: Frage mal beim Jobcenter, Eichstätt, Freising oder Erding. Du wirst Dich vor passenden Job-Angeboten kaum retten können.
Dass Du nicht dumm bist, ergibt sich schon aus dem, wie Du schreibst. Das erkennt man sehr schnell. Aber an Deinem Willen ist schon zu zweifeln. Du suchst einen Job "HIER" und findest nichts, nennst Ausreden als Gründe fürs "Hier bleiben" und hast eben nicht den Willen, als junger Mensch dahin zu gehen, wo es Jobangebot ein Hülle und Fülle gibt. In diesem Sinne alles Gute für Euch.
Es steht schlichtweg nicht zur Diskussion, dass ich meine Partnerin verlasse, nur um einen Job zu finden .Mal davon abgesehen hätte ich mit Job dann noch mehr Probleme. Denn die Raten, die ich abbezahlen muss, sind ziemlich hoch und laufen noch mindestens 3 Jahre. Wenn ich mich von meiner Partnerin trennen würde, wegziehen würde und einen relativ guten Job kriegen würde, würden sofort ein Großteil meines Einkommens als Ratenzahlung eingefordert werden. Mal davon abgesehen müsste ich mindestens einen Job finden, wo ich im Monat über die 1200 Euro Grenze komme, um auch nur ansatzweise so viel übrig zu haben, wie ich derzeit ... wenn man das "übrig haben" nennen kann ... übrig habe.
Meine Freundin wird sich nicht von ihrer Familie trennen und ich werde mich nicht von meiner Partnerin trennen. Das steht schlichtweg nicht zur Diskussion. Wie oft soll ich dir das noch sagen? Darüber hinaus: Schau dir den Arbeitsmarkt mal an. 99% aller Stellenangebote setzen ein eigenes Fahrzeug voraus. Also von wegen "man braucht kein Auto".
Es mag zwar sein, dass du wahrscheinlich einen Job hast. Aber du kannst gern auch mal nachlesen, dass Harz IV sehr oft (fast immer) ein Teufelskreis von Behördenschikanen und Rückschlägen ist.
Inzwischen wird auf dem Wohnungsmarkt sogar dazu geschrieben, dass Harz IV Empfänger nicht erwünscht sind. ... Und DAS soll was heißen ... Besonders, weil hier etwa jedes 4te Haus leer steht. Bevor du jetzt was sagst: Entweder zu teuer oder zu groß ...
Es steht schlichtweg nicht zur Diskussion, dass ich meine Partnerin verlasse, nur um einen Job zu finden .
Nur um einen Job zu finden? Das ist der Lebensunterhalt, wenn man nicht dauerhauft über Hartz IV dem arbeitenden Teil der Gesellschaft auf der Tasche liegen will. (Pranger!)
Das ist im übrigen Dein eigentliches Problem. Nicht dass evtl. das Haus verkauft wird, in dem ihr wohnt.
Mal davon abgesehen hätte ich mit Job dann noch mehr Probleme.
Dieses Problem hast Du Dir irgendwann selbst aufgehalst. Es nun dauerhaft der Gesellschaft aufzulasten, finde ich unsozial.
wo ich im Monat über die 1200 Euro Grenze komme, um auch nur ansatzweise so viel übrig zu haben, wie ich derzeit
Was zeigt, dass ihr über Hartz IV momentan mehr bekommt, also durch eine normale Arbeit. Das halte ich für einen schwerwiegenden Systemfehler, für den Du nichts kannst. Aber ist das wirklich der von Dir gewünschte Dauerzustand, aus dem man sich nicht mit allen Mitteln nachhaltig befreien sollte?
Meine Freundin wird sich nicht von ihrer Familie trennen und ich werde mich nicht von meiner Partnerin trennen.
Du musst Dich auch nicht von ihr trennen. Viele leben gut in einer Fernbeziehung. Dass sich Deine Freundin mit 25 immer noch nicht von ihrer Familie trennen kann, um endlich auch finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, halte ich ebenfalls für alles andere als sozial.
Schau dir den Arbeitsmarkt mal an. 99% aller Stellenangebote setzen ein eigenes Fahrzeug voraus.
Das sind die unseriösen Jobangebote, die es selbst dann noch gibt, wenn es ansonsten keine Jobs mehr gibt. In Regionen, in denen händeringend Leute gesucht werden, ist das bei vielen Angeboten absolut keine Voraussetzung.
Inzwischen wird auf dem Wohnungsmarkt sogar dazu geschrieben, dass Harz IV Empfänger nicht erwünscht sind. ...
Was auch kein Wunder ist. Viele Vermieter haben sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was ich jetzt nicht auf Dich beziehen würde.
Wenn man aber mal einen Job, ggf. fernab des momentanten Wohnsitzes gefunden hat, ist man ab dem Moment kein Hartz IV-Empfänger mehr und die Aussichten auf eine Wohnung steigen sehr stark an. Ich habe Dir absichtlich eher ländliche Regionen genannt, in denen es auch noch bezahlbare Wohnungen gibt.
Denk Dir weiter fleißig Ausreden aus und warte ansonsten einfach ab, ob ihr Eure Wohnung behalten dürft oder bald raus müsst. Oder überleg Dir, wie ihr Eure Zukunft wirklich in die Hand nehmen könnt.
"Nun wird dieses Haus von der Hausverwaltung verkauft und uns wurde bereits gesagt, dass es wahrscheinlich ist, dass wir ggf. wegen Eigenbedarf gekündigt werden könnten."
Ist denn schon ein Käufer gefunden? Wenn es noch keinen Käufer gibt, kann die Hausverwaltung auch noch nicht wissen, ob wegen Eigenbedarf gekündigt wird. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar vor allem bei einem Haus durchaus vorhanden, dass ein Käufer das Haus selbst nutzen möchte. Aber es kann genauso sein, dass jemand ein Haus zur Geldanlage sucht und deshalb gezielt ein bereits vermietetes Objekt kaufen möchte.
Es ist zwar gut, wenn du dich rechtzeitig um eine Lösung im Falle einer Kündigung bemühst, aber versuche doch erstmal möglichst ruhig zu bleiben und warte ab wer und vor allem wann das Haus kauft.
Ein Käufer ist bereits gefunden. Morgen kommt dieser "Markler" und wird die Immobilie begutachten. Zu sagen wäre hierbei aber auch, dass der jetzt noch derzeitige Vermieter einen gewaltigen Verlust eingestrichen hat. Denn unsere "Nachbarn", die unter uns gewohnt hatten, haben über mehrere Monate hinweg keine Miete gezahlt, haben auf schriftliche, persöhnlich überreichte Kündigungen (fristgerecht) keinerlei Reaktionen gezeigt und sind vor etwa 1 Monat nahezu fluchtartig ausgezogen. Räumungsklage.
Dann haten diese noch 1 Woche zeit, um alles Mögliche aus der Wohnung zu holen. Da waren von Teppichen, über Möbel, Bilder, Küchenschränke, Kühlschränke, Tiefkühltruhen und tonnenweise Müll (in Säcken und Kartons) absolut ALLES dabei. Teilweise sogar "benutzte" Windeln der inzwischen 5 Jahre alten Tochter. Ich brauche nicht sagen, was DAS bedeutete.
Nachdem die Woche abgelaufen war, kam ein "Räumtrupp" in Form von 3 Männern angerückt. Einer davon hat sogar in der Wohnung übernachtet, um tag und nacht dort entrümpeln zu können. Ganze 12 Wochentage hat es gedauert, bis absolut ALLES entsorgt war. (Wir haben tatkräftig mitgeholfen. Insgesamt waren 7 Personen am Entrümpeln.) 3 große Schutt-Container wurdne voll beladen abtransportiert. Wohin weiß ich leider nicht. Schien aber nicht billig gewesen zu sein.
Seit der Entrümpelung sind die 3 Leute immernoch in der Wohnung und streichen sowie reparieren sämtliche Räume.
Es dürfte klar sein, dass der Verkauf unumgänglich ist, da der finanzielle Schaden durch diese Mietnomaden für den Vermieter nicht mehr tragbar ist. Letzte Lösung sah er wahrscheinlich darin, das Haus zu verkaufen.
Wir beten natürlich, dass der Nachfolger ebenso ein Vermieter bleibt, wie unser jetziger Vermieter. Es ist eine perfekte Gegend und eine genau passende Wohnung. Auf den Cent genau. Ich sage nur, dass die untere Wohnung mit 1200 Euro Miete (weiß jetzt nicht, ob kalt oder warm ...) eine verdammt große Wohnung ist. Dort gibt es sogar eine Sauna im ebenso gewaltigen Keller (Welche ebenfalls erst entrümpelt werden musste ...)
Und wie gesagt ist es derzeit (sowie auch bei der letzten Wohnungssuche) schier unmöglich, ohne das "Zudrückende Auge des Vermieters" eine Jobcenter-Gerechte Wohnung zu finden.
Als Information diesbezüglich muss gesagt sein, dass wir das Letzte mal, als wir die Kündigung erhielten, die gesamten 3 Monate INTENSIV (sogar mit Flugblättern) nach einer Wohnun gesucht haben. Dann kam der Auszug und wir hätten ohne die Eltern meiner Partnerin wahrscheinlich auf der Straße gesessen. Anfang Januar.
Über 9 Monate haben wir dann den Eltern meiner Partnerin auf der Pelle gehockt, bis dann endlich eine "Bruchbude" zur Verfügung stand, welche wir nehmen konnten. Zumindest kurzzeitig. Inzwischen ist das Gebäude, in welchem wir dort 2 Monate gewohnt haben, gesperrt wegen Baufälligkeit. Dann hat es nochmal 2 Monate gedauert, bis wir dann die jetzige Wohnung gefunden hatten. Natürlich haben wir sofort zugeschlagen. Und seit dem wohnen wir nun dort. Wir haben starke Angst davor, dass es mit der Wohnungssuche hier in der Gegend weiterhin so rabiat und mit solchen Wucherpreisen weitergeht. Die Bruchbude (33 m² für 490 kalt ... ) war zwar HarzIV-Gerecht, jedoch ... eine Bruchbude. Und SO kann man sich diesen gesamten Wohnungsmarkt vorstellen hier.
Es ist also wirklich nicht so, als wäre es hier einfach nur eine Obdachlosigkeit, vor welcher wir Angst haben. Sondern wir haben auch Angst davor, dass wir Nichts dagegen unternehmen können.
"Es ist also wirklich nicht so, als wäre es hier einfach nur eine Obdachlosigkeit, vor welcher wir Angst haben. Sondern wir haben auch Angst davor, dass wir Nichts dagegen unternehmen können."
Wegzug in eine andere Gegend mit bezahlbarer Wohnung und/oder beruflichen Zukunftsaussichten wären eine Sache, die man dagegen unternehmen könnte.
... und diese Zeit des Abwartens könnte man auch nutzen, um wenigstens für einen von Euch einen Job zu bekommen, um aus Hartz IV raus zu kommen.
Siehe Meine Antwort auf deine vorherige Antwort ... was meinst du, was wir uns ständig von unserer Jobcenter-Mitarbeiterin anhören müssen? Und DIE weiß genauso gut wie wir, dass es HIER keinen Job gibt und ein Wegziehen nicht zur Diskussion steht.
Darf ich abseits des eigentlichen Problems des möglichen Wohnungsverlustes hier mal nachhaken, warum ein Wegziehen nicht zur Diskussion steht? Wenn woanders ein Job und eine Wohnung vorhanden wäre, dann sollte man diese Chance auch ergreifen und nicht weiter von Hartz 4 leben...
Bei einem Hausverkauf würde ggf. der Mietvertrag verfallen, so wie ich das mitbekommen habe ...
Da hast Du was Falsches mitbekommen. Der Käufer muß bestehende Mietverträge unverändert übernehmen.
Kauf bricht nicht Miete ist kein Sprichwort, sondern Gesetz. BGB §566
Insofern solltet Ihr erst mal Ruhe bewahren. So schnell verkauft sich kein Haus. Schon gar keins in dem Wohnungen vermietet sind. Und so einfach ist eine Eigenbedarfskündigung auch nicht.
Denn wir wohnen seit knapp 1 Jahr in einem Einfamilienhaus, welches für 2 Familien umgebaut wurde. Wir wohnen dort zur Miete im Dachgeschoss.
Und wer wohnt unten? Auch ein Mieter oder der aktuelle Vermieter?
Grundsätzlich ist es so, dass es Gegenden gibt, in denen der Gebrauchtmarkt für Häuser so gut wie leergefegt ist. Das liegt an den niedrigen Zinsen, die jeden potentiellen Hausverkäufer darüber nachdenken lassen, ob es sinnvoll ist, sein Haus zu verkaufen und das Geld dann anzulegen.
Zudem kann es gut sein, dass es ein Käufer gut findet, wenn er eine Wohnung selbst beziehen und die andere vermieten kann. Somit ist die Chance, drin bleiben zu können, gar nicht so schlecht.
Hier geht's doch grundsätzlich um Mietrecht und nicht um Englisch oder Führerschein.Das ist subjektives Gequatsche von zwei Userherren..
Es steht in Betracht, dass dir die Wohnung weg. Eigenbedarf gekündigt wird. Noch ist das nicht geschehen. Klar machst du dir Sorgen was wäre wenn. Warte also ab und wappne dich durch Aneignung des Wissens, unter welchen Umständen eine EBK überhaupt wirksam ist. Da gibt es schon konkrete gesetzliche Vorgaben. Hinzu kommt auch dein Recht, wg. sozialer Härte der K. zu widersprechen. Da hast du unter der Gemengelage keine schlechten Aussichten. Als Empfänger von Transferleistungen bekommst du übrigends Beratungsbeihilfe sowie Prozesskostenhilfe. Dadurch kannst notwendigenfalls rechtsanwaltliche Unterstützung bekommen.
Warte also zunächst ab und mach's wie ich's schrieb.
Danke. Inzwischen hat sich das Ganze geklärt. Nicht der Hausbesitzer hat den Markler bestellt, sondern die Verwaltung, unter welchem der Hausbesitzer "eingeordnet" ist. Der hat erst am nächsten Tag davon erfahren, dass ein Markler das Haus kaufen wollen würde. Da hat er direkt einen Riegel vorgeschoben. Die Sache ist definitiv vom Tisch und wir sind Sicher :D
schön, freut mich. da kannst du in ruhe die weihnachtszeit begehen und das ohne sorgen.
Bei einem Hausverkauf würde ggf. der Mietvertrag verfallen, so wie ich das mitbekommen habe ...
Bei einem Hausverkauf muss der neue Eigentümer erstmal die bestehenden Mietverträge übernehmen. So wie sie sind. Natürlich hat er die Möglichkeit, wegen Eigenbedarfes zu kündigen. Das ist aber nicht so einfach. Erstmal muss er im Grundbuch eingetragen sein. Ein vermietetes Haus verkauft sich auch nicht so leicht. Dann müsste der neue Eigentümer nachweisen, warum er gerade eure Wohnung benötigt. Schließlich stehen noch zwei andere Wohnungen zur Verfügung.
1. Der Führerschein kostet knapp über 900 Euro gesamt. Dabei sind die Prüfungsgebühren auch noch nicht drin. Krieg das mal als Einzelperson auf Anhieb zusammen.
2. "Für mich völlig unverständlich. Wenn es in diesem Umkreis keinen Job gibt, geht man eben da hin, wo es Jobs gibt" - Das mag bei dir so sein, wenn man keine Familie und keine Freunde mehr hat. Aber meine Partnerin lebt halt lieber in der Nähe ihrer Familie. Und Blut ist dicker als Wasser. Da brauchst du garnicht versuchen, dazwischen zu reden. 25 KM sind das, was das Harz IV-Budget als Mobilitätsreichweite zulässt. Mal abgesehen von den ganzen Schulden, die wir noch abstottern müssen ...
3. Englisch habe ich versucht, nachzuholen. Aber 170 Euro im Monat für das Nachholen von Englisch übersteigt schlichtweg das Budget unseres Harz IV Satzes. Bevor du jetzt nörgelst: "Dann beantrage es beim Amt." > Das Amt hat es, trotz zahlreicher (stichhaltiger) Begründungen vehement abgelehnt.
4. "Im Bereich Security ..." Nimm den Kaufhaus-Cop mal 2 und du hast schonmal mein Format. Und dann nochmal etwas mehr und es ist meine Partnerin. - Deine Argumentationen sind absolut wackelig und nicht einmal Ansatzweise auf unsere Situation angeglichen.
Und: Einfach in eine neue, größere Stadt ziehen, wo man weder Freunde, Familie noch ansatzweise Verwandte hat, ist ja wohl das LETZTE. Ich habe meine Familie vor 3 Jahren komplett verloren und bin so gesehen Waise. Ich bin von meinem Heimatort weggezogen, weil ich dort niemanden mehr hatte. Aber meine Partnerin ist hier an ihre (ziemlich große) Familie gebunden und wird sich nicht von dieser trennen. Und da ich definitiv eine 3 Jährige absolut perfekte Beziehung nicht einfach beende, um irgendwo in einer fremden Stadt einen Job zu kriegen, wo mich eh keiner kennt ... Nein danke.
Was hast du geglaubt, was du da geschrieben bzw. aufgestellt hast? Ein Hilfebeitrag, oder doch eher einen sarkastisch umschriebenen Pranger, welchen du dann noch durch die Blume formuliert hast.
Wenn es SO einfach wäre, hätte ich bereits lange ein Job.
English is not really hard to learn, because you can find english everywhere around us. But without any document about my english-skills, nobody want me. And it doesn't matter, wich references and skills for computer-works i already got. Only the documents referencing my knowledge.
Also denke nicht, ich wäre "blöd" und will nicht. Blöd bin ich bei weitem nicht und der Wille ist in Hülle und Fülle da. Der haken ist halt, dass es HIER in der Umgebung (Gründe für das Hierbleiben siehe oben) schlichtweg Nichts gibt, wo ich arbeiten KÖNNTE.