Hat eine Klage gegen das Schulamt Aussicht auf Erfolg und welche Kosten entstehen für uns?
Meine Tochter wird im August eingeschult. Wir wohnen in Berlin. Die nächsten Schule ist etwa 300 Meter von uns entfernt, hat aber nicht den besten Ruf. Deshalb hatten wir (wie viele andere Eltern auch)für unsere Tochter die Aufnahme in eine andere Schule beantragt, die etwa 1 km entfernt liegt. Leider liegen wir nicht mehr im bevorzugten Einzugsbereich der Schule und haben auch keine weiteren Kinder(Geschwister) dort. Es gab dort mehr Bewerber als Plätze und so wurden die Restplätze ausgelost und wir hatten leider Pech. Mittlerweile haben fast alle Kinder aus dem Kindergarten,den unsere Tochter besucht, einen Platz in der von uns gewünschten Schule bekommen und wir machen uns auch Sorgen, dass der Schulstart unserer Tochter ohne ihre vertrauten Freunde für sie Probleme bringt. Das wäre wahrscheinlich auch der einzig triftige Grund, den wir anbringen können. Wir haben Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt und warten noch auf eine Antwort. Nachdem wir aber schon einmal beim Schulamt nachgefragt haben, machen wir uns sehr wenig Hoffnungen. Hat eine Klage beim Verwaltungsgericht Aussicht auf Erfolg und wie hoch ist das Kostenrisiko? Leider haben wir keine Rechtsschutzversicherung und sind nicht Rockefeller. Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann helfen. Vielen Dank für alle guten Hinweise.
5 Antworten
Ich denke nicht, dass ihr mit einer Klage etwas erreichen würdet. Zwar darf man jetzt die Schule frei wählen, auch wenn sie entfernter liegt, aber es sind eben nur eine begrenzte Zahl von Plätzen vorhanden, die ja gerecht ausgelost wurden. Wenn es Dir nur um die vertrauten Freunde deiner Tochter geht, solltest Du Dir nicht so viele Sorgen machen. Kinder gewöhnen sich meistens sehr schnell ein und finden neue Freunde, die alten verlert sie ja deswegen nicht.
Danke für's Sternchen !
Ich glaube kaum, dass ihr Chancen habt.
Das Einzugsgebiet hat hier Vorrang.
Evtl. könnt ihr sie aber in der gewünschten Schule auf eine "Warteliste" setzen lassen und habt bald Glück.
Warteliste ? Das Kind ist** jetzt** schulpflichtig, meinst Du, sie kann erst mit 10 Jahren eingeschult werden, wenn ein Platz frei wird ? Nein, das geht nicht !
NEIN!
So war das mit Sicherheit nicht gemeint.
Sie muss natürlich jetzt in die Schule des Einzugsgebiet!
Könnte aber dann, wenn ein Platz frei wird, in die andere Schule wechseln^^
ok - aber vielleicht wird dieser Platz dann wieder ausgelost. Sie könnte höchstens sich dafür dann vormerken lassen, falls jemand umzieht o.ä.
So wars gemeint. Hat bei meiner Schwester damals auch geklappt.
Eine Klage hat wenig Erfolg. Ich denke eure Tochter wird mit der Situation umgehen können, wenn ihr euch darauf einlaßt. Kommentiert nicht alles,was euch an der Schule/Kindern/Lehrern nicht gefällt. Arbeitet mit anderen Eltern daran, dass die Schule einen besseren Ruf bekommt.
guten tag,
ich bin`s,
grundsätzlich stört mich hier die bezeichnung " mein kind ".
klarstellung ;
nichts und niemand ist hier in meinem land - deins.
und schon gar nicht meine ranwachsenden neuen sklaven.
ich bestimme hier was aus kindern wird.
wenn ich einfache arbeiter brauche, dann steuere ich das auch
ganz nach meinem willen - klar ?
was glauben sie denn wozu ich institutionen,
wie zb. die " rütli schule " in berlin am leben erhalte ?
wo käme ich denn hin wenn hier jeder selbst bestimmen könnte ?
und wagen sie sich ja nicht weg zu ziehen !
( hab vergessen diese möglichkeit auszuschließen )
ps.
brauche immer geld - klagen erlaubt...
mit freundlichen grüßen
ihre demokratie
Was haben Sie denn genommen?
oder war das ironisch gemeint?
Die Erfolgsaussichten gehen gegen 0.
Das Kostenrisiko ist erheblich, wenn Ihr verliert, tragt Ihr auch noch sämtliche Auslagen des Schulamtes.
Was die Freundinnen aus dem Kindergarten angeht: das macht wenig aus. In der Schule werden die Karten sowieso neu gemischt...
Das Einzigste, dass ihr tun könnt, was zwuckelle vorgeschlagen hat: erneut auf die Auslosungsliste setzen lassen, falls ein Kind wegzieht o.ä. und geht nicht so voreingenommen an die Sache ran, ihr habt die Möglichkeit, durch konstruktive Mitarbeit z.B. im Elternbeirat etwas Positives an der Schule zu bewirken, die meisten Schulen sind froh, wenn Eltern dies engagiert tun.