Grundschuld: ist mit 15 vom Hundert jährlich zu verzinsen?

3 Antworten

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Das ist in erster Linie Formalie. In die Grundschuld muss die (maximale) Verzinsung rein. Nehmen wir mal an, der Notar würde dem aktuellen Niveau entsprechend 5% schreiben. In zehn Jahren läuft die Zinsbindung aus und der Marktzins wäre dann sagen wir 6%. Mit dem Eintrag "5%" könntest Du dann auf diesem Zinssatz bestehen(!). Daher wird ein unrealistischer hoher Zinssatz von 12 oder 15% reingeschrieben, die tatsächlich zu zahlenden liegen immer drunter. (In den 90er Jahren waren Hypothekenzinsen zeitweise bei knapp 10%.)

szemmi 
Beitragsersteller
 30.12.2009, 20:50

Danke !

Das hat dir der Notar warscheinlich auch gesagt es handelt sich um die Maxiemal verzinnsung denn die banken dürfen bei inflationen den zins anheben ( und warscheinlich auch noch bei anderen gelegenheiten )

der Betrag der Grundschuld womit du dein Gebäude belasten kannst, steigt jährlich um 15%

newcomer  30.12.2009, 20:33

"www.notarkrauss.de/docs/aktuelles/Die%20Grundschuld.doc"
Die Grundschuldzinsen

In Grundschuldurkunden wird meist ein dramatisch hoch anmutender Grundschuldzinssatz zwischen 12 % und 20 % jährlich vereinbart.

Dies sollte aber keinen Anlaß zur Beunruhigung geben. Grundschuldzinsen sind niemals Zinsen, die wirklich bezahlt werden. Bezahlt werden - und damit wirtschaftlich maßgebend sind - allein die auf den Darlehensvertrag vereinbarten Zinsen, sowohl bei ordnungsgemäßer Bedienung als auch im Falle eines Zahlungsverzuges mit Verzinsung und/oder Tilgung.

szemmi 
Beitragsersteller
 30.12.2009, 20:51
@newcomer

Danke !