Gerechtes Urteil?
Ein Mann nimmt sich unerlaubt von dessen Chef einen Pkw. Er fährt unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis. Er baut einen Unfall bei dem ein Mensch stirbt. Ein Sachverständigengutachten ergibt, dass der Pkw beschädigt war und dies der Grund des Unfalls war.
Der Vorwurf der fahrlässigen Tötung wird eingestellt, der Rest angeklagt und verurteilt.
Wie beurteilt ihr die Entscheidungen?
12 Stimmen
6 Antworten
Im Juristischen gilt immer: Grundsätzlich.... Aber...
Es gibt für alles Ausnahme. In dem Fall hier, könnte ein andere Richter aber auch Urteilen, das der Angeklagte ohne seinen Drogeneinfluss gemerkt hätte das mit dem Fahrzeug etwas nicht stimmt und es so nicht zu dem Unfall gekommen wäre.
Somit würde die Fahrlässig Tötung wieder im Raum stehen.
Deswegen kann in diesem fall nicht gesagt werden ob richtig oder falsch geurteilt wurde.
Richtig. Sehe ich auch so.
Keins von beidem. Da fehlen wichtige Angaben.
Zum Beispiel: Hätte er gemerkt, dass das Auto beschädigt war, wenn er NICHT unter Drogeneinfluss gestanden hätte? Falls ja, sieht der Fall da mal ganz anders aus!
Wenn das wirklich zu 100% auszuschließen ist, dann ist das Urteil richtig. Was aber jetzt nicht heißt, dass er einfach so davonkommt. Ihn erwarten da noch sämtliche andere Verfahren. Nicht nur Strafverfahren. Auch sämtliche zivilrechtliche Ansprüche werden da geltend gemacht werden können! Und glaub mir, das ist alles nicht so schmerzlos, wie man sich das vorstellt.
Stimmt so nicht. Ein Gutachter und ein Arzt können ganz schnell feststellen ob der defekt ohne Rausch bemerkbar gewesen wäre
Genau.
Schwer zu beantworten. Wusste er dass der Wagen beschädigt ist? Hätte er es wissen können? Ist das Gutachten in Ordnung?
Ungefragt ein fremdes Auto unter Drogeneinfluß führen und letzten Endes einen Menschen zu töten wurde nicht als (min.) fahrlässig angeklagt/abgeurteilt? Da würde mich doch die Begründung interessieren!
Dein Auto - Deine Verantwortung.
Das Auto war doch vom Chef?
War nicht bemerkbar.