Geläster weil ich angeblich zu wenig Geld gegeben habe - was tun?
Es geht mal wieder um das leidige Thema "Sammelaktion" bei uns in der Firma. Ein Kollege geht Ende des Monats in Rente und es muss natürlich zum Abschied ein "grosses" Geschenk gekauft werden. Ich halte nichts von dieser elenden Sammelei, habe aber Heute dann zähneknirschend 5 Euro gegeben. Ich finde diesen Betrag angemessen. Doch die Kollegin, die gerade am sammeln ist und die irgendwie ein Problem mit mir hat, hat das Gesicht verzogen als ich ihr den 5 Euro Schein hingelegt habe und sich noch nicht einmal bedankt, dass ich überhaupt etwas dazu gegeben habe. Sie hat nämlich damit gerechnet bzw. sogar gefordert dass jeder 10 Euro gibt damit die ihr Luxusgeschenk (Wellnesshotel) kaufen können. Ich weiss aber, dass einige Kollegen sogar nur 2 oder 3 Euro gegeben haben. Ist denn 5 Euro nicht genug und angemessen? Jedenfalls ist diese Kollegin, die mir leider direkt gegenüber sitzt nun total blöd zu mir und hat mir ihrer Sitznachberin gelästert, dass ich ja nur 5 Euro gegeben habe.
17 Antworten
Hallo Minimilk,
jeder gibt wenn er will und wenn dann soviel wie er für angemessen hält bzw. was das eigene Budget hergibt. So einfach ist das.
Ich persönlich finde 5 Euro in der Tat angemessen und hätte genauso gehandelt! Lass dich davon bitte nicht irritieren, wenn eine bestimmte Mitarbeiterclique da moralischen Druck ausübt und sogar eine Geldhöhe "vorschreiben" will.
Ausserdem gibt es ja auch immer noch einige Faktoren, die eine solche freiwillige Beteiligung in der Höhe beeinflussen. Wie lange kennt man die Kollegin, hatte man vielleicht auch einen privaten Kontakt mit ihr über die Jahre hinweg etc.
Dass gerade die Kollegin, für die gesammelt wird, sich noch beschwert, ist ein Unding! Denn sie ist die Allerletzte, die so etwas verlangen kann!
LG vom Polarfuchs
Danke für's Sternchen ;)
Grundsätzlich ist das natürlich immer eine mehr als blöde Sache, was solche Sammelaktionen betrifft. Es gibt hier eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder gibt jeder genau das was er für angemessen hält, dann sollte sich jedoch niemand beschweren, dass es zu viel oder zu wenig wäre. Die zweite Variante ist dann halt, dass jeder den gleichen Betrag gibt, dann sollte man sich aber im Vorfeld abstimmen, was hier angemessen ist...
Also mal ehrlich, ich beobachte deine Fragen schon längere Zeit. In deiner Arbeit scheint vieles sehr schief zu laufen, bzw du empfindest es so. Anscheinend kommst du dort nur mit sehr wenigen Leuten klar, bzw hast den Eindruck die meisten haben etwas gegen dich...zumindest wirkt es, angesichts deiner Fragen, so.
Davon abgesehen. Du hast den Eindruck, dass die Kollegin dich nicht mag. Dann hätte sie auch das Gesicht verzogen, wenn du ihr einen 50Euro-Schein hingelegt hättest. Wenn DU dich den Betrag von 5 Euro "angemessen" findest, dann ist das in Ordnung und du bist nicht in der Pflicht mehr zu geben, da die Sammelaktion auf freiwilliger Basis ist. Woher weißt du, dass sie damit "gerechnet" hat, mehr zu bekommen? Hat sie das geäußert oder sogar angeschafft, dass alle einen bestimmten Betrag zu geben haben?
Was erwartest du nun von uns? Dass wir dir den Rücken stärken, und sagen "Klaro, passt schon, wie du gehandelt hast"? Dass du deine Unsicherheit mit der Meinung der Internetcommunity beruhigen kannst? Gelästert wird immer...du solltest lernen drüber zu stehen, sonst hat es nie ein Ende.
"ich beobachte deine Fragen schon längere Zeit".. DAS klingt richtig unheinmlich o.O
Es kann dich überhaupt niemand verpflichten, da etwas zu geben. Wenn du das tust, ist es alleine deine Entscheidung wie hoch du dich an einem solchen Geschenk beteiligen willst.
5 Euro sind doch angemessen.
Die soll froh sein, dass Du überhaupt etwas gegeben hast.
Wenn nicht explizit vorher ein Mindestbetrag ausgemacht wurde, kann jeder geben, wie er kann und will.