Rückzahlungsforderung KSK ohne Vereinbarung?
Hallo zusammen. Leider schleppe ich seit einiger Zeit Schulden mit mir herum.
Diese beliefen sich auf 3000 Euro bei der KSK. Ich habe angefangen, diese selbst zu tilgen. Vor einigen Wochen bekomme ich einen Brief mit "eingeräumte Kontoüberziehung 2100 Euro" Ich denke mir nicht viel und begleiche (am Stück ist momentan schwer, da ich seit September letztes Jahr auf Arbeitssuche bin :-/)
Dann vor kurzem wieder ein Brief mit "eingeräumte Kontoüberziehung 1900 Euro".
Jetzt fühle ich mich unter Druck gesetzt. Denn es ist im Grunde kein offizieller Brief, sondern eine Info auf Kontoauszugspapier. Beim zweiten Mal rufe ich bei der Bank an. Er betitelt den Brief als "Mahnung".
In unterirdischem Ton bekomme ich mitgeteilt, es hätte im September 2019 eine Rückzahlungsvereinbarung von 150 Euro im Monat gegeben. Mich verwundert das, denn zum einen meine ich kein derart schlechtes Gedächtnis zu haben, und zum anderen hatten wir im Job Auftragsausfälle. So wie ich mich kenne hätte ich zu dem Zeitpunkt keine Rückzahlungsvereinbarung getroffen.
Die Kollegin die das damals mit mir telefonisch vereinbart haben soll ist laut dem neuen Kundenberater im Urlaub.
Im Grunde wurde mir gedroht. Es sei ein Gefallen, dass ich noch vorab informiert werde, bevor das Ganze an eine höhere Instanz geht. Es wurden keine Lösungsvorschläge gemacht obwohl ich gesagt habe, dass ich ohne Job bin. Auch ist man mit den 150 Euro kein Stück runtergegangen.
Der Kundenberater meinte, er schickt mir die Rückzahlungsvereinbarung, die ich in der Vergangenheit schon einmal erhalten hätte, zu.
Tatsächlich bekam ich gestern den laut ihm so betitelten Brief. Darauf steht aber ein Datum vom 17.09.2019. Also zu dem Zeitpunkt quasi erstellt. Dann steht drauf
"mit Wirkung zum 17.09.2019 eingeräumte Kontoüberziehung 2800 Euro"(3000 war Maximum).
Jetzt erklärt ihr mir das. Wo ist da die Vereinbarung, wo die genannten 150 Euro?
Inzwischen zahle ich immer wieder Geld ein, ich verstehe weder den Terror der veranstaltet wird noch bin ich mir sicher, ob es hier mit rechten Dingen zugeht.
Man hätte sich doch viel eher bei mir gemeldet, hätte es eine solche Vereinbarung gemeldet. Und nicht erst letzten Monat. Denn ich habe nie regelmäßig 150 Euro eingezahlt. Kann es sein, dass es bei der Bank anderweitig brennt?
Was kann ich nun tun?
Danke
2 Antworten
Du solltest die Angelegenheit persönlich mit Deinem Kundenberater besprechen oder ggf. schriftlich per Briefpost den Sachverhalt so wie hier schildern.
Notfalls nimm Dir einen Anwalt oder wende Dich evtl. zunächst an die Verbraucherzentrale.
Vereinbaren kann man mündlich alles. Aber es hat dann, soweit ich mich auskenne, keine Rechtskraft.
Deswegen empfahl ich auch u.a. schriftliche Klärung. Wenn Du etwas Schriftliches von der KSK in der Hand hast, das sollte dann gelten und rechtssicher sein.
Ich empfehle dir vorsichtig anzufragen ob du ein normalen Kredit bekommst. Kontoüberziehen ist sehr teuer. Ein Dispo lohnt sich nur unter ganz bestimmten Bedingungen die du nicht erfüllst.
Es scheint so als sei bei dir was schief gelaufen. Am besten Persönlich dort aufschlagen und Bespreche das mit den
Ich habe diese Entscheidung mit der Überziehung früher getroffen. Einen Kredit möchte ich nicht aufnehmen. Es geht für mich vielmehr darum, ob es legitim ist, was hier passiert.
Hallo und vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe das Problem bereits telefonisch mit dem Kundenberater besprochen. (andere Stadt). Er bleibt leider bei seiner Version und Haltung. Können Rückzahlungen überhaupt mündlich vereinbart werden?