Ex Freundin schwanger, Kind wegnehmen?
Was passiert im Falle das meine Ex Freundin schwanger ist, ich das Kind nicht will sie aber von sich entschließt das Kind trotzdem zu bekommen und aber nur auf 10m² wohnt d.h. 1 Zimmer und hat weder Ausbildung noch ein Einkommen. Wie gut stehen dann die Chancen so einer Mutter das Kind wegzunehmen?
12 Antworten
Wenn sie das Kind haben wll, dann wird sie es bekommen und wegnehmen wird man das Kind nur, wenn sie nicht dafür sorgen kann. H4 Bezug ist kein Grund, denn viele Mütter leben von H4. Und ein Kind braucht erst mal nur die Mutter, nicht viel Platz, das geht auch erst mal auf 10 qm. Und dann sucht man sich einfach eine grössere Wohnung. Sie kann Hilfe vom Jugendamt und vom Jobcenter erhalten. Und du musst Unterhalt zahlen, wenn die Vaterschaft festgestellt ist.
Eine Unterbringung in einer Pflegefamilie kostet sehr viel Geld, so etwas erfolgt nur, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist. Und klar müssen die Eltern für die Unterbringung auch zahlen zumindest anteilig, wenn sie zahlungsfähig sind. Zwangsadoption gibt es in Deutschland nicht. Was hättest du also davon, wenn ihr das Kind weggenommen werden würde? Ggf. nur höhere Unterhaltskosten
Schlecht. Das sie so beengt wohnt ist KEIN Grund. Ebenso wenig das sie keine Ausbildung hat.
Im Gegenteil, man wird viel versuchen, das sie und das Kind es guthaben werden, es gibt viele Hilfsangebote.
Und zumindest etwas mehr Geld wird sie in Zukunft für das Kind haben: Du musst nämlich zahlen
Der letzte Satz hat ihn warscheinlich härter getroffen, als die Atombombe Hiroshima
Du denkst wohl durch die Wegnahme des Kindes würdest du um deine gesetzlich vorgeschriebene Unterhaltspflicht kommen ?
Dann denkst du falsch.
Solange sie und du z.B. keiner Adoption zustimmen würden bzw.die Rechte z.B. durch Gefährdung des Kindes gerichtlich aberkannt werden würden,bleibt die Unterhaltspflicht bestehen.
Eine beengte Wohnsituation ist bestimmt kein Grund ihr das Kind wegzunehmen und auch das nicht vorhanden sein von Ausbildung / Arbeit / Einkommen ist kein Grund,dann bekommt man eben auf Antrag / Notwenigkeit Hilfe gestellt,ob das nun bei der Betreuung oder finanziell ist und auch bei der Wohnung würde sie dann Hilfe bekommen.
Sie wird eine geeignete Wohnung gestellt bekommen und ob sie arbeitet oder nicht, zählt nicht zur Sache. Auch Arbeitslose können ihre Kinder gut versorgen. Triftige Gründe wären Misshandlung oder starke Vernachlässigung, aber wenn man sich mal die Gesetze anschaut und die getöteten Kinder in den Medien,ist es so oder so schwer, den Eltern ein Kind zu entziehen. Da müssen viele Faktoren gegeben sein und nur im akuten Notfall wird sofort gehandelt.
Du hast rein gar nicht zu entscheiden, ob sie das Kind bekommt, oder nicht. Werd vernünftig und versuch dich um dein Kind zu kümmern. Zahlen musst du so oder so
Wenn keine "Kindeswohlgefährdung" vorliegt, kann man ihr das Kind wohl nicht einfach wegnehmen, Ausbildung oder Nicht-Ausbildung und die Wohnungsgröße hängt nicht vom Kindeswohl ab. Wenn sie kein Einkommen hat, wird sie unterstützt, sie bekommt u.a. Kindergeld, Wohngeld, Sozialhilfe, Alimente.....
Kindeswohlgefährdung wäre z.B. wenn sie es vernachlässigt oder misshandelt....