Elektrosmog und Lärm durch Verteiler?
Für unser geplantes Haus, welches mit Erdwärme beheizt werden soll, steht der zugehörige Verteiler laut Plan ausgerechnet unter dem Schlafzimmerfenster! In der Nähe sollen auch die Bohrungen für die Kollektoren sein. Anderswo sei kein Platz, hieß es. Auf unserem Grundstück ist das tatsächlich schwierig. Der Hauswirtschaftsraum ist auf der anderen Seite des Hauses. Eine Lärmbelästigung, sagte man uns, sei nicht zu befürchten. Das glaube ich nicht so ganz, und dann gibt es ja vielleicht auch noch die Gefahr von Elektrosmog? Wer hat hier Erfahrungen gemacht und kann etwas zum Thema beitragen? Freue mich über jede Meinung, Anregung oder Erfahrung.
4 Antworten
also in der Regel gibt es da keinen Lärm aber es gibt auch freistehende Stromverteiler z.B. von Hager und den kannste auch in den Garten stellen
falls ein Metallgehäuse verwendet wird ist dieser Abgeschirmt sprich Elektrosmog ist nicht zu erwarten. Falls ihr einen Radiowecker bzw Funkwecker mit Netzbetrieb verwendet hat dieser 100 mal mehr Elektrosmog als dieser Verteiler da der Wecker unmittelbar am Kopfbereich ist. Das gleiche gilt für Lampen Fernseher usw
Von der Elektro-Verteilung geht weder eine Lärmbelästigung aus noch ein ernsthafter Elektrosmog. Die elektromagnetische Wirkung ist jedenfalls nicht größer als bei jeder beliebigen angeschlossenen elektrischen Leitung im Haushalt, auf die ja auch niemand verzichtet. Anders verhält es sich bei der Nutzung der Erdwärme. Die dazu erforderliche Wärmepumpe erzeugt ein Geräusch. Die würde ich möglichst abseits des Schlafzimmers montieren.
An einem Schlafplatz soll keinesfalls eine Elektroverteilung platziert werden. Erstens strahlen alle Elektrodrähte und alle Geräte darin und davon ein elektrischens Feld ab, welches alles in der näheren Umgebung - also auch einen Körpers eines Menschen oder Tieres, in Schwingung versetzt. Und wenn nachts eine Wärmepumpe in Betrieb steht, so fliesst doch eine nicht unerhebliche Menge Strom in den Drähten und Schienen des Verteilers, der ein zusätzliches Feld aus sog. mangnetischer Flusssdichte erzeugt, das wissenschaftlich anerkannterweise in gewisssen Grössen, einen Co-Promoter für Krebswachstum und abnormes Zellwachstum darstellen kann. Das elektrische Feld ist abschirmbar, wenn der ganze Verteiler in einem geschlossenen Metallgehäuse eingebaut ist, das magnetische Feld ist NICHT abschirmbar, es könnte durch entsprechende Leiter- und Stromführung im Verteilerraum etwas abgeschwächt, aber nie ganz ausgemerzt werden. Darum soll bitte der Architekt den Baukörper so wählen, dass der Verteiler an einem elektromagnetisch für Menschen erträglichen Ort platziert wird. Für weitere Ifos kann die Stiftung IBES oder Esmogprotect auf dem Internet Auskunft geben. Trotzdem viel Freude auf eine schönes Wohnumfeld wünsche ich Dir.
Generell gilt: Geschirmte Leitungen verwenden und Abstand. Magnetische Felder lassen sich nicht kostengünstig abschirmen, jedoch elektrische und elektromagnetische Felder verlassen einen Stahlblech gekapselten Verteiler (zB. Hager VU24NC) nur stark gedämpt. Falls "unterm Fenster" außen gemeint ist, kann man innen nichts hören, solange die Fenster geschlossen sind.
http://www.hensel-electric.de/wDeutsch/referenzen/neu/produkte/dk.php?navid=82