Klaut mir mein Nachbar mit seinem Anbau an mein Haus Strom?
Ich wohnte früher noch nicht so richtig in meinem Haus und hatte immer ein Durchschnittsstromverbrauch im Monat von 800 kwH. Ich dachte mir nichts dabei. Hatte/Habe ja auch eine Nachtspeicherheizung. Diese hat aber einen extra Zähler. Als ich dann ins Haus gezogen hatte ich paar Tage später ein komisches Erlebnis, ich hatte 3 Sachen am Strom und plötzlich fiel die Sicherung aus und bei meinem Nachbar hörte das Gesumme/Gebrumme in seiner Werkstatt auf. Ich ließ sie dann draußen und als er nach Hause kam versuchte er ganz hektisch das Licht bei sich einzuschalten. Es ging aber nicht mehr. Also kam er dann mit einer Taschenlampe und schalte dann an Irgendwas rum und plötzlich hatte er wieder Licht. Jetzt lasse ich meistens diese Sicherung draußen und habe viel weniger Verbrauch. Ich habe dann mal paar Jahre später einen Elektriker bestellt und der fand dann einen Verteiler hinter den Tapeten genau in der Wand zu seiner Werkstatt. Und er meinte, um weiter prüfen zu können, müsse er die Wand aufmachen/-hauen und auch mal bei ihm nachschauen. Was er auch garantiert zulässt. Was meint Ihr? Geht das nicht einfacher? Er ist übrigens Elektriker. Und seit der Abschaltung dieser Sicherung was mir gar nicht gefällt, ist er seltener in seiner Werkstatt und es brummt auch nicht mehr so ihm. Er meinte damals bei meiner Frage was das Gebrumme sei, es wäre ein Generator. Wie kann ich in diesem Problem endlich ein Ende bereiten?
7 Antworten
wenn dieser Elektriker entsprechende Ausstattung hat kann er mit Zangenamperemeter oder einfachen Verbrauchszähler der Sache auf den Grund gehen. Wenn du die Sicherung raus hast soll er Strom messen, dann einschalten und wiederum Strom messen. Dann alle Verbraucher deinerseits abschalten. Wenn dann der Strom nicht auf Null geht zapft der Nachbar an.
Ab diesen Zeitpunkt würde ich Anzeige erstatten. Der Nachbar kann die Abzweigung auch nicht einfach verschwinden lassen sprich eine Spezialfirma kann die Leitung zum Nachbarn immer noch feststellen. Dann hat Nachbar erklärungsnot.
Der Aufwand die Unterverteilung frei zu legen geht dann zu seinen Lasten
Wenn der von Dir hinzugerufene Fachmann sagt, daß er sich unterm Putz umsehen muß, gehts wohl nicht anders.
Die einzige Alternative wäre eine neue Verdrahtung Deines Hauses oder von Teilen davon. Was das kosten würde, willst Du gar nicht wissen, glaub mir.
Also ist man dann der Gelackmeierte. Das war mal alles ein Zusammengehörige Gebäudekomplex/Hof. Was wäre denn Dein Tipp?
....ich bin überzeugt, es geht, ohne beim Nachbarn schauen zu müssen und ohne große Aufstemmarbeiten. In diesem Verteiler wird eine Leitung "stromführend" ankommen....alle anderen gehen in Richtung "Verbraucher", also Steckdosen/Lampen. Somit ließe sich im Ausschlußverfahren einzeln durchmessen, welche angeschlossene Leitung keinem Verbraucher zuzuordnen ist.
...würde mich, ehrlich gesagt, wundern, wenn der Nachbar mitzieht. Entweder er klaut Strom....dann lehnt er ohnehin ab, um nicht überführt zu werden, oder er hat nichts dergleichen getan....dann ist er vermutlich nicht begeistert, verdächtigt zu werden (leider sind zu Unrecht verdächtigte ja häufig zu empört, um zur Aufklärung des tatsächlichen Sachverhaltes beitragen zu wollen)
Ich lasse mit gutem Gewissen niemanden ins Haus.
dann würde ich freundlichen Nachbar einen Brief schicken mit der Bitte um Kenntnissname:
Da sie von mir keinen Strom abzweigen wird es ihnen bestimmt nichts ausmachen wenn ich gelegendlich an meiner Installation den N Leiter auf Phasenpotential bringe. Somit würde an Steckdosen 400 V AC anstehen. Sämtliche angeschlossenen Geräte wären schlagartig defekt. Da sie an betreffender Leitung sowieso nicht angeschlossen sind wird das bei ihnen nichts bewirken.
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Nun kann Nachbar überlegen was er macht....
Das sieht ganz danach aus, als wenn dort Strom abgezweigt wird.
Dazu muss die Wand auf gemacht und nachgeschut werden, ob die Leitung angezapft wurde.
Das darf aber nur ein Elektriker machen.
Ja aber das wird doch so teuer. Derjenige, der vorher beim Vorbesitzer in Miete wohnte, meinte noch ganz frech zu mir beim Ausziehen: "Du wirst Dich schon noch wundern".
Zuständigen Netzbetreiber kontaktieren und Messung durchführen lassen.
Der, Süwag, meinte ich müsse einen Elektriker/Gutachter holen. Das habe ich dann auch gemacht, er schraubte dann am Stromkasten rum und an den Steckdosen und meinte dann nur, so käme er nicht weiter, er müsse die Wand aufhaben um nach den Kabelverbindungen schauen und auch mal drüben beim Nachbarn nachschauen. Der war geil der Typ und er hat mich 1.100 € gekostet.
Der war geil der Typ und er hat mich 1.100 € gekostet.
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gut wenn du den Typen für sonstige Dienstleistungen beansprucht hast ist der Preis gerechtfertigt ansonsten komplett überteuert
Nein er war nur dafür bestellt.
wenn Nachbar kein schlechtes Gewissen hat würde er zur Klärung Elektriker in entsprechenden Raum lassen. Wenn nun an vermuteten Stromkreis kein Strom ansteht macht er dort Kurzschlussbrücke rein. Dann schaltet er bei Fragenden die Sicherung wieder ein. Wenn die sofort fliegt sollte sich Nachbar gute Ausrede einfallen lassen