Eigenkündigung -wie muss ein Arztattest formuliert werden?
Hallo, ich bin seit 4 Jahren als Assistenz der Geschäftsführung bei einer Firma tätig und fühle mich zunehmend gemobbt. Allein letzte Woche bin ich 3x heulend da raus. Ich war schon beim Arbeitsamt und habe alles über die wichtigen Gründe zur Eigenkündigung erfahren. Mein Hausarzt und meine Therapeutin, die ich seit einem Hörsturz im letzten Jahr habe, würden mir ein Attest ausstellen. Eigentlich ist alles gekärt. Nur mein Anspruch an mich selbst hemmt mich irgendwie. Ich komme mir irgendwie faul vor, wenn ich selber kündige..naja, mein Problem :-). Könnt ihr mir zu dem Vorgang Arbeitsaufgabe auf ärztlichen Rat noch Tipps geben? Danke für Eure Antworten.
2 Antworten
hallo hertahild,
deine behandelnden ärzte sollten ein attest schreiben, in dem sie bestätigen, dass das weiterführen der arbeit bei diesem arbeitgeber deiner gesundheit schadet und sie daher die beendigung des arbeitsverhältnisses empfehlen.
wenn du sie darum bittest, weil es so ist, werden sie schon wissen, was sie schreiben sollen, denn sie sind ja schließlich die ärzte...
ich hatte das auch, durch dieses attest hatte ich beim arbeitsamt keine sperrzeit, das ist ja finanziell sehr wichtig.
wenn deine ärzte das schon anbieten, dann nimm es in anspruch. denn dann sieh es auch als ärztliche therapie an, manchmal muss es eben ein schnitt im job sein. bei organischen problemen würdest du auch einen schnitt an deinem körper akzeptieren, eine op. warum nicht auch in psychischen fragen?
mein tip:
attest- kündigung- arbeitsamt- krankschreibung (für die 6 wochen, die du geld bekommst)- DANN erst eine nächste arbeit suchen.
weil:
du bist am ende, du bist fertig mit deinen kräften. gib dir die chance, wieder kraft zu tanken, damit du bei einem neuen job mit ganzer kraft weitermachen kannst. ein hörsturz ist keine leichte sache und zeigt, wie down du bist.
alles gute!
fragedame
Oder noch besser wenn der Chef Dich aus Betrieblichen gründen Kündigt. Dann bekommst Du auch keine Sperre. Aber er soll Dir auf jedenfall ein gute´s Arbeitszeugnis ausstellen, weil das währe sehr wichtig für später bei einen anderen Arbeigeber der das Zeugnis bestimmt Lesen möchte.
Erst einmal würde ich gegen das Mobbing Strafrechtlich vorgehn und Anzeige erstatten oder mit einem Betriebsrat über diese angelegenheit erst einmal sprechen. Selber würde ich niemals Kündigen in der heutigen Zeit, weil man so schnell nicht wieder einen Job bekommt, weil da muß man schon sehr viel Glück haben. Wenn Du genau weißt wer die Täter oder Täter ist, dann würde ich auf jedenfall Strafanzeige stellen, wenn die damit nicht aufhören.Aber selber Kündigen würde ich an Deiner stelle niemals tun, weil dann haben die Täter das erreicht was Sie wollten und am ende hast Du die drei Monatige Sperre beim Arbeitsamt und stehst dann ohne Geld da. Mfg.Wolf.
Hallo, danke für die ehrliche Antwort. Ich aebeite in einem kleinen Betrieb ohne Betriebsrat. Die Chefs sind die, die mich so nerven und höher geht es nicht in der Firma. Mit dem Attest umgehe ich ja die Sperre. Ich halte das nicht mehr aus!
Auch Chefs dürfen nicht machen was Sie wollen. Auch gegen die kann man vorgehn. Aber es ist villeicht doch besser das Du Dir einen anderen Job suchst. Bei solche Chefs würde ich auch nicht Arbeiten wollen.
Moin, ich war schon beim Arbeitsamt und wollte das Formular für das Attest abholen aber das bekomme ich erst NACHDEM ich gekündigt habe