dürfen jäger freilaufende hunde erschiessen?

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Hallo NoNameUser09,

dazu eine Antwort zu geben, ist schon schwierig, ohne sich gleich mit der halben Jägerschaft anzulegen. Faustregel besagt, dass wildernde Hunde erschossen werden dürfen oder Hunde, die nicht mehr im "Wirkungskreis" des Halters liegen. Na, und wo ist das genau? Was meinst Du, warum das so schwammig gehalten wird? Damit die Jäger im Zweifelsfalle alles abschießen können, was ja nicht im "Wirkungskreis" des Halters ist und sie nicht belangt werden können. Dabei wird nicht unterschieden, wie weit das sein könnte, denn ein Hütehund, der Schafe hütet, ist durchaus auch mal 200 bis 300 m entfernt und gehorcht seinem Halter .... Eine andere Faustregel heißt, dass ein Jäger nicht in bebauten Gegenden schießen darf und etwa 300 m von bebauten Wohngebieten entfernt sein muss .... Doch wer misst das schon nach? Außerdem gibt es nicht genügend Menschen, die sich gegen so etwas wehren. Da wird doch erst nach dem Gesetz geschrien, wenn was passiert ist.

Ich bin mit Jägern ziemlich zwiegespalten. Ich kenne da sehr gute, sehr für den Naturschutz engagierte Jäger, die die Hunde nicht erschiessen würden, sich aber den Halter "zur Brust nehmen würden". Ich kenne aber auch Jäger, die die Flexileine übersehen haben und draufgehalten haben. Ich habe auch schon Jäger angezeigt, die uns Fußgänger nicht haben vorüber gehen lassen (wir waren auf einem öffentlichen Weg, die Hunde angeleint), weil sie meinten, sie müssten den Schuss von unten nach oben ziehen. Bei Schrot hast Du da einen Streuwinkel, den Du nicht verachten darfst. Der kann nicht nur Deinen Hund verletzten, sondern auch Dich, wenn sich der Schuß zu früh löst. Auch Schrotkugeln, die aus dem Himmel fallen, können noch Verletzungen hervorrufen. Wie gefährlich eine solche Kugel ist, kannst Du daran sehen, dass es die Doppelstegplatten unseres hier ansässigen Autohauses durchschlagen hat und auf den Motorhauben der Autos noch Kratzer hinterließ. Leider bekommst Du die Jäger nicht zu fassen, denn Du musst beweisen, wer das war .... und damit zahlt die Vollkasko, wenn Du eine hast. Sonst guckst Du in die Röhre! Stell Dir bei dem Szenario vor, Du wirst von einer solchen Schrotkugel getroffen ...

Es hat diese "Jäger" nicht gestört, dass wir voller Panik die Straße zurückgerannt sind. Sie haben auf die Fasene "draufgehalten", obwohl unter ihrem Schuß Kinder auf Fahrrädern hergefahren sind .... Deren Jagdhunde gehorchten überhaupt nicht und liefen quer über die Straße, mitten zwischen den radfahrenden Kindern, die von der Schule kamen, durch, als die Fasane "aus dem Himmel fielen". Mir graust es bei solchen "Sonntagsjägern". Und weißt Du was: Bei einer Anzeige passiert denen nichts, denn die Kreise erheben ganz ordentliche Pachtzinsen, die sie nicht verlieren wollen. Die nehmen es lieber in Kauf, dass da jemand verletzt wird. Das habe ich daraus gelernt. Wir Frauen und Hundehalterinnen haben auch das Gespräch mit der Kreisjägerschaft gesucht. Ebenfalls Fehlanzeige. Die glauben, dass jeder Jäger ach so sicher mit dem Gewehr umgehen kann. Die sind stur und viel so arrogant, um sich die Argumente gleich mehreren Haltern anzuhören.

Ich halte es so: Meine Hunde sind an der Leine. Im Feld, wo ich sehen kann, ob diese "..." unterwegs sind, kann ich sie auch mal frei laufen lassen. Seh ich einen, sind sie sofort an der Leine. Kommt mir einer dumm und fuchtelt mir mit dem Gewehr vor der Nase herum, bekommt er von mir eine Ansage. Hört er nicht auf, gibt es Pfefferspray ins Gesicht., dann kann er wenigstens nicht mehr schießen. Ich lasse mich nicht mit Waffen bedrohen und es ist eine Bedrohung, wenn jemand vor Dir mit einer Waffe so herumfuchtelt. Es kann sich immer ein Schuß lösen. Das hat die Vergangenheit gezeigt und leider wird es auch in der Gegenwart und der Zukunft immer solche Leute geben. Sieh Dir mal die Jagdunfälle der letzten Jahre an, dann siehst Du, was da für Typen vertreten sind.

Wie gesagt, es gibt aber auch solche, die sich für den Naturschutz einsetzen und auch viel dafür tun. Diese werde ich auch immer unterstützen. Das ist keine Frage. Aber hier in einem so stark bebauten Gebiet wie im Ruhrgebiet, haben Jäger eigentlich nichts zu suchen. Der Tenor der Kreisjägerschaft hat dann so ausgesehen: Ja, in ihren Feldern dürften wir ja dann nur bezahlen, aber nicht schießen, wenn wir das Wohngebiet einhalten würden. Wir sind ja so sicher im Umgang mit Gewehren. Wir sind die Fachleute und ihr alles dumme Frauen ....

Leider hat er dabei übersehen, dass ich in meiner Familie Jagdpächter habe ... die ein großes Waldgebiet haben ... von denen ich gelernt habe, wie gefährlich solche Waffen sind ... und wie oft wir hinter den schwer verletzten Tieren nachgesucht haben, um sie vom Leid zu erlösen, während sich die Herren bereits an einem Tresen "die Kante gegeben" haben.

Was diese Sonntagsjäger, die geldgierigen Kreisbehörden und die arroganten Jägerschaften betrifft, reicht es mir.

Liebe Grüße Fe

maxyk12345  19.05.2015, 23:45

Sry das ich jetzt so schreib ich find dies allerdings unverschämt wie du das  verallgemeinerst ... sicher es gibt überall schwarze schafe aber ich glaub / weiß aus  persönlicher  das viele von euch gassi gängern einfach jegliche Warnungen in den wind schlagt und auch schnell aggressiv  werdet ... tut mir  leid wenn ein hund ein kitz zerfleischzt dann heißt   es  ohh nein bambi warum habn sie nichts dagegen gemacht ... wie denn wenn ihr so unkooperativ seid 

NoNameUser09 
Beitragsersteller
 03.04.2012, 11:04

vielen dank nochmal, für deine antwort und deinen beiträgen. mfg

Der Hund gehört im Wald an die Leine. Der Jäger darf einen sichtbar jagenden (wildernden) Hund strecken, 99% aller Jäger würden das aber in der Praxis nicht tun. Sie sind meist selber Hundebesitzer und freundliche Herren oder Damen mit großem grünen une wilbiologischem Sachverstand. Der Jäger, der drohte den Hund zu erschießen, macht sich strafbar und läuft Gefahr, seine Zuverlässigkeit, die er für seinen Jagdschein benötigt, zu verlieren.

Je nach Bundesland. zwischen Hund muss beim Hetzen erewischt werdem und Hund ist allein im wald ist alles je nach Bundesland zulässig. Aber Beweis mal hinterher das Hund nicht gehetzt hat.

Sowas kann passieren und das kann rechtmäßig sein

Leute, ich finde Eure Sichtweisen teilweise sehr bedenklich!

Einige verhalten sich SORRY typisch Hundebesitzer-mäßig - Hauptsache, mein Hund darf frei sein und machen, was er will. Regeln, ja die gibt es. Aber die sind immer nur für andere da. An die wildlebenden Tiere oder Menschen, die panische Angst auch vor kleineren Hunden haben, denkt hier offenbar niemand.

Jäger dürfen nicht nur, sie MÜSSEN auch wildernde Hunde erschießen bzw. stoppen.

Sie sind nämlich die einzigen, die sich um die wildlebenden Tiere kümmern können.

Die Polizei ist meilenweit weg in den Wohngebieten und schon mit den Menschen überfordert und das Ordnungsamt hat im (oft) Privatwald keine Kompetenzen.

Ich finde es asozial und rücksichtslos, wenn viele Hundebesitzer meinen, sie hätten das Recht, ihre Köter immer und überall ohne Leide laufen zu lassen.

Und dann wird sich noch beschwert, wenn jemand Gesetze und Regeln ernst nimmt.

Unglaublich, sowas!!!

Ja, Jäger haben das Recht, einen Hund, der nicht im unmittelbaren Einwirkungsbereich seines Besitzers ist, zu erschießen. Und das nicht nur, wenn er gerade einen Hasen etc. hetzt. Aus gutem Grund, denn er verscheucht und verängstigt mit seinem unkontrollierten Streunen und den Durftspuren, die er hinterlässt auch Tiere, die nicht gerade von ihm gejagt werden. Der Wald ist vor allem für die dort lebenden Tiere und nicht für euch Hundebesitzer da!

So, und jetzt dürft ihr in eurer Engstirnigkeit gerne über mich herziehen. Ich befinde mich trotzdem im Recht und sehe es fast jeden Tag durch das egoistische Verhalten vieler Hundehalter bestätigt.

Felli100  12.02.2012, 18:57

Aha, Pharmacus,

Deine Sichtweise finde ich sehr bedenklich und da bin ich - Gott sei Dank - nicht allein. Du scherst hier alle über einen Kamm, schade, denn ich mache schon den Unterschied zwischen guten und schlechten Jägern. So, wie Du Dich hier anhörst, gehörst Du zu der Kategorie der "Knaller". Alles, was laufen kann, wird abgeballert. So hörst Du Dich nun mal an. Wenn es nicht so ist, würde ich mal an Deiner Wirkung arbeiten, die Du auf andere Menschen machst.

So, in die Wälder, in denen ich spazieren gehe, gehen sicherlich keine ängstlichen Menschen, denn wer vor kleinen Hunden wie Französischen Bulldoggen Angst hat, der sollte sich erst recht nicht in den Wald wagen, denn da gibt es wirklich gefährlichere Tiere als meine Französischen Bulldoggen ....

Jetzt mal meine Frage: Wenn meine Französische Bulldoggenhündin eine Maus in Deinem Wald schlägt, dann wildert sie doch auch, oder? Du schützt ja die armen wilden Tiere nicht? Da musst Du ja auch die Maus schützen .... Dann würdest Du meine Hündin doch auch erschießen, oder?

Und zieh nicht noch mal über die Polizei (mein Mann ist Polizeibeamter) her. Die versucht nämlich, zwischen solchen Knallern und den normalen Leuten zu vermitteln. Mit wenig Chancen, weil durch Leute wie Du einer bist, die Kommunikation überhaupt erst gar nicht in Gang kommen kann. Und die Polizei ist überhaupt nicht mit den Menschen überfordert. Höchstens mit Leuten wie Dir. Wo hast Du denn das überhaupt her? Aus Deinem Jackentäschchen aus dem Büchlein: Wo sind hier die Vorurteile?

Klar, Du nennst Dich Pharmacus. Aus der Branche? Ja, wir haben bei meinem Onkel oft Ärzte gehabt, die mal am Wochenende so ein Tier totschiessen wollten. Die Betonung liegt auf: wollten. Manchmal war's dann auch der Treiber, der am Busch gewackelt hat .... Man glaubt gar nicht, wie viele Ärzte unter der Jägerschaft sind. Da kann man sich ja mal seine Gedanken machen.

Ich finde Deine Art extrem asozial wie Du hier mit Deinen Vorurteilen um Dich wirfst. Niemand will Gesetze und Regeln brechen. Unglaublich, was Du uns hier unterstellst!

Wie willst Du denn den Einwirkungsbereich feststellen? Ein Hütehund kann auf 200 bis 300 m abgerufen werden. Ein Rettungshund muss ohne seinen Halter auf eine längere Distanz arbeiten können. Und wenn wir gerade bei Jägern sind: Die Jagdhunde sollten auch auf Distanz gehorchen können und alle ohne Leine ...

Diesen unglaublichen Mist mit: Die Hunde verscheuchen mit ihrer Duftspur Tiere, die sie nicht wildern oder hetzen, kannst Du Dir sparen, denn das kann Dir jeder normal gebliebene Jäger aus dem Ruhrgebiet widerlegen. Bei uns laufen wirklich viele Hunde ohne Leine im Feld (im Einwirkungskreis des Halters) und wir haben dann doch noch Hasen im Feld .... wenn die Jäger nicht alle abschießen und auch einmal dafür sorgen, dass die Hasen sich vermehren können ....

Ich bin nun viele Jahre immer wieder mit bei großen Jagdgesellschaften gewesen, doch streunende Hunde habe ich nur dann erlebt, wenn die Tiere ausgesetzt wurden. Diese wurden aber meist mit der Hand eingefangen, denn die meisten Hunde, die dann streunten, waren ängstlich, hungrig und froh, wenn sich ein Mensch um sie kümmerte.

Engstirnig sind wir nicht und wir würden auch zuhören, wenn uns Hundehaltern nicht ständig dieser Mist unterstellt würde. Leider bist genau Du einer von denen, die die Jägerschaft ins negative Umfeld zieht. Leider. Denn es gehört schon eine Menge mehr dazu, Jäger und Schützer der wildlebenden Tiere zu sein, als ein Hundehasser, der Du offensichtlich bist und endlich - im Zuge von Anonymität - endlich auch mal was sagen darfst.....

Denk mal über Deine Einstellung nach!

Felli

Pharmacus  12.02.2012, 19:05
@Felli100

Ich sage dazu nur: getroffene Hunde bellen!

Du gehörst offenbar zu der von Dir selbst beschriebenen Gruppe der aggressiven und sofort losballernden Menschen. Sonst wäre Dein Text nicht so beissend aggressiv und hart an der Grenze des gemeldet werdens. Keine Angst, ich stehe darüber. Wer aus teilt, muss auch einstecken können. Und so denke ich sicher über das nach, was Du geschrieben hast. Aber nicht über die Art, wie. Denn die ist unter aller Sau! Mit welchem Wort habe ich hier z.B. geschrieben, dass ich Jäger wäre?

Lies erstmal den gesamten Text durch, denke danach über das von mir gesagte nach und danach nochmal, ob Du das, was Du da abgelassen hast, auch morgen oder übermorgen noch geschrieben hättest. Wenn ja, dann tust Du mir nur Leid. Denn dann hat mein Beitrag wohl voll ins Schwarze getroffen.

Bist Du eigentlich wirklich verheiratet, sprich erwachsen? Zum erwachsen sein gehört etwas mehr Souveränität, die ich Dir hiermit absprechen muss. Ich stelle auch keine Assoziationen zwischen Deinem Nick und gewissen Dingen her, die durchaus vielen in den Kopf kommen dürften, die ihn lesen.

Also: Beitrag wegen Niveaulosigkeit und Dummheit zurückgewiesen.

Setzen, sechs!

Felli100  12.02.2012, 19:23
@Pharmacus

Über Deinen Text stehe ich garantiert.

Ach und Du glaubst, wenn Du verheiratet bist, bist Du erwachsen? Gott, was bist Du naiv.

Komm mal runter von Deinem hohen Ross. Das steht Dir wirklich nicht zu.

Aber ich stelle fest: Ich habe ins Schwarze getroffen, sonst würdest Du nicht versuchen, mich zu beleidigen. Aber weißt Du, wer mich beleidigen will, der muss auch meine Augenhöhe haben.

Und Schulmeister scheint Du zu sein. Jaja, und Du bist ja immer soooooo im Recht.

Felli

Terrier74  12.02.2012, 22:24
@Felli100

@Felli: Bitte mal den Begriff "Wild" googeln. Eine Maus unterliegt nicht dem Jagdrecht, sie ist kein Wild i.S.d.G.. Und daher wildert dein Hund auch nicht, wenn er eine Maus fängt. Folgerichtig wird auch niemand wegen einer toten Maus deinen Hund erschießen. Also bitte erstmal sachkundig machen, dann posten!

Felli100  13.02.2012, 08:41
@Terrier74

Mein Gott Terrier74,

das war ein Scherz, den hier alle verstanden haben..... Also komm mal runter.

LG Felli

Terrier74  13.02.2012, 15:13
@Felli100

????? Ich war noch gar nicht oben, also von daher...

Deedlit1dRfl  25.10.2012, 09:51
@Terrier74

Wenn ich mir das so druchlese...schrecklich sag ich nur! Leben und leben lassen fällt mir auch noch ein. Ich finde der Jäger sollte so ausgebildet sein, dass er von weitem schon erkennen kann, ob der Hund nun wildert oder nicht..."bei Fuss" laufen, und das die ganze Zeit?? Ich habe 2 nordische Hunde, da müsste ich ja die ganzen 4 Std, die ich täglich unterwegs bin, nur laufen...außerdem muss auch ein Hund mal schnuppern dürfen. Also: ich finde auch, dass es viele Hundebesitzer gibt, die verantwortungslos handeln mit ihren "Tutnixen"...telefonieren oder tratschen im Wald, während der Hund schon irgendwo im Unterholz stöbert. Ich bin immer voll auf meine Hunde konzentriert, deshalb meist auch allein unterwegs, weil ich genau weiß, in welchen Situationen und bei welchem Verhalten ich aufpassen muss. Die Hündin ist ausgebildete Therapiebegleithündin, sie hat Jagdtrieb aber ist abrufbar- d.h. es kann sein dass sie in 10 m Entfernung einen Hüpfer ins Unterholz macht, dann leg ich sie in Platz, das hat sie auch gelernt, da bleibt sie so lange liegen bis ich das Kommando auflöse. Der Rüde läuft ausschließlich an der Schleppleine. Man sieht doch als Jäger sehr viele Hundebesitzer am Tag, da frag ich mich warum manche immer noch keine Menschenkenntnis besitzen:-( Das mit den Spuren...ähm viele Wanderer und Radfahrer gehen auch mal abseits, um ihr Geschäft zu verrichten, knallt man die dann auch einfach ab, weil sie das Wild stören? Letztens bin ich durch ein Naturschutzgebiet gelaufen, Rüde an der Schleppe, Hündin frei (sie ist von behördlicher Seite während des Trainings von der Leinenpflicht befreit als Th-Begleithündin). Was da so alles an uns vorbeigelaufen ist...grölende Jugendliche die sich lautstark geschubst haben (naja eine der Bierflaschen ist wohl dann ins Unterholz gefallen), Radfahrer die sehr schnell auf nicht befestigten Wegen unterwegs waren, eine Grillparty mit lauter Musik...da spricht mich ein Wichtigtuerischer Stadtarbeiter an, ich solle mal den Hund an die Leine nehmen...welch Genugtuung dann auf die Plakette zu deuten:-)

Leute, bitte denkt auch daran, was ihr Familien antut, wenn ein Hund "aus Versehen" erschossen wird...bitte immer erst die Situation abklären, nicht einfach zielen und schießen! Und ja liebe Hundebesitzer, bleibt bei euren Fellnasen und achtet auf ihr Verhalten, es geht nicht dass Wildtiere gestört werden. Letztens hab ich gelesen, dass in Südostbayern eine Pilzsammlerin von einem Jäger erschossen wurde mit der Begründung, er habe sie mit einem Wildschwein verwechselt...denk mal an Ehemann und Kinder, bevor du die Flinte auf ein Ziel richtest...

pecudis  12.02.2012, 12:44

. Aus gutem Grund, denn er verscheucht und verängstigt mit seinem unkontrollierten Streunen und den Durftspuren, die er hinterlässt auch Tiere, die nicht gerade von ihm gejagt werden

DH. An den Antworten hier sieht man aber mal wieder, wie wenig die (entsprechenden) Hundehalter über die Natur, in der sie herumlaufen wollen, wissen.

Ein Jaeger darf Hund oder Katzen welche deutlich erkennbar dem Wild nachstellen, also wildern erschießen.

Das ist nicht bundeseinheitlich geregelt im Bundesjagdgesetz, sondern einzeln in den Bundesländern.

Am Besten man gibt in die Suchmaschine den Begriff Jagdrecht und das jeweilige Bundesland (sowie Wildernder Hund ) ein in welchem man wohnt. So kann man das ganz genau nachlesen.

Es reicht normal das bloße Entweichen eines Hundes nicht für einen Abschuss. Der Hund/ Katze muss dem Wild nachstellen. Das frei laufen lassen des Hundes allein - unter Einwirkung des Menschen - kann der Jaeger nicht mit einem Abschuss bedrohen. Hat man Zeugen dabei - wenn solches geschieht - kann man den Jaeger anzeigen.

Nur, es ist schwer einem Jaeger welcher einen ausgebüxten Hund erschießt, nachzuweisen, dass der Hund nicht gewildert hat.

Es sind schon die skurrilsten Dinge passiert. Wenn der Hund aber tot sein sollte - wenn auch nicht Rechtmäßig durch einen Jaeger, von der Geldstrafe für ein Tierheim über ein paar Euro wird der Hund nicht mehr lebendig.

Also immer dort wo Wild sein könnte den Hund besser an die Leine !

Felli100  13.02.2012, 10:06

Hallo, Yarlung Tsangpo,

ja, Hunde und Katzen. Da kommt dann das nächste Thema, weil man mir meinen Scherz mit den Mäusen übel genommen hat.

Wir wohnen mitten an einem Feld und halten selbstverständlich Katzen, denn sonst würden wir kein Herr über die Mäusescharen werden, wenn das Getreide abgeerntet wird. Das erlebe ich nun seit über 40 Jahren ... So viel Gift könntest Du weder kaufen noch verstreuen, um diese Mäusescharen Herr zu werden.

Die Katzen werden abgeschossen, sobald sie sich im Feld befinden, denn dann wildern sie angeblich. Und da kommt dann doch mein Scherz zumTragen. Sie fangen ja nur Mäuse. Warum werden sie dann erschossen, wenn das doch nicht als Wildern betrachtet wird .... ? Ich hör's schon: Die fangen doch so viele Vögel .....

Klar, die können mal einem Bodenbrüter gefährlich werden. Aber meine langjährige Katzenhaltung hat mir bestätigt, dass Katzen hauptsächlich Mäuse fressen. Trotzdem werden sie abgeschossen und natürllich kann der Jäger im Unrecht sein, das nutzt nichts. Die Katze, Dein Familienmitglied, ist tot und keine Strafe der Welt gegen den Jäger macht sie wieder lebendig.

Da hat sie angeblich einen Vogel gefangen oder sonst was behauptet. Ich kenne meine Katzen sehr gut. Sie lassen auch die Teiche der Nachbarn in Ruhe. Sie fangen Mäuse. Das ist ihre hauptsächliche Beute. Vögel schaffen sie nur in Ausnahmefällen, wenn diese krank sind oder einen Unfall hatten, aus dem Nest gefallen sind, usw. Damit tragen sie zum Gleichgewicht in der Natur bei. Das ist meine langjährige Erfahrung. Und mit den Bodenbrütern ist das auch so eine Sache. Die Natur hat es doch so eingerichtet, dass einige am Boden brüten und doch auch ihre Küken großziehen können, trotzdem es immer eine Menge Raubtiere in der Natur gibt und gegeben hat.

Da kommst Du bei Jägern nicht an. Da kommen jetzt bestimmt wieder ein paar Einträge, dass ich lüge und meine Katzen doch Vögel fangen. Habe ich sogar bestätigt, aber nur kranke, schwache und aus dem Nest gefallene Küken. Das ist auch Natur.

Liebe Grüße Felli

YarlungTsangpo  24.02.2012, 19:53
@steditt

Guter Link DH!

Zum Kletterschutz/ Vogelschutz (auch Marderschutz) für den Stamm von Bäumen eignet sich meiner Meining nach besser:

  1. dünnes Metallblech, ca 90cm hoch mit Kabelbindern am Stamm anbringen.