Drogentests Jugendamt, angebliche Kindeswohlgefärdung?
Hallo Ihr Lieben, vllt kann mir ja jmd weiter helfen?! Ich frage fuer eine sehr gute Freundin,die echt verzweifelt ist. Folgende Thematik: alleinerziehende Mama mit drei Kindern wurde zu einem Termin beim JuAmt gebeten im Maerz wg angeblicher Kindeswohlgefaehrdung,dort erfuhr sie dass sich eine Nachbarin (direkte Wohnung nebenan,ledig,keine Kinder) im Dezember des Vorjahres eine Beschwerde eingelegt hat,da die Kinder zu laut waeren und man die Mutter desoefteren "schreien" und auch mal schimpfen hoert. Das Gespraech dort verlief positiv und lt der Dame wuerde nichts weiter folgen seitens des JuAmtes. Meine Freundin war desoefteren und ueber einen laengeren Zeitraum bei ihrem Partner mit den Kids,leider klappte es mit der Wohnung in die sie ziehen wollten nicht und sie ging zurueck in ihre Wohnung. Nachdem sie dort dann wieder zwei Wochen war,kam Anfang Mai an einem Samstag erneut eine Einladung zum Gespraech wg Kindeswohlgefaerdung. Montags morgens um 8Uhr (Termin waere um 10 Uhr gewesen) hat Sie dann dort angerufen und mitgeteilt das ihre Kinder nicht in der Kita seien wg einer MagenDarmInfektion und vorgeschlagen das dass Jugendamt doch zu ihr heim kommen solle wg dem Termin. Die Dame vom JuAmt ging auf diesen Vorschlag nicht ein,teilte mit,dass jmd angerufen haette und ihr Drogenkonsum vorgeworfen wird. Ein neuer Termin wurde fuer Ende Mai vereinbart da sie jetzt erstmal die Woche drauf fuer zwei Wochen in Urlaub waere. Als meine Freundin dort war,wurde gefragt ob sie einen Test abgeben wuerde worauf sie zustimmte. Im Gespraech kam dann die erneute Schwangerschaft zum Thema und das Jugendamt wollte keinen Test. Nachdem meine Freundin dann das Angebot einer Familienhilfe ablehnte weitere 8 Wochen spaeter wurde ihr vom Jugendamt alles Gute gewuenscht und ein Drogentest verlangt. Dieser war negativ. Seit Ende Juli kam weder ein Anruf oder sonstiges seitens des Jugendamtes. Auf eine EMail meiner Freundin wie lange dies denn nun so gehen wuerde bez der Tests, generell die weitere Vorgehensweise kam bis heute keine Antwort. Nun ist im Nov ihr Baby geboren worden. Wie soll sie vorgehen wenn das Jugendamt nun wieder anruft wg eines Testes da ja der Erste negativ war und das alles nur auf Aussage von Unbekannt ins Rollen gekommen ist. Sie wollte damals schon zur Polizei und Anzeige erstatten.
Vielen Dank im Voraus.
Frohes neues Jahr fuer Euch!!
Lizzy
5 Antworten
Hallo, Lizzy1306, Deine Freundin sollte recherchieren, wo "diese liebe Nachbarin", die hier immer wieder Anzeigen erstattet, beschäftigt ist. Oder vielleicht sind auch Familienmitglieder oder Bekannte der "lieben Nachbarin" in einem entsprechenden Bereich beschäftigt und verschaf-fen den Ämtern Arbeit. Ist alles schon dagewesen und die Kinder waren plötzlich weg. Und der Hinweis mit dem Jugendamt zu koopieren ist schon mal gut. Zu den Gesprächen bzw. Terminen oder bei den Besuchen vom Jugendamt zu Hause, würde ich gucken, dass eine Vertrauensper- son mit anwesend ist. Am besten jemand von den Eltern / Großeltern. Zeigt diesen Ämtern, dass Eure Familie nicht alleine da steht und ihr eine starke Familienstruktur habt. Das ist äußerst wichtig. Alles Gute von Inge
Die Nachbarin ist Grundschullehrerin und war auch schon damals zu Beginn ihres Lehramtes die Lehrerin meiner Freundin, ob sie das allerdings noch weiss bzw ob es damit was zu tun hat?!
Liebe Inge, meine Freundin hat dem JuAmt angeboten (bevor sie ueberhaupt wusste das es um angeblichen Drogenmissbrauch geht) das sie zu ihr heim kommen um zu reden, auf dies wurde in keinster Weise eingegangen. Es gab lediglich zwei Termine beim Jugendamt direkt und eben einmal einen um den Test zu machen in einer Einrichtung fuer Suchtkranke, dieser wurde per EMail mitgeteilt.
Meine Güte......also ich würde tatsächlich einen Anwalt einschalten, der sich mit dem Jugendamt auseinandersetzt, das ist ja eine echte Zumutung ! Sollte sie sich das nicht leisten können, empfehle ich, einen Beratungsgutscheim vom Amtsgericht zu holen und damit einen Anwalt aufzusuchen. Hierzu benötigt sie Einkommensnachweise, egal, ob es sich um Unterhalt oder Verdienst handelt. Was ist mit dem Vater des/r Kindes/r ?
Nein, das kann nicht sein, deshalb ja der Rat mit dem Anwalt, sobald sie wieder einen Test machen soll.
Der Kindsvater ist "verschollen" es besteht kein Kontakt.
Das heißt, sie bekommt den Unterhalt vom Jugendamt ? Hmmm, das macht es nicht leichter. Aber wie gesagt, wenn sie einen Gutschein vom Amtsgericht bekommt, hast sie keine Anwaltskosten mehr und der kümmert sich auch um Prozesskostenbeihilfe.
Das Jugendamt kann zwar nervig sein, aber ist dann nicht gefährlich wenn man bereit ist zu kooperieren. Also wenn das JA einen Test will, dann soll sie halt einen machen. Dann sind alle beruhigt und gut ist es. Allerdings würde ich der Freundin raten sich eine neue Wohnung zu suchen, offensichtlich ist die Nachbarin nicht gut auf sie zu sprechen. Das Jugendamt ist einfach dazu verpflichtet solchen Aussagen nachzugehen und wenn die Nachbarin immer wieder Meldung macht, dann wird sie das nie los werden. Sollte sie wirklich umziehen rate ich ihr das selbst dem JA mitzuteilen um gleich den Verdacht los zu werden das sie dem JA entgehen will.
Gebe Dir Recht. Aber es kann doch echt nicht sein, dass jemand andauernd neue Tests machen muss, nur weil jemand Behauptungen aufstellt ? Das ist ja Wahnsinn und rechtfertigt eine Anzeige.
Andauernd ist ja wohl übertrieben. So wie ich das lese gab es bisher einen Test und danach keinen mehr und auch schon über einen langen Zeitraum keinen Kontakt oder Forderungen seitens des JA. Eine Anzeige gegen Unbekannt kann man machen, aber es wird dabei nicht viel passieren. Eine anonyme Information ans Jugendamt ist nämlich legal und das Jugendamt kann dann auch keinerlei Daten raus geben.
Der Hinweis war aber nicht anonym. Hier dürfte doch üble Nachrede durch die Nachbarin vorliegen und diese müsste angezeigt werden können. Das Jugendamt kann man in diesem Fall natürlich nicht anzeigen, dies geht ja nur seinen Pflichten nach, zum Glück. Und hier wurde beschrieben, dass es einen erneuten Termin geben soll und danach gefragt, ob die Kindsmutter nun immerzu für einen Test zur Verfügung stehen muss, falls die Nachbarin weiterhin Verdacht äußert.
Am besten macht sie alles, was das Jugendamt will, zeigt sich höflich, kooperativ und aufgeschlossen. Das Jugendamt ist ja schon mehr als deutlich aufmerksam, die Situation ist nicht ganz ohne
Ich sag’s ja nur als Tipp! Wenn man sich wehrt gegen das Jugendamt werden sie noch aufmerksamer
Wuerde doch aber solch ein grosser Verdacht wirklich im Raum stehen waere die Dame nicht erst zwei Wochen in Urlaub gefahren und auf die Aussage meiner Freundin hin, heim gekommen zu ihr oder nicht,zumal ja erst Montag war und sie die Woche drauf erst in Urlaub ist.
Das ganze spricht dafür dass das Jugendamt Recht hat.
Es geht nicht darum, dass das Jugendamt Recht hat oder nicht. Das Jugendamt nimmt nur seine Pflicht ernst und handelt wie es muss. Es geht um die Nachbarin, die die Kindsmutter scheinbar immer wieder anschwärzt. Scheinbar muss das JA da handeln, auch wenn die Vorwürfe aus der Luft gegriffen sind......es kann aber nicht angehen, dass trotz negativen Ergebnisses eines Drogentestes die Kindsmutter immer wieder neu zum Drogentest aufgefordert wird. Dies scheint hier befürchtet zu werden.
Sie hat ja bereits einen Test gemacht, der negativ ausgefallen. Ein Zeitraum fuer weitere Tests wurde nicht festgelegt, sie bekam auch bisher keine AW darauf, angeordnet von einem Richter ist auch nichts-alles auf freiwilliger Basis. Wie gesagt, seit Ende Juli 2017 hat sie nichts mehr vom Jugendamt gehoert. Kann doch aber nicht sein, dass sie jederzeit bereit stehen muss fuer erneute Tests auf Grund von widerlegten Behauptungen,oder?