Dreck am Kinderwagen im Treppenhaus?
Meine Mitmieter im EG eines 3-Fam.-Hauses fahren ihren Kinderwagen von draussen neben die Haustüre innen im Treppenhaus. Der Fluchtweg ist nicht behindert. Regelmässig werden jedoch gerade jetzt nasse Laubblätter und sonst entsprechender Dreck auf den dort verlegten Teppichboden mit hereingebracht.
Eine Bitte die Räder doch grob zu reinigen wurde nicht eingehalten. Wie seht Ihr da draussen das?
4 Antworten
Ich nehme an, dass das einfach nicht permanent geht und dass man auch mal das ein oder andere Blatt übersehen kann.
Ob dann im Treppenhaus Teppichboden ist oder Marmor oder ein anderer Belag, ist völlig egal.
Gibt es im Haus eine Putzordnung, wonach die Mieter im wöchentlich wechselnden Turnus dran sind, hat eben der Mieter Pech, der in den problematischen Wochen dran ist. Mehr als kehren und saugen wird aber doch sowieso kein Mieter machen.
Ist für die Reinigung ein Putzdienst zuständig, so hat dieser derzeit eben etwas mehr Arbeit.
Natürlich kann man überlegen, ob ein Teppichboden der richtige Belag für ein Treppenhaus ist. Vorteil ist, dass viel Lärm von Schritten gedämpft wird und das schätzen die Bewohner solcher Häuser sehr. Alle paar Jahre wird so ein Teppichboden rausgerissen und erneuert, aber das ist nicht so teuer, wie man vielleicht meint und ist sowieso von den Eigentümern über die Rücklagen zu bezahlen. Mieter haben damit nichts zu tun.
Das Eigentum in der WEG ist Geschichte ...ich berichtete jetzt ja auch von einer Mitmieterin. Sie und ihr Ehemann stellen über-pingelige Anforderungen an mich bzw. uns.
Den Vermieter Kontaktieren........!!
Als Vermieter würde ich dem FS was husten!
Wöchentlich einmal wird das Treppenhaus geputzt und im Herbst und Winter gibt es nun mal etwas mehr Dreck. Der Zustand, bzw. Bestand des Teppichbodens im Treppenhaus geht die Mieter doch gar nicht wirklich was an.
Wir wurden so erzogen dass Dreck nicht ins Haus gebracht ...oder wenn doch mal... dieser gleich beseitigt wird. Und dass auch Mieter mit dem Eigentum anderer pfleglich umgehen sollten. .
Das waren noch Zeiten! Das kannst Du heute alles vergessen. Noch dazu, wenn Euer Haus von einem durch die Eigentümer/Mieter bezahlten Putzdienst gereinigt wird. Mieter sagen, "dafür zahl ich doch!" ( s. auch meine ausführliche Antwort)
Sorry, aber einen Putzdienst gibts nicht, das machen wir und die anderen Mieter. Und Schuhe abstreifen ist nicht mehr inn. Ok. Und anderer Sachen pfleglich behandeln auch nicht. Ok.
Trotzdem entspricht das nicht meiner /unerer Erziehung und Meinung.
Da magst Du recht haben, aber es nützt Dir nichts. Versuchen, andere nun zur Sauberkeit anzuhalten, schafft nur neuen Ärger, der das Leben auch nicht schöner macht.
Laub und Dreck werden nicht nur durch den Kinderwagen ins Treppenhaus gebracht, sondern auch durch die Füße anderer Mieter, Besucher, Paketzusteller etc. Warum regst du dich überhaupt über solche Kinkerlitzchen auf?
Erinnert mich irgendwie an "Die Welt auf Schwäbisch Barak Obama" auf YT. :D
Wer etwas nachfragt regt sich nicht automatisch auf.
Der Mieterin mit Kinderwagen ist keine größere Sorgfalt abzuverlangen als allen andern Mietern. Müssen die etwa mit einer Bürste ihre profilierten Winterschuhsohlen grob reinigen, nur weil du im Treppenhaus Teppich verlegt hast?
Offensichtlich ist es nicht mehr so dass man verschmutzte Schuhe vor dem Betreten des Hauses reinigt, ganz egal ob Teppich oder nicht. Nun, wenn das heute nicht mehr usus ist dann ist das was ich vor über 50 Jahren lernte wohl veraltet.
Ok, nun habe ich noch bei Dir nachgesehen. Du bist einer der Eigentümer und das wohl schon sehr lange. Dir liegt der gute Eindruck Eures Hauses sehr am Herzen. Das kann ich nachvollziehen.
Allerdings, ebenfalls als Miteigentümer einer WEG, weiß ich, dass es gerade bei vermieteten Wohnungen in einem solchen Objekt immer schwierig ist, auf die einzelnen Bewohner einzuwirken hinsichtlich Sauberkeit, Mülltrennung, Waschküchennutzung usw. usw. Da muss man viel hinnehmen und einfach akzeptieren um des lieben Friedens willen.
Handelt es sich bei der Mama aber ebenfalls um eine Miteigentümerin, könnte man mal mit ihr das Gespräch suchen und vielleicht darum werben, dass sie künftig wenigstens das Gröbste wegmacht. Einfach deswegen, damit der gemeinsame Hauseingang, der auch ihr gehört, immer schön ordentlich aussieht. Die Frage ist aber wirklich, auf was diese andere Familie wert legt.
Und es ist wirklich auch so, dass das, was Du vor 50 Jahren gelernt hast, nicht unbedingt noch in jeder Hinsicht zählt.
Man könnte die Frage dann auch mal bei der nächsten Eigentümerversammlung zum Thema machen: Wieviel ist den einzelnen Eigentümern der gute Eindruck des Hauseingangs wert und was sollte jeder einzelne dazu tun. Gut möglich, dass eine eine Diskussion darüber entsteht und am Ende ist man sich einig, dass jeder Eigentümer etwas mehr auf Sauberkeit achtet.
Es kann natürlich gut sein, dass bis dahin der Kinderwagen schon abgeschafft ist und kein anderer in naher Zukunft kommen wird. Dann dürfte sich das Thema sowieso erledigt haben.
Was in einer WEG immer schlecht ist, wenn einer der Eigentümer sich als Hauswart aufspielt und meint, anderen Vorschriften machen zu müssen. Das solltest Du nicht tun, auch wenn Du vielleicht schon der am längsten dort wohnende bist.