Darf sich eine Reitbeteiligung so aufführen?
Zum Fall: Nachdem sie zuerst das Pferd an der Trense angebunden hat, welche darauf hin an beiden Backenstücke rausgerissen wurde, was natürlich nicht innerhalb der letzten 10 Wochen ersetzt wurde, eine Touchiergerte zusammengebrochen hat, das Pferd trotz Lahmheit und Reitverbot springen lassen hat und danach auf eine frisch mit Kunstdünger gedüngte Wiese gestellt hat, habe ich sie rausgeworfen.
Dafür hat sie dann etliches an Zubehör von uns mitgenommen, wollte den Restmonat von dem Geld zurück und fordert uns nun auch noch auf auf der Website die Bilder von den Pferden zu löschen, auf denen Sie teilweise erkennbar mit zu sehen ist. Habe Ihr mitgeteilt, dass die Behandlungskosten von dem Tier auf sie zukommen werden, da sie grob fahrlässig gehandelt hat.
Ihre Antwort war, es wäre ihr nun da sie nicht mehr kommen durfte eh egal ob das Tier verreckt oder nicht. Mittlerweile hat sich Ihre Mutter (RB selbst ist gerade 18 geworden) mit eingeschaltet und droht mit Anwalt. Natürlich streiten beide den Sachverhalt ab.
Wie würdet Ihr weiter verfahren?
12 Antworten
Sorry - aber bei deiner Schilderung verstehe ich einiges nicht.
Einer Reitbeteiligung übergibt man doch nicht einfach wochenlang ein Pferd, ohne zu prüfen, ob sie überhaupt reiten kann, ob sie mit einem Pferd umgehen kann und wie sie ihn nach dem Ausritt wieder in die Box stellt.
Und dies prüft man nicht nur einmal sondern in kurzen Abständen.
So habe ich dies zumindest gemacht, als wir noch Pferde hatten.
Zu deinen Vorwürfen: wie wurde dies festgestellt ? Sind Zeugen vorhanden ?
Und weshalb hat es so lange gedauert, bevor Du sie rausgeschmissen hast ?
Wegen dem mitgenommenen Zubehör - Anzeige wegen Diebstahls.
Wenn man diese Vorwürfe beweisen kann und Zeugen hat, würde ich diese Vorgehensweise allen Pferdevereinen im Umkreis melden und auch den Tierschutz informieren.
Und außerdem einen Rechtsanwalt damit beauftragen, vielleicht findet man ja einen der selbst reitet.
Gruß N.U.
Habt ihr Zeugen? zB als Sie das Pferd springen lassen hat? Wenn ja, droht ihr damit zB und sagt Sie hätte keine Chance, da ihr Beweise habt..
Und nein, so sollte sich niemand benehmen! Vor allem nicht, wenn man mit Lebewesen zu tun hat..
Was ich nicht ganz verstehe, hat diese RB denn niemand mal kontrolliert was sie da so treibt mit deinem Pferd? Oder mal das Equipment überprüft?
Die Aufsicht liegt bei dir und solchen Gören ist heutzutage grad in dem Alter fast alles zuzutrauen.
Einen Anwalt, hm bei passender Rechtschutzversicherung und Zeugen, ja.
Um weitere Streitigkeiten zu vermeiden und die Sache abzuschließen nein, ggf. nochmal ein klärendes Gespräch suchen sofern möglich.
Ich finde du hast dich total richtig verhalten. Ich meine, wer bindet ein Pferd an der Trense an. Klar ich habe mal den Strick in das Gebiss eingehakt, bin 2 Meter zur Seite gegangen und habe meine Helm geholt. Das wars. Eine Sache von 2 Sekunden. Wäre die Trense dabei kaputt gegangen, was sie nicht ist, hätte ich die Trense selbstverständlich ersetzt.
Wenn ein Pferd Reitverbot hat mit ihm Springen...... Okeeee. Hat deine (ehemalige)Reitbeteiligung überhaupt Ahnung von Pferden? Sorry wenn es so hart klingt aber es ist halt so. Wenn ein Pferd lahmt, soll man es schonen. Vielleicht eine Runde über den Hof, aber keinesfalls Springen!!
Bei der Touchiergerte: Ok ne Gerte kann mal kaputt gehen, aber meistens ist das unabsichtlich. Wenn sie aber mutwillig zerstört worden ist, ist das Sachbeschädigung und da muss sie dir die Gerte ersetzten. Und so ne Gerte kostet jetzt auch nicht die Welt.
Mir wäre es ja sogar ein bisschen peinlich, wenn meine Eltern sich da einmischen würden.
Ich finde du hast komplett richtig gehandelt. Ehrlich gesagt hätte ich sie schon früher rausgeschmissen. Lass dich nicht unterkriegen! Kämpfe um dein Recht! Viel Glück.
So viel ich weiß versucht man eine Reitbeteiligung doch erst mal kennen zu lernen.
Dabei bemerkt man doch, dass jemand mit einem Tier überhaupt nicht richtig umgeht. Oder man muss es demjenigen erst mal beibringen.
Hast du nicht auch Schuld daran, mit ihr eine Beteiligung einzugehen, obwohl das Pferd im Moment gar nicht geritten werden darf?
in der frage steht alles notwendige.
die reitbeteiligung wurde "eingestellt", bevor das pferd wegen krankheit nicht geritten werden durfte.
schon das anbinden am zaumzeug ist in höchstem grade fahrlässig gewesen. wenn der backenriemen nicht gerissen wäre, hätte das pferd sich schwerste halsverletzungen oder sogar einen genickbruch oder einen kieferbruch zuziehen können.