Darf der Bauer auf dem Feld 5-10m neben unserem Wohnhaus Gift bzw.Pestizide spritzen?

Gewisse Mindestabstände sind einzuhalten! http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzenschutzrecht/43506/index.php Flächenkulturen, also wo man nach unten spritzt 1 m, Raumkulturen, also wo man nach oben spritzt z.B. Wein oder Hopfen 3 m. Zusätzlich darf man nicht (über gebühr) belästigt werden, z.b. ein stark riechendes Mittel zur Kaffeekränzchen Zeit direkt vor den Kaffeetrinkern.

Ja, natürlich gibt es da Gesetze. Zum Beispiel darfst Du nicht einfach so behaupten, jemand würde "Gift" sprühen, wenn Du gar keine Belege darüber hast, ob der nicht vielleicht nur ne Blattdüngung macht.

Der Landwirt muß sich nach den Auflagen der CC-Richtlinien, nach dem Pflanzenschutzgesetz und zahlreichen anderen VOen richten, einen Sachkundeschein für die Ausbringung von PSM haben, eine Spritze, die vom TÜV überprüft wird, damit er gesunde Lebensmittel produzieren kann (oder willst Du Getreide / Müsli mit Schimmelpilzen essen?)! Der "darf" Pflanzenschutz ganz genau so betreiben wie Tierschutz.

Davon abgesehen ist das sein Acker. Sei froh, daß der Bauer nicht genau so denkt wie Du, nämlich daß Dein Kompetenzbereich für sein Grundstück gilt (und umgekehrt?), und Dir den Garten umpflügt ;-) ;-)

klar ist sein feld/acker,er war bestimmt schón vor euch da und kann sein feld nach den landwirtschaftlichen vorgaben nutzen.er sprizt ja nicht aus blödsinn sondern muss genaue vorschriften einhalten,menge dosierung usw.

der bauer betreibt pflanzenschutz---das nennt sich "gute fachliche praxis" und du musst nicht aus deiner unkenntnis heraus ,gefühlsmässig von "gift bzw.pestizide spritzen" schreiben,sondern solltest dich erstmal über landwirtschaft informieren.

Pflanzenschutzmittel sind nicht zwangsläufig für den Menschen schädlich und ein Landwirt muss sich an seine Vorschriften halten. Außerdem: ein Landwirt weiß, dass er den Acker nicht von den Vorfahren ererbt sondern von den Enkeln geborgt hat.