Darf das Jugendamt meine Daten rausgeben?

9 Antworten

Inwieweit das JA hier gegen Vorschriften verstoßen hat, weiß ich nicht und kann ich nicht beurteilen.

Solange du nicht die Hintergründe kennst, brauchst du auch nicht über eine Anzeige des JA nachzudenken.

Es gibt Menschen, die können sehr gut lügen um an die Information zu kommen, welche sie haben möchten.

Die interessantere Frage ist doch: hast du den EX damals angezeigt und konntest du eine Meldesperre nach §51 BMG erreichen.

Was machst du selbst um dich zu schützen: eine neue E- Mail Adresse hast du dir nicht zugelegt, seine Adresse gesperrt, hast du auch nicht. Sonstige gemeinsame Bekannte...., soziale Netzwerke...

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 21:37

Und ja, ich habe am Freitag einen Termin bei einem Anwalt für straf und Familienrecht. Denn Fakt ist, ich verliere mein Zuhause, die Sicherheit und auch die Freiheit die dies mit sich gebracht hat.

Er kennt nun meine Adresse und diese kann man ihn nicht vergessen lassen... Schön wärs.

Auf den umzugskosten und eventuellen renovierungskosten, sowie höhere Miete bleibe ich dann sitzen weil die Behörden ihren Pflichten nicht nach kommen. Aber umgekehrt wird man behandelt wie ein schwerverbrecher wenn man ein Papier nicht ordentlich/pünktlich/zu deren Zufriedenheit abgibt.

Und auch wenn es viele schwerfällt sich das vorzustellen, das ist keine bagatelle, hier geht es um körperliches und geistiges wohl, sowohl meines als auch das eines 7 jährigen Kindes.

kabbes69  24.04.2019, 21:55
@dollloris

wie gesagt, ich kenne mich in den Vorschriften des JA nicht aus.

Ich weiß nur, wie schwer ist es Daten, die einer Auskunftssperre ( nach Meldegesetz!) unterliegen, zum einen für die Arbeit zu benötigen, zum anderen zu schützen und dennoch soweit vorzuhalten, dass dein Kollege den Vorgang weiter bearbeiten kann, falls du selbst als Sachbearbeiter ausfällst.

Daher dein Problem kenne ich und meine „Kundin“ in gleicher Situation wie du, hatte die Meldesperre erreicht.

Vom Ablauf her würde ich vermuten, dass dein Vorgang bereits „auf der Chefetage“ gelandet ist. Daher wird sich dir gegenüber auch niemand mehr äußern, solltest du nicht als Schuldeingeständnis deuten.

Ich drücke dir die Daumen.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 21:26

Also die Hintergründe, warum das JA ihm die Dokumente gegeben hat ist egal. Bei den Ämter besteht eine datensperre. Der allgemein bestehende Datenschutz erlaubt außerdem sowieso nicht das sie meine Daten raus geben.

Und ja, ich habe mittlerweile eine neue Email Adresse, gucke allerdings ab und zu mal in die alte rein. In dieses Drama sind noch mehr Leute durch ihn rein gezogen worden.

Und nein, er hat meine Adresse nicht von gemeinsamen bekannten, so etwas existiert nicht, selbst wenn, wie sollen diese bekannte an meine Unterlagen gekommen sein?

Ja ich habe ihn angezeigt, mehrmals, nein dabei kam nichts raus. Ich zittere den Beamten,, solange ich nicht tot in meiner Wohnung liege kann man da nichts machen. Daraufhin bin ich umgezogen und habe es 5 Jahre lang geschafft in Ruhe zu leben.

Damals kannte man sich mit Stalking nicht so aus, und durch die Tatsache das wir ein gemeinsames Kind haben, laut Aussage der Polizei, solle ich mich doch an das JA wenden.

Ich weiß mittlerweile das er die Unterlagen über das familiengericht erhalten hat. Das JA bzw die Unterhaltsvorschussstelle hat einen Unterhaltstitel erwirkt.

Nun ist die Frage ob das JA bzw die UVstelle es versäumt hat über die datensperre zu informieren oder ob es einfach seitens der Justiz ignoriert wurde.

Egal wie, es ist eine riesen Fehler. Und jeder der Personen, seitens Justiz und Amt sind sehr vorsichtig in ihren Aussagen mir gegenüber weil sie ganz genau wissen das sie einen Fehler gemacht haben.

Irgendeinen Verantwortlichen wird es geben und dieser wird dafür grade stehen.

Denn sonst ist es wie man es in den Nachrichten hört, hätte man mal vorher was getan. Ich lasse das nicht mit mir oder meinem Kind machen.

Puh, das ist ein Hammer.

Das Jugendamt gibt eigentlich auch keine Daten heraus, wenn da keine Probleme bestehen. Da wird er ans Einwohnermeldeamt verwiesen.

Ich würde mal anrufen und fragen. Ich kann mir das nur ganz schwer vorstellen.

Und auf gar keinen Fall würden Briefe an Dich an ihn ausgehändigt werden...

Da stimmt was nicht.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:37

Er hat mir ein Foto geschickt, er hat dieses Dokument vom Jugendamt erhalten, zu 100%

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:42
@Menuett

Aber woher soll er dieses Dokument dann sonst bekommen haben?

Menuett  24.04.2019, 12:47
@dollloris

Das ist auch mir ein Rätsel. Vielleicht hat der Sachbearbeiter bei der Beistandschaft den Vater kurz unbeobachtet im Büro gelassen.

Bei der Beistandschaft dürfte nicht bekannt sein, dass der Vater keinen Kontakt haben darf.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:50
@Menuett

Omg das sind insgesamt drei Bescheide vom Jugendamt über den unterhaltsvorschuss, er hat mir wieder 2 Emails geschickt. Wie können die so dumm sein? 5 Jahre lang hat alles super geklappt

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:51
@dollloris

Achso und er sagt er hat das per Post bekommen

Menuett  24.04.2019, 12:51
@dollloris

Wusste die Beistandschaft davon?

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:52
@Menuett

Jedesmal wenn ich da hin gehe sage ich das, jedes mal wenn ich Anrufe. Und die müssen doch auch zusammen arbeiten. Die haben 5 Jahre lang nichts raus gegeben, warum jetzt?

Menuett  24.04.2019, 12:54
@dollloris

Nein, die Beistandschaft arbeitet nicht mit dem sozialen Dienst zusammen.

Die sind unabhängig voneinander.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:55
@Menuett

Ich weiß es nicht, ich weiß nicht mal was die beistandschaft ist, sorry😭 ich habe beim jamt 2 Sachbearbeiter, einen vom jamt direkt und einen vom uvorschuss, die wissen beide bescheid

Das Jugendamt hat ihm 3 Kopien von Schreiben welche an mich gerichtet waren per Post zukommen lassen. Diese waren Bescheide über den Bezug von unterhaltsvorschuss. In diesen Schreiben ist meine Adresse angegeben.

Und genau damit gehst du umgehend zum Jugendamt und fragst, was da passiert ist und warum es passiert ist! Kommst du mit der Sachbearbeiterin nicht weiter, dann verlange den Abteilungsleiter!

Gehe zudem nochmals zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Bedrohung (oder was weiß ich...).

Und ich weiß auch nicht, warum er immer noch das Sorgerecht hat nach diesen ganzen Vorfällen! Hole dir einen Beratungsschein vom Amtsgericht und gehe damit zum Anwalt.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 17:28

Da ich damals die Vollmacht erhalten habe ist ein alleiniges Sorgerecht sinnlos. Dieses zu entziehen ist sehr schwer.

Und nein, ich habe das Jugendamt bis jetzt noch nicht kontaktiert, weil ich wirklich am überlegen bin diese anzuzeigen bzw zu verklagen ....und ich nicht möchte das sich das Amt darauf vorbereiten kann.

Das ist doch Unsinn, kein Anwalt übernimmt Deinen Fall und würde Klage einreichen, ohne überhaupt zu wissen, was genau vorgefallen und ob und warum das Jugendamt Deine Adresse herausgegeben hat. - diese Fragen kannst Du dem Jugendamt aber auch genauso gut selber stellen, wenn ein Anwalt das tut, kostet es nämlich etwas, ohne Vorkasse läuft da gar nichts.

dollloris 
Beitragsersteller
 24.04.2019, 12:42

Dieser Mann ist Anfang 2012 im drogenrausch in meine Wohnung eingefallen, hat das Kind auf den Arm geschnappt und mich wüst beschimpft. Ich habe ihn damals nur raus bekommen indem ich so getan habe als würde ich ihn ja noch lieben und blabla. Das war wie in schlechten Psychothriller. Ich kann das nicht wieder mit machen. Und ich kann nicht zulassen das mein Sohn sowas miterleben muss.

Daraufhin habe ich dann die Vollmacht bekommen.

Das Jugendamt hat ihm 3 Kopien von Schreiben welche an mich gerichtet waren per Post zukommen lassen. Diese waren Bescheide über den Bezug von unterhaltsvorschuss. In diesen Schreiben ist meine Adresse angegeben.