Dachausbau ohne Baugenehmigung

Also ich kaufte mal einen ehemaligen Bauernhof mit Scheune. Ich fragte nei lange rum, sondern baute das Haupthaus nur im Innenraum unwestentliche Kleinstarbeiten um, machte daraus eine Pension. Die Scheune baute ich innen zum Wohnhaus um, ohne Baugenehmigung, die brauchte ich auch gar nicht, da ja erstmal außen nix verändert wurde. Aber dann machte ich den Fehler, dass ich 2 Gauben draufsetzte aufs Dach und der lieber Nachbar, der hatte dahinter seine Ostplantage, fühlte sich wohl gestört u. rief die Behörde auf den Plan, die kamen u. fragten nach Baugenehmigung? ich stellte, mich dumm, meinte vom roten Punkt noch nie was gehört zu haben, wie hoch die Strafe wäre? Da ich nicht besserwisserich rüberkam und Demütig zeigte, erklärte er mir ganz wichtig, dass dies so nicht ginge. Ich fragte, muss ich jetzt abreisen?? Nee meinte der wenn Nachbar noch nachträglich Genehmigung abgibt, dann kein Problem! Ich zum Nachbar(Obstbauer) der meinte mir egal, aber schriftlich gebe ich nix, da hätte ich vorher mit kommen sollen. Ich zur Baubehörte, meinte der hat nix gegen, aber unterschreiben will er nix. Die haben den dann ein Schreiben geschickt, wenn er ein Veto einlegen möchte, solle er in den nächsten 14 Tagen vorbeikommen zur Unterschriftsabgabe. Was mache ich wenn der nicht kommt und unterschreibt fragte ich? Dann hat er Pech, ist als Genehmigung anzusehen. Der ist schon bekannt, Millionär und eigensinniger Eigenbrödler, der kommt nicht, dann legen wir dass als Genehmigung aus. Ermeldete sich nicht, ich hatte dann auch keinerlei Probleme mehr. Später als ich das Anwesen an einem Rechtsanwalt verkaufte, stellte ein anderer Nachbar fest, dass ohne Genehmigung noch zwei Fenster a) in Scheune u. b) in Haupthaus verbaut seien. Da wo Bad war, war schon immer kleine eckige Öffnung, da wurde nur Glasfenster eingefügt. Früher gab es noch keine Pläne, wegen blöder Scheunen. Im Haupthaus war schon ein Fenster eingebaut zum Nchbargrundstück, ebenfalls nirgens in Baupläne verzeichnet, das ist mir in den 10 Jahren wo ich das Anwesen im Besitz hatte nie aufgefallen. Darauf angesprochen meinte ich, dass war da schon immer drinne und da nicht festzustellen war, wer es jemals eingebaut hatte und ob das eckige 50x50 große Lüftungsloch in Scheune, nicht schon immer drinne war, gehörte dies wohl zum Bestand und ich meinte ja nur ein Glasfenster dahinein eingesetzt zu haben, war dies auch gegessen. Erst als der Rechtsanwalt der es von mir kaufte, dann noch ein weiteres Fenster zum Nachbar einbaute, bekam der Ärger, der prozessierte dann mit Gemeinde, denke das Fenster ist noch drinne ? Da hatte Behörde ja leichtes Spiel, da hier der Schuldige feststand!

Gruss ottiman

Was willst du auf dem Bauamt, nachdem du selbst ja schon weißt, daß der Dachausbau nicht genehmigungsfähig ist ?

Wenn das Bauamt offiziell Kenntnis bekommt, müssen sie dir die Nutzung untersagen.

Also entweder du nutzt die Fläche illegal so weiter oder du wirst komplett auf die Nutzung als Aufenthaltsraum verzichten müssen. Auch bei den allerbesten Vorsätzen ist es manchmal besser zu schweigen...

Da hast Du aber schlechte Karten! Ich schätze Du müsstest das rückbauen! Wohnraum geht gar nicht! Vielleicht lassen sie sich darauf ein, wenn Du alle Versorgungsanschlüsse entfernst und den Raum wirklich nur als Abstellraum oder Hobbyraum nutzen würdest. Einen Versuch wäre es wert.

Hallo, mir geht es darum zu erfahren, ob der Ausbau nachträglich als Hobbyraum genehmigt werden kann. Dafür gelten anscheinend andere Bestimmungen als für Wohnräume.

Also mekongwomen, das der Raum illegal ausgebaut wurde ist klar. Er entspricht in keinster Weise den Baubestimmungen ( Raumhöhe, Grenzabstand ) Eine Genehmigung ist jetzt und in Zukunft nicht möglich. Also lass es so wie es ist und wecke keine schlafenden Hunde beim Bauamt.. Sag einfach den Termin ab. Du riskierst Kopf und Kragen, nicht nur deiner, auch den des Verkäufers. Auf den Kosten für einen Rückbau bleibst du sitzen.