Bruder macht Schulden und bettelt nach Geld?
Hallo,
Mein Bruder hat über 1000€ schulden beim Arbeitsamt, da er eine Arbeitslosengeld Zahlung erhalten hat, die er eigentlich nicht erhalten sollte. Nun fordert das Arbeitsamt die über 1000€ zurück. Nach dem er das Arbeitslosengeld bekommen hat, was ihm eigentlich gar nicht zusteht, sagte er mir er hat Geld bekommen, obwohl er sich als Arbeitslos abgemeldet hat. Ich sagte ihm lass es lieber aufn Konto und geb es nicht aus. 3 Tage später hat er nur noch 150€.... das meiste in den Spielhöllen reingeballert -.-. Und jetzt bettelt er mich nach den über 1000€ an. Ich bin sauer, weil er von Morgens bis Abends nur im Bett rumliegt, statt sich einen Job zu suchen.
Eigentlich will ich ihm die 1000€ nicht geben. Weil er sonst denkt ich hole ihm ja immer dann aus solchen Situationen raus.
Ich brauche euren Rat, was soll ich jetzt tun?
9 Antworten
Du sollst ihm das Geld natürlich nicht geben. Genauso wenig wie Mutter Vater Freunde etc.
wenn ihm immer geholfen wird, braucht er niemals seine komfortzone zu verlassen
Natürlich darfst du ihm das Geld nicht geben!
Da kannst du es ja gleich in den Müll werfen!
Hallo,
meine VorrednerInnen haben ausführlich und meiner Meinung nach auch vollkommen zutreffend dargelegt, dass Du das Geld auf gar keinen Fall "leihen", also wegwerfen solltest.
Schwierig wird es für Dich im Rahmen familiärer Verstrickung, Dich gegen pseudomoralische Vorwürfe wehren zu müssen:
Jede Woche vereinbare ich für meine Klienten mit Sozial- und Grundsicherungsämtern oder JobCentern Ratenzahlungsvereinbarungen für zu Unrecht erhaltene Leistungen, Rückzahlungen von Mietkautionsdarlehen oder irrtümlich ausgegebenen Nebenkostenguthaben, die eigentlich den Ämtern zurückgeführt hätten werden sollen.
Dein Bruder kann ebenfalls einen Antrag auf ratenweise Rückzahlung der Sozialleistungen stellen.
Gruss
Mache es auf keinen Fall, du wirst das Geld nie wiedersehen und es wird schlimmer werden, der wird dich zwingen und nötigen um von dir Geld zu bekommen, wenn du ihm jetzt das Geld gibst!
Du solltest ihm besser 3000 Euro geben, damit er weiter zocken kann.
Nein im Ernst - du hast ihn gewarnt, er wollte nicht hören. Nun muss er die Konsequenzen tragen. Durch diese Schulden wird er weder arbeits- noch obdachlos. Da er ja nun einen Job hat, kann er sie in wenigen Raten abzahlen. Tut er das nicht, kommt der Gerichtvollzieher pfänden,