Betrug beim Gartenkauf?
Wir hatten einen interessanten freien Garten von einem Pächter im Internet gefunden und konnten uns diesen bei einer Besichtigung ansehen.
Uns wurde zudem plausibel erklärt, dass der momentane Pächter dem Vereinsvorstand schon Bescheid gegeben hatte, dass jemand neues gesucht wird.
Auch das die Schlüsselübergabe erfolgt, sodass der neue Pächter schon etwas machen könne.
Es gab mehrere Interessenten. Dadurch steigerte sich der Wert um fast das doppelte. Wir konnten uns letztendlich einigen, haben den Garten bekommen und das Geld dem Pächter übergeben (natürlich mit beidseitig unterzeichnetem Schriftstück). Der alte Pächter wollte nun den Vorstand unverzüglich über seine Entscheidung informieren.
Weil der Garten ziemlich wüst aussah, haben wir an den darauffolgenden zwei Tagen zu dritt schon einmal angefangen aufzuräumen und Unkraut zu beseitigen. Insgesamt waren es 10 Stunden.
Am dritten Tag bekamen wir dann am Abend einen Anruf, dass der Kauf ungültig wäre, weil ein anderer Pächter auf der Warteliste stünde und das dreifache bezahlen würde.
Wir waren natürlich sehr enttäuscht und wollten dann umgehend das Geld zurück. Wir haben uns mehrere Termine zur Geldrückgabe ausgemacht aber diese wurden immer wieder kurzfristig abgesagt. Einmal sind wir sogar schon hingefahren und es war keiner anzutreffen trotz Absprache.
Wie verhalten wir uns jetzt richtig? Können wir die geleisteten Arbeitsstunden irgendwie in Rechnung stellen?
Beste Grüße und danke im Voraus
1 Antwort
Der alte Pächter wollte nun den Vorstand unverzüglich über seine Entscheidung informieren.
Meines Wissens genügt das nicht, Gärten sind organisiert und der Vorstand muss zustimmen, ist also ungültig.
Also vorsätzliche Täuschung?