berufliche Reha beim Jobcenter?
Ich bin den Druck und den ganzen Stress mit dem Jobcenter leid.
Vor knapp einen Monat hab ich dem Jobcenter ein Attest vorgelegt das ich nicht mehr wie 3 Stunden (15 Stunden/Woche) arbeiten kann.
Nun bekam ich heute eine Einladung für Montag. In der Einladung stand drin, dass man über eine berufliche Reha/Teilhabe am Arbeitsleben sprechen möchte.
Ich frage mich was das bringen soll? Ich bin an den Punkt das ich einfach nicht mehr kann.
Ich bin diesen Leistungsbezug sowas von leid. Ich komme einfach nicht mehr dazu in meinen Leben zurückzufinden. Geschweige denn irgendetwas auf die Beine zustellen.
Seit 2014 kämpfe ich gegen diesen Amt. Mit dieser Krankheit. Ich kann einfach nicht mehr.
Wer hat Rat, wer hat Hilfe?
7 Antworten
ein Attest reicht für das Jobcenter nicht. für das Jobcenter gilt nur die Bewertung durch den Amtsarzt. sprich es muss ein vom Jobcenter beauftragtes Gutachten vom Amtsarzt vorliegen, damit das auch entsprechend akzeptiert wird.
eine attestierte Aussage deines Arztes reicht nicht aus.
du musst den Termin wahrnehmen.
Hallo Fabs,
dafür, dass Du ohne zu Arbeiten Gelder von der Allgemeinheit beziehst sind Druck und Stress in Form von gelegentlichen Gesprächen und Schriftverkehr aus meiner Sicht zumutbar!
Menschen die arbeiten gehen haben an normalen Arbeitstagen 7-9 Stunden "Stress und Druck". Und geben dann von ihrem Verdienst einen guten Teil ab, damit Menschen wie Du menschenwürdig leben können ohne zu arbeiten.
Mit diesem Attest bist Du auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar. Daher ist das Arbeitsamt mittelfristig nicht mehr für Dich zuständig.
Daher wird man Dir jetzt nahelegen eine Reha zu machen. Diese soll entweder dazu dienen Dich wieder Fit für den Arbeitsmarkt zu machen, so dass Du dann wieder dem Arbeitsamt auf die Nerven gehen kannst. Oder schriftlich zu belegen, dass Du faul bist und nicht krank - dann kann das Arbeitsamt Dir noch mehr Druck machen oder Leistungen kürzen. Oder zu bestätigen, dass Du tatsächlich krank und nicht arbeitsfähig bist, dann muss die Rentenversicherung für Dich aufkommen und nicht mehr das Arbeitsamt.
LG und alles Gute!
Hourriyah
das jc wird vor einer reha erstmal selbst prüfen ob eine erwerbsminderung oder - unfähigkeit vorliegt. dann könnte reha einsetzen etc
was das bringt? du legst doch nicht fest, wieviel du in der lage bist zu arbeiten und auch nicht dein arzt. diese entscheidung trifft der ärztliche dienst. wenn die feststellen das du nicht mehr als 3 stunden arbeiten kannst, dann fliegst du aus dem leistungsbezug und hast keinen anspruch mehr auf alg2.
dann ist ab demnächst das sozialamt für dich zuständig und auch deren ärztlicher dienst.
wenn der medizinische dienst nicht feststellt, was du hören willst, dann ist dein attest das papier nicht wert und du wirst wieder in den normalen kreis aufgenommen und gehst direkt in eine massnahme mit bewerbungsbemühungen und egv. machst du dann weiter in die richtung weniger als 3 stunden, dann wirst du sanktioniert. deine idee sollte also hieb- und stichfest sein.
wenn du den leistungsbezug sowas von leid bist, warum gehst du dann nicht arbeiten und sorgst für dich selbst? wenn du selbstbestimmt leben willst, dann verzichte auf den bezug und sieh zu wie du ohne das geld anderweitig klar kommst. dich zwingt doch keiner, du sollst nur deine pflichten erfüllen: also such dir arbeit.
1 Du kannst selber zur Krankenkasse und das von dort aus feststellen lassen auch ist das dann ein wirklicher Arbeitsmediziner.
2 Die suche eine Möglichkeit für dich aber damit müssen die überfordert sein.Bzw kann das eine Möglichkeit sein da doch rauszukommen..!
3 So eine Reha kanst du auch von der Krankenkasse machen aber dazu müste erst mal geklärt werden ob das überhaupt eine sinnvolle Sache ist.
Warum bist du so runter auf den Docht? Gilt dein Attest für was Körperliches oder Seelisches?