Vor- und Nachteile des Systems der Beruflichen Rehabilitation in Deutschland?
Hallo an alle! Derzeit nehme ich an einer beruflichen Weiterbildung im Bereich "Rehabilitationspädagogik" teil. (Ich arbeite selbst als Ausbilderin in der beruflichen Rehabilitation.) Aktuell soll ich eine kleine Hausarbeit zum Thema "Vor- und Nachteile des Systems der beruflichen Rehabilitation" in Deutschland schreiben. Dafür bin ich auf der Suche nach Meinungen von Menschen, welche selbst schon eine berufliche Rehabilitation - gleich welcher Art - absolviert haben. Mich interessieren auch Meinungen, wenn eine berufliche Rehabilitation (Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben) beantragt wurde, diese nicht genehmigt wurde, der Bearbeitungszeitraum sehr lang war, oder etwas bewilligt wurde, was nicht den persönlichen Vorstellungen entsprach. Ich freue mich auf vielfältige Meinungen. Bereits im Voraus vielen Dank!
3 Antworten
Hallo, der Beitrag ist zwar schon älter und ich schätze die Arbeit längst geschrieben, aber: gibt es eine Möglichkeit auf deine Ergebnisse irgendwie zuzugreifen? Ich bin nämlich selbst gerade dabei in das System einzutauchen und will möglichst keinen Fehler machen und in irgendeiner komplett sinnlosen (für mich! sinnlosen) Maßnahme landen, oder sonstwas. Ich habe nämlich schon so die Ahnung, dass die lieben Freunde vom Amt mich für kränker halten als ich bin und ich habe keine große Lust meine Zeit zu verplempern. (Erst wird man doof angemacht, dass man sich gefälligst sofort überall zu bewerben hat und zwei Monate später ist man dann der Meinung man müsse erst mal 9 Monate lang auf Arbeitstauglichkeit getestet werden, bevor man anfangen darf sich weiterzubilden. Das hört sich für mich momentan jedenfalls noch nicht wirklich sinnvoll an...) Für Tips und Tricks und Erfahrungen wäre ich SEHR dankbar!
Und auf altkluges Geplapper und Zurecht-Geweise kann ich im Übrigen sehr gut verzichten! Nur falls sich jemand dazu berufen fühlen sollte hier große Reden zu schwingen und sein Ego zu puschen ;)
Ich machte eine berufl. Reha zum SPS Techniker. 1 Jahr sollte diese gehen. Computer, Bücher, Versuchseinrichtungen alles.
Was fehlte war der Unterricht. Wir sollten uns allein organisieren, der Lehrer kam immer mit Ausreden.
Da auch keine Test geschrieben wurden, warf Ich alles hin nach 3 Monaten.
Selbst finanzierte Ich diese Weiterbildung bei BBS Ahaus. In 6 wochen hatte Ich den Titel.
Später nach dem selben Leiden machte Ich ein 6 wöchige reha.
Der Arzt konnte gar nicht verstehen, dass Ich gleich wieder in Arbeit wollte.
FAZIT: Wenn Du fit bist, lasse Dich auf keine berufl. Rehá der AFA ein.
Ich kann aus Erfahrungen sagen, dass eine LTA erst abgelehnt wurde und durch Aufforderung der KK diese einfach nochmal zu beantragen, plötzlich, ohne Nachfragen, bewilligt wurde. Die Berateren der LTA, hatte ein Gutachten der DRV, was meinen Leistungsbild nicht entspricht. Ich habe Eingliederungshilfen und eine Arbeitserprobungsmaßnahme vorgeschlagen bekommen. Im sozialen Bereich arbeite ich seit 1992 und soll in diesem Bereich nicht mehr arbeiten können. Durch Überlastungen der Arbeit (mittelgradige Depressionen) bin ich krank geschrieben. Ich fühle mich dadurch noch ausgegrenzter und motivationslos.