Bekommt man Schadenersatz, wenn ein Versicherungsmakler eine Unterschrift fälscht , und wenn ja wie viel?
Guten Abend liebe Community :),
bei einem Freund ist was dummes passiert.. Er arbeitet in einer Versicherunsbranche und hat für sich einen Vertrag abgeschlossen.
Der Arbeitgeber hat paar Monate danach seinen Vertrag aufgestockt, sprich erhöht, wo er jetzt nicht mal 5 € jeden Monat bezahlen muss, sondern 162 Euro.
Aber er meinte zu ihm, dass wäre nur eine einmalige Sache, worauf er den Vertrag natürlich kündigen würde. Der Chef brauchte die letzten Provisionen für seine Beförderung und würde ihm das Geld auch zurück überweisen. Das Dumme, er hat seine Unterschrift beim Änderungsvertrag gefälscht und sein Konto ins Minus belastet.
Wie geht man da am besten vor ?
Direkt zum Anwalt oder erstmal zur Polizei?
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir weiter helfen könnt:)
6 Antworten
wie geschrieben, nur wenn er die Versicherung mal gebrauchen kann. Manchmal muss man Leute auch zu ihrem Glück zwingen. So machen es so Adresverlage doch häufig auch. Wer würde schon bei so einem Internetadressverlag 1000 EUR im Jahr bezahlen? Da wissen die doch gar nicht, wie gut so ein Verzeichnis sein kann. Daher steht der Preis im Kleingedruckten und danach kann der Interessant 2 jahre kostenpflichtig testen. Wenn er nicht getäuscht worden wäre, ginge das gar net.
Heut vormittag warst du das noch selber, dem das passiert ist und du hast eine Menge Info bekommen, was du tun kannst.
Du wirst sicher den tatsächlich entstandenen Schaden ersetzt bekommen, also 157 Euro. die Polizei hilft dir da aber nicht. Jetzt nimm erst mal den Termin bei IHK wahr und leg dort auf den Tisch, was du hast. Du kannst den Betrüger natürlich auch anzeigen, falls das nicht schon die IHK macht.
Vom Grundsatz her ist das ganz einfach: man nennt so etwas Urkundenfälschung und diese ist nun einmal eine Straftat. Ich an deiner Stelle würde sofort zur Polizei gehen und Anzeige erstatten. Schadenersatz erhältst du natürlich nur in der Höhe in der auch ein Schaden entstanden ist. Hierzu macht es Sinn einen Rechtsanwalt zu beantragen der dann auf dem Klageweg den Schaden beziffert und einfordert.
Was es nicht alles gibt. Ist ja Wahnsinn. Beides ist natürlich möglich.
Ich hoffe, er behält danach trotzdem seine Arbeit. Dies ist nämlich auch zu bedenken. Wenn der Chef bleiben darf, wird er es nicht leicht haben. Falsche Argumente finden sich immer.
Das Einmalige an dem Fall betr. Rückerstattung bezweifle ich. Also geht es bei den Versicherungen, so wie in manchen Bankabteilungen, auch schon nach Wildwestmanier zu. Das lässt für die Zukunft einiges erwarten.
Habs gelesen. das ist ja eine dolle Bude. Versicherungsagentur, vermute ich?! Leg alles bi der IHK auf den Tisch. Die sollten und werden dich sicher auch beraten. Und such dir auf alle Fälle was anderes.
Aber vielleicht ist die Versicherung trotzdem wichtig für Deinen kumpel, sodass er über die Unterschriftenfälschung hinwegsehen kann.
Gehts noch? Der Versicherungsmensch fälscht ein Dokument, begeht einen Betrug an der Versicherung, schädigt einen Mitarbeiter und dann soll man ein Auge zudrücken?
https://www.gutefrage.net/frage/solch-ich-meinen-ausbildungsplatz-wechselnmein-chef-hat-eine-urkundenfaelschung-begangen-solch-ich-nun-einen-anwalt-kontaktieren?foundIn=user-profile-question-listing
Das ist die richtige Story.