Bei Schnee und Todesangst zur Arbeit?
Guten Tag,
ich hätte mal eine kurze Frage und zwar:
ich habe einen 50ccm Roller und fahre damit jeden Morgen zur Arbeit. Ein Auto habe ich noch nicht genauso wie den Autoführerschein.
Heute Morgen bei extrem starkem Schneefall und Eisglätte, habe ich mich auf meinem Arbeitsweg trotz vorsichtigem Fahren 2x mit meinem Roller gekonnt abgelegt. Hatte zwischenzeitlich auch schon Todesängste, da ich an einer Straße ohne Leitplanken mit heftigem Abhang vorbeifahren muss und ich nur mal kurz ausrutschen muss und dann könnte es das für mich gewesen sein.
Wenn ich beim nächsten Mal nicht oder zu spät zur Arbeit komme, kann mir dann gekündigt werden (Azubi aber nicht mehr Probezeit).
Im Internet habe ich etwas von wegen ,,zumutbar" gelesen, das kann aber wohl kaum zumutbar sein.
Was habe ich im schlechtesten Fall zu befürchten?
8 Antworten
Der Weg zur Arbeit ist tatsächlich dein eigenes Problem und wenn du zu oft zu spät kommst, kann das tatsächlich zu Abmahnung und Kündigung führen.
Allerdings sind auch die meisten AG nur Menschen und sehen selbst was los ist.
Dennoch solltest du dir nen anderes Verkehrsmittel zulegen, z.b. die Öffis, wenn du derzeit mit dem Roller nicht fahren kannst, auch wenn das heißt, das du früher aufstehen mußt.
Die Entscheidung für den Roller hast du selbst getroffen.
Als Alternativen stehen dir die Öffis zur Verfügung.
Vielleicht kannst du für eine Spritbeteiligung auch bei einem Kollegen mitfahren.
Den Roller würde ich an deiner Stelle stehen lassen. Das ist wirklich lebensgefährlich.
Allerdings interessiert es deinen Arbeitgeber nicht wie du in die Arbeit kommst. Nimm den ÖV, lass dich von Eltern oder Bekannten fahren, nimm ein Taxi,... für deinen Arbeitsweg bist du selbst verantwortlich.
Vielleicht kannst du mit deinem AG sprechen und an Tagen, an denen es wettertechnisch so miserabel aussieht Homeoffice machen. So fern das in deiner Branche möglich ist.
Dankeschön werde ich mal versuchen :)
Der Roller ist garantiert nicht die einzige Möglichkeit, um zum Arbeitsort zu kommen.
Irgendein Bus wird fahren - dann musst du halt früher aufstehen, aber früh aufstehen ist zumutbar.
Danke
Dem Arbeitgeber ist es egal wie du zur Arbeit kommst, und wenn du 6 Stunden früher Aufstehst um zu Fuß zur Arbeit zu kommen ist es ihm egal. Deine Pflicht ist es pünktlich zum Arbeitsbeginn am Arbeitsplatz zu sein.
In der Probezeit kann das zu spät kommen schnell eine Kündigung nachziehen.
Nach der Probezeit darf du Abmahnungen kassieren, allerdings ist hier nach der dritten zum selben Grund auch Schluss
Danke