Bei der Polizei kündigen, was dann?
Ich bin PKin in Brandenburg und habe vor knapp 1,5 Jahren mein Studium beendet. Seit der Zeit in der ich deaußen arbeite, merke ich immer mehr, dass ich mich mit dem Job einfach nicht identifizieren kann und will. Ich bin so unglücklich, dass das sogar schon psychische Probleme mit sich bringt. Es ist für jemanden, außerhalb des Polizeiberufes, bestimmt schwer nachzuvollziehen. Aber es gibt 100 Gründe weshalb mich dieser Job nur noch krank macht. Nun möchte ich nicht voreilig kündigen sondern genau planen wie es in den nächsten Jahren weiter geht.
Ich habe gehört, dass man mit dem abgeschlossenen Studium im öffentlichen Dienst in der Verealtung arbeiten kann. Und das würde ich gern machen, um nebenbei das machen zu können was mich glücklich macht.
und nun zur Frage? Kennt jemand jemanden der gekündigt hat und mit dem Studium woanders anfangen konnte. In Brandenburg habe ich ja ein Bachelor of Arts im gehobenen Polizeivollzugsdienstes. Wo kann ich mich damit bewerben?
lg und Danke schon mal
5 Antworten
Du hast dich ausbilden lassen und damit dem Dienstherrn einen Haufen Kosten verursacht. Wenn du kündigst, könnte er auf die Idee kommen, die Kosten zurückzufordern. Immerhin hast du einen akademischen Titel und beabsichtigst, ihn zu deinem Nutzen an anderer Stelle zu verwerten.
Du solltest mit der Personalvertretung und deinen Vorgesetzten über dein Problem reden. Vielleicht ergibt sich eine Lösung.
Also mit den Kosten können sie nichts mehr zurück verlangen. Das geht nur wenn ich vor meinem 5Jahren Dienst kündige. Ich bin ja zum Glück nicht bei der Bundeswehr ;) und hab ja schließlich auch viel für den Staat gemacht und nicht nur Gehalt eingeholt! Und das ich den Titel nutzen will ist ja mein gutes Recht 😉 aber Danke dir für den Tipp, ich werde dann wohl mal zum Personalrat gehen. Mit meinem Vorgesetzten kann ich darüber nicht reden, der ist nicht fähig...
Ich kann dir das leider nicht genau sagen, aber du könntest doch in den Verwaltungen, die du dir vorstellst, unverbindlich fragen. Oft sind das aber auch Beamtenjobs, die man mit Initiativ-Bewerbungen nur schwer bekommt.
Oder du machst es andersrum und schaust regelmäßig in den Stellenangeboten, die es in deiner gewünschten Region so gibt.
Du kannst auch Butter bei die Fische tun und zum Personal- oder Gewerkschaftsrat gehen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit in der Verwaltung deiner Polizeibehörde für dich. Wenn du zugeben magst, dass der ESD dich krank macht, schreibt man dich dafür PDU und sucht (und findet) man etwas anderes.
Bei der Gewerkschaft könntest du auf jeden Fall nach Möglichkeiten einer Versetzung fragen, bevor du die Kündigung durchziehst.
Gruß S.
Wenn du Mutter bist, kannst du dich erst einmal 12 Jahre beurlauben lassen, ist vieleicht ein Anfang. Kümdigen würde ich nicht.
Urlaubsverordnung.
12 Jahre 😳 aber ich will ja nicht zu Hause sitzen sondern arbeiten. Also einen Job machen der mich nicht krank macht und mir Freude bereitet.
Mutter ist doch auch ein Job.
Nimm mit dem Personalrat Kontakt auf.
Mich würde interessieren, ob du dich mittlerweile entschieden und den Beruf gewechselt hast.
Wo hast du das mit den 12 Jahren denn her? 😳 klar ist Mutter sein ein Job definitiv. Aber ich würde auch gern nebenbei einen anderen Job machen wollen und Geld verdienen.