Bagatellunfall. Schaden zu hoch?
Hallo gutefrage Community. Ich habe vor ca. 3 Wochen einen Bagatellunfall verursacht. Beim Suchen einer Parklücke hab ich die Stoßstange eines Autos getroffen, da ich zu unachtsam war. Der Schaden war meines Erachtens auch nur sehr klein (Bild folgt), da nur der Lack bisschen abgegangen ist und ich auch nur die Stoßstange getroffen habe. Habe natürlich meine Daten da gelassen und der Besitzer des beschädigten Fahrzeugs hat mich kontaktiert. Er hat mir einen Kostenvoranschlag geschickt mit einem Betrag von ca. 1200€, daher wollte ich fragen ob diese Summe gerechtfertigt ist und ich den vollen Kostenumfang übernehmen muss, da der Schaden eigentlich nur gering ist. Bin halt ziemlich verzweifelt, da ich in der Ausbildung bin und nicht das nötige Geld dafür habe. Und wenn ich dafür aufkomme soll ich es der Versicherung melden oder privat bezahlen.
Danke vorab für die Antworten
9 Antworten
1.200€ klingen durchaus realistisch, hinter einem solch kleinen Schaden steckt eine Menge Arbeit die natürlich auch bezahlt werden möchte.
Man darf nicht vergessen das eine solche Stelle lackiert werden muss, das bedeutet aber auch das der neue Lack an dem alten angepasst werden muss da sonst große Unterschiede zu erkennen sind. Die Arbeitszeit ist der größte Posten auf der Rechnung.
Einen solchen Schaden solltest du über die Versicherung abwickeln, dir steigen dann zwar die Beiträge aber das dürfte einfacher zu bezahlen sein als einfach mal 1.200€ locker zu machen, besonders in der Ausbildung.
Du musst das nicht über die Versicherung abwickeln, ratsam wäre es aber denn genau dafür bist du ja versichert.
Und ja, du musst den vollen Schaden übernehmen da du den Schaden verursacht hast. Egal wie groß oder klein der Schaden ist, es wäre der anderen Partei gegenüber unfair müsste er für deinen Fehler mit aufkommen. Du würdest ja auch wollen das der Schaden, den du nicht verursacht hast, von der gegnerischen Partei übernommen wird und du nicht auf den kosten sitzen bleibst.
Ja die Kosten werde ich ja so oder so übernehmen, nur war das mein erster Unfall dieser Art und ich kenne mich nicht so gut aus. Ansonsten gebe ich dir Recht, Danke für due hilfreiche Antwort👍
Die Kosten sind absolut realistisch. Bei meinem Peugeot 207 hat einer den Stoßfänger vorne beschädigt und der Gutachter hat Kosten von 2000€ für die Reparatur geschätzt. Wenn Du das Geld nicht aufbringen kannst bzw. willst, bleibt noch die Möglichkeit, es über die Versicherung regeln zu lassen.
Lohnt es sich das über die Versicherung zu regeln, wegen der ansteigenden Kosten? Sorry kenne mich nicht so gut aus. Und um wieviel steigen ca. die Kosten?
- Schadenssumme kommt hin, wenn der Unfallgegener den Wagen in der Fachwerkstatt machen laesst mit evtl. neuer Strossstange, lackieren, montieren und Ersatzwagen.
- Ich wuerde es auf jeden Fall der Versicherung melden. Dafuer ist diese ja zunutze. Die werden Deinen Jahresbeitrag sicherlich nicht um EUR 1200 steigern, daher rechnet sich das.
Kommt auf den Wagen an. Bei einem Opel Astra H (?) wohl eher nicht.
... realistischer Preis - das wird bei vielen Modellen noch teurer sein....
Das ist kein Bagatellschaden mehr.Was ich nicht mit Sicherheit feststellen kann,ist ob Kempnerarbeiten anfallen da evtl. leichte Dellen ausgebeult werden müssen.Allein schon die Lackierarbeiten rechtfertigen den Preis. Es muss gespachtelt und geschliffen werden,dann kommt die Grundierung und dann 2-3 x die Lackfarbe.Wenn es dir zu teuer ist dann lass das deine Versicherung bezahlen. Dann wirst du zwar hochgestuft,mußt aber nicht alles auf einmal zahlen.
Dellen und Beulen sind nicht drin... Alles klar Danke für die Antwort
Mit neuem Stossfänger wäre es erheblich teurer.